Fehlkonstruktion?

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Fehlkonstruktion?

#1 Beitrag von Gast » 10. Sep 2006, 20:30

Pfeil 1: Eine ca. 1mm Spalte zwischen Rückwand und Bodenplatte.
Pfeil 2: Die ca. 4mm starke Tropfkante.
Bild
Wasser, welches an der Rückwand runter läuft, zieht durch die Spalte in die Bodenplatte. Die Unterseite der Bodenplatte besteht aus Presspappe, so ein Zeugs, was an Rückwänden von Schränken verwendet wird. Das kann nicht lange gut gehen siehe Foto 2.
Bild
Zum Glück ist der Boden nur von der Unterseite angegriffen. Nachdem wir die Schürzen und die Stoßstange demontiert haben, die teilweise geklebt waren, wechselt mein Bruder, der Tischler, die beschädigten Teile aus. In der Werkstatt sollte der Spaß zwischen 1.600,-- und 4.000,-- Euro kosten.

Die Tropfkante werde ich mit Alublech verlängern, die Spalte wollte ich mit einem ca. 10 cm breiten Streifen Alublech abdecken. Die Bleche wollte ich mit Sikaflex abdichten. Kennt sich jemand mit Sikaflex aus und kann mir ein paar Tipps geben?

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Dakota
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#2 Beitrag von Dakota » 11. Sep 2006, 10:18

Moin Thomas,

das sieht nicht gut aus :???:

Eine nachlässige Verarbeitung seitens Knaus, aber sicher keine reines Knausproblem......

SIKA kannst du m.E. problemlos verarbeiten, ich würde das dauerelastische 221 nehmen... auch würde ich reichlich Unterbodenwachs verarbeiten, das bringt m.E. mehr als eine reine Abdeckung mit einem ALU-Streifen.

Viel Spaß ;-)
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

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HB01
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#3 Beitrag von HB01 » 11. Sep 2006, 10:58

Moin,

stellt sich mir doch gleich wieder die Frage, wie sinnvoll sind die Dichtigkeitsprüfungen? Wenn die Konstruktion eh (über Zeit) unzuverlässig ist - und solche Schäden ja meist lange nach Ablauf der Garantie auftreten :???:
Gruß Heinz & Familie

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#4 Beitrag von drinkthing » 11. Sep 2006, 12:00

Das ist ja wie bei meinem ´83-er Karmann bzw wie bei den Neueren auch.
Habe einige in meiner Werkstatt gehabt,wo im Deckenbereich vor Auslieferung an den Kunden schon das Wasser schwappte. :wallb:
Also sollte man regelmäßig sein gutes Stück ableuchten um Folgeschäden zu verhindern
Grüße aus Niedersachsen

Gast

#5 Beitrag von Gast » 11. Sep 2006, 15:12

Hallo zusammen,

auf den Bildern sieht die Sache schlimmer aus als es ist.
Zum Glück ist keine Wand undicht. Die defekten Stellen haben sich von außen nach innen gearbeitet. Somit kann man auch von außen nach innen mit dem Neuaufbau anfangen.

Warum man für Autos allerdings Schrankrückwände als Unterboden nimmt bleibt mir schleierhaft. Sich an Knaus zu wenden (nach 10 Jahren) bringt meiner Meinung nach auch nichts, da schone ich lieber meine Nerven für wirklich wichtige Dinge.

Jedenfalls werde ich die Reparatur so gut wie möglich dokumentieren und hier (wie noch in zwei weiteren Foren) posten. Vielleicht wird ja der ein oder andere User angeregt sich mal unter sein Auto zu legen.

Über Tipps und Anregungen zur Reparatur würde ich mich freuen.

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#6 Beitrag von drinkthing » 12. Sep 2006, 13:44

Ich wußte es...
irgendwo war da noch so ein Beitrag und hier hab ich dann ein paar Bilder und Komentare dazu.
Auch wenn es bei dir nicht soooo schlimm ist...
Kuckst Du
http://www.wohnmobil-freizeit.de/
Da kann man sicher einiges übernehmen.
Gruß Axel

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