Vor und Nachteile bei Gesamt-Gewicht unter 3,5 Tonnen?

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Kaiser
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Vor und Nachteile bei Gesamt-Gewicht unter 3,5 Tonnen?

#1 Beitrag von Kaiser » 16. Jul 2006, 11:52

Hallo,

mit 3,5 Tonnen bin ich rechtlich wie ein PKW unterwegs - soweit klar. Aber, was wenn ich mit dem Gewicht nicht hinkomme und über 3,5 Tonnen wiege?

Welche Vor- bzw. Nachteile gibt es?

Ist das dann, z.b. im Falle meiner Tochter die nur 3,5 Tonnen fahren darf, fahren ohne Führerschein?

Wie sind die Strafen wenn man erwischt wird?

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Dakota
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Re: Vor und Nachteile bei Gesamt-Gewicht unter 3,5 Tonnen?

#2 Beitrag von Dakota » 16. Jul 2006, 17:02

Moin Kaiser,
Kaiser Q hat geschrieben:Hallo,

mit 3,5 Tonnen bin ich rechtlich wie ein PKW unterwegs - soweit klar. Aber, was wenn ich mit dem Gewicht nicht hinkomme und über 3,5 Tonnen wiege?
Auflasten - soweit möglich , oder "Ablasten" - also auf unnötiges verzichten ?
Kaiser Q hat geschrieben:Welche Vor- bzw. Nachteile gibt es?
Hauptsächlich werden die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/H angeführt (in D.) sowie das LKW-Überholverbot und besondere Vorschriften bzgl. Parken bzw. mitführen von Warnleuchte & Bremskeil/Warnweste. Im EU-Ausland wirst du oftmals stärker bei Mautzahlungen zu Kasse gebeten, dieses lässt sich doch durch gute Planung weitestgehend Händeln.....

Du zahlst ab 3,501 To. weniger Kfz-Steuer (z.Z., Änderung geplant), so z.B. für einen 2.8-Motor bei 4,0T0 nur 135 € Jahressteuer - als 3,50 To währen 211 € fällig.

Oftmals fahren die "gewichtshöheren" Chassis mit besseren Brems- und Sicherheitsstandards (z.B. DUC 15 zu DUC 18 Maxi)


Kaiser Q hat geschrieben:Ist das dann, z.b. im Falle meiner Tochter die nur 3,5 Tonnen fahren darf, fahren ohne Führerschein?
NEIN! Wenn das Mobil ein zul. GG von 3,50 To eingetragen hat darf deine Tochter es fahren - Sie wäre "nur Überladen"
Kaiser Q hat geschrieben:Wie sind die Strafen wenn man erwischt wird?
Vielfältige.....

von geringer Geldbuße, über "Ablasten vor Ort" bis hin zu Fahrzeugstilllegung bzw. Verbot der Weiterfahrt. Viel gravierender können Probleme mit deiner KASKO-Versicherung sein, wenn diese nach Anfangsverdacht z.B. die Leistung verweigert und du auf dem selbstverursachten Schaden hängen bleibst.....
Gruß Klaus

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Müllersduc
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#3 Beitrag von Müllersduc » 17. Jul 2006, 08:12

Wir haben die Möglichkeit bis 3900kg das Gesamtgewicht hochzusetzen. Haben aber nur 3500kg eingetragen. Laut Händler reicht das, sofern wir sparsam packen.

Muss man nicht jedes Jahr zum TÜV / ASU wenn man über 3500kg hat?
Gerd

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camperlady
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#4 Beitrag von camperlady » 17. Jul 2006, 08:59

....also so viel ich davon verstehe, bei uns in Österreich gilt der B Führerschein bis 3.5 Tonnen und es werden nach und nach die Fahrzeuge auch auf die Waage gestellt.

Fahrzeuge über 3.5t müssen bei uns auf der Autobahn die Go-Box haben und die ist nicht unbedingt billig.
Wir brauchen auch für die Fahrzeuge über 3.5t den C Führerschein.
Ein Bekannter von uns macht diesen jetzt, weil er ansonsten durch die sehr geringe Zuladung immer überladen wäre.

Wir haben eine Hymer B 524 und passen wirklich auf, daß wir das Gewicht nicht überschreiten. :!: :!: :!:
Ingrid aus Österreich

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