Riss im GFK

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Hombre
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Riss im GFK

#1 Beitrag von Hombre » 27. Dez 2009, 18:06

Hallo, hatte euch kurz gesagt von meinen Problem, es ist ein Riss von ca 25 cm im GFK entstanden und zwar unterhalt des Alkovens. Heute mittag passiert als wir uns auf den Weg machten in unseren Kurzurlaub, bei ca 80 Km/h aud der Landstraße ein lautes Krachen und ich sah sofort, dass unterhalb des Alkovens zwei grosse Risse entstanden sind, somit war der Urlaub gelaufen und wir sind sofort wieder nach Hause gefahren um das ganze improvisorisch abzudichten, Öffnung ca5mm. Meine Frage wie kann so etwas passieren?
Kann man so etwas reparieren oder muss das ganze Teil ausgetauscht werden, habe keine Ahnung davon.
Wenn es mir gelingt ein Bild hochzuladen werde ich dies tun.

Gruß

Hombre
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#2 Beitrag von Hombre » 27. Dez 2009, 18:25

Da ich leider davon keine Ahnung habe wird mir wohl nicht anderes Übrigbleiben und das Womo zum Händler zubringen. Hoffe nur es dringt keine Feuchtigkeit ein.
Die Ursache könnte also eine Reparatur and dieser Stelle gewesen sein, wenn das Teil beim Einbau unter Spannung stand?
Dort wurde während der Garantiezeit eine Reparatur durchgeführt, ist aber schon Eineinhalbjahre her, war gleich nach Kauf des Womo`s.
Sollte ich den Händler daraufhin ansprechen ob er einen Fehler gemacht hat?
Nur wie kann ich diese nachweisen!
Gruß und danke für die schnelle Antwort

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#3 Beitrag von Hombre » 27. Dez 2009, 18:27

Hi, er beginnt direkt am Fahrerhaus zund zieht sich dis zu ersten Leist in der Mitte hin.
Mitterweile habe ich gesehen, dass er sich in zwei Teile aufgetan hat.

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#4 Beitrag von Hombre » 27. Dez 2009, 18:30

Hombre hat geschrieben:Hi, er beginnt direkt am Fahrerhaus zund zieht sich dis zu ersten Leist in der Mitte hin.
Mitterweile habe ich gesehen, dass er sich in zwei Teile aufgetan hat.

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#5 Beitrag von oldpitter » 27. Dez 2009, 20:15

stelle doch mal Fotos davon ein. Dann können wir uns (wortwörtlich)
ein Bild davon machen und gezielter Tipps geben. ;-)
LG Peter

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Dakota
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#6 Beitrag von Dakota » 27. Dez 2009, 20:20

Moin,

erzähle doch mal etwas mehr von der ersten Instandsetzung. Bilder helfen auch, schön wäre auch der Innenbereich (nackt).

Wenn du aus eigener Tasche zahlen musst würde ich mal bei Bootsbauern vorsprechen ;-)
Gruß Klaus

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#7 Beitrag von Hombre » 28. Dez 2009, 07:40

Morgen,
versuche euch mal 2 Bilder einzustellen wie das jetzt aussieht.
Die erste Reparatur war eine Erneuerung der Aussenleiste auf der linken Seite, hiefür wurde das ganze Dach des Alkovens geöffnet und die Leiste erneuert.
Der Grund damals war ein welliges Dach auf dem Alkoven.
Mittlerweile habe ich erfahren, dass dies bei Rimor Wohnmobilen öffters vorkommt und habe es auch bei ganz neuen schon gesehen.
Leider hatte der Händler keine Bilder von der Reparatur gemacht.

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#8 Beitrag von Hombre » 28. Dez 2009, 11:15

Hallo,
konnte von der Stelle keine besseren Bilder machen.
Komme gerade von meinem Händler, der war schockiert"so was habe ich noch nicht gesehen" war seine Antwort.
Er macht sofort Bilder sendet diese an den Deutschlandbeauftragen von Rimor und machte mir Hoffnung, dass die Kosten eventuell von Rimor auf Kulanz übernommen werden.
Habe nachgefragt, die Schlale ist wirklich aus GFK und gerissen wie eine Kunststoffschale, darüber war der Händler auch verwundert.
Werde jetzt abwarten müssen, da vor 5 Januar in Italien keine Teile bestellt werden können.
Werde sobald ich etwas neues erfahre sofort Bericht erstatten.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe und Tipps.

Gruss aus dem Saarland

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#9 Beitrag von oldpitter » 28. Dez 2009, 14:14

Sieht wie recycelter GFK aus. :roll:
Da werden alte GFK-Teile geschreddert und das Granulat mit Harz in die Form gespritzt. Es werden nur ganz wenige Matten und Fließ verwendet, die ja die eigentliche Festigkeit von GFK ausmachen.
Bei nur minimaler Spannung treten dann solche Risse auf, die sonst höchstens mal im Gelcoat, der farbigen Außenlackschicht auftreten können.

Kulanz des Herstellers ist die vernünftigste Lösung.
Reparatur bedeutet großflächig über den Rissen von beiden Seiten Matten, Harz, Fließ, Harz, Matten u.s.w.
Untergrund muss sorgfältig aufgeraut werden, Gelcoat ganz weggeschliffen werden.
LG Peter

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#10 Beitrag von Hombre » 28. Dez 2009, 15:47

Hallo,
hatte gerade wieder mit Händler telefoniert, der hatte Kontakt bekommen mit dem Rimor Man, soll komplett neues Teil bestellen, nicht reparieren sondern komplett austauschen, muss jetzt mal abwarten wann dann das Teil kommt, solange kein Womo. :???:
Genau das sagte mein Händler auch, dass im Außenbereich der farbigen Außenlackschicht mal so was zu sehen sein kann.
Er war ja genau so überrascht, dachte wohl ich übertreibe, da ich schon etwas empfindlich bin was das Womo betrifft.
Brauche das Teil eigentlich immer, fahre auch damit zur Arbeit.
Gruss

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#11 Beitrag von Diver55 » 30. Dez 2009, 19:37

Das ganze sieht nach ABS aus. Aus diesem Material werden häufig die Anpassungen zur Karosse des Fahrgestells gemacht. Hier scheint es auch die Anpassung zwischen Alkoven und Fahrerhaus zu sein.
Schönen Gruß Bernd
Eura 770HB + Wiking Meteor/Mariner90

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#12 Beitrag von Hombre » 7. Feb 2010, 11:29

Hallo, habe lange keine Antwort erhalten was mit unserem Fahrzeug passiert. Jetzt wurde mir mitgeteile , dass keine Kulanz übernommen wird und ich selbst zahlen muss. :wallb:
Natürlich keine gute Werbung für Rimor, vor allem weil das Teil bestellt ist und niemand sagen kann wann es kommt. Wochen , Monate keiner weis es und Rimor in Italien hüllt sich in Schweigen.
Habe jetzt das Womo wieder abgeholt. Fahrzeug ist mit Sikaflaex abgedichtet und werde es jetzt erst mal fahren. Rimor sagt wenn es ein Feuchtigkeitsschaden wäre, würde gezahlt werden.
Mein Händler versucht jetzt das Teil so schnell wie möglich zu besorgen
und steht mit Rimor noch weiter in Kontakt um eventuell eine Kostenbeteilung zu ereichen.
Gruß aus dem Saarland

Jörg

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#13 Beitrag von oldpitter » 7. Feb 2010, 13:06

oha - ich habe das Gefühl, dass du gerade "die Katze im Sack" kaufst!

Du hast vermutlich keine Ahnung, wie teuer das Ersatzteil und welche Kosten der Einbau verschlingt?

Ein neues Teil ist natürlich die beste Lösung, aber u.U. auch eine sehr teure Lösung, die du alleine tragen musst. (so wie es aussieht)

Die Risse sind m.E. eindeutig durch mindere GFK-Qualität und verspannter Einbau entstanden.

Dein gerissener Alkoven ist nun (so blöd das klingt) entspannt.
GFK hat ja den Vorteil, dass es ohne großen Aufwand repariert werden kann. Und auch so, dass es stabiler wird, wie vor der Reparatur.
Sogar so, dass im Nachhinein nichts mehr zu sehen ist.

Solche Reparaturen kann man selbst vornehmen, die kann aber auch eine Fachfirma für Poliesterboote durchführen.

Meine Empfehlung:
Lasse dir einen VERBINDLICHEN Reparaturpreis nennen und entscheide dann, ob Neuteil oder einfache Reparatur.
Noch sollte es kosten neutral möglich sein, das Teil wieder abzubestellen.
LG Peter

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hansP
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#14 Beitrag von hansP » 7. Feb 2010, 15:32

Hallo,
also meiner Meinung und Erfahrungen aus dem Bootsbau GFK bricht/reisst nur wenn zuwenig oder gar kein Glasfaser verbaut ist ....dann ist es aber kein GFK mehr!!.
Die Schale sieht sehr nach einem Guß- oder Pressteil aus Kunststoff aus und da habe ich nicht so viel Wissen ob und wie man das vernünftig reparieren kann. GFK ist sicher kein Problem es zurichten ohne dass statische Nachteile auftreten....
gruß hans

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#15 Beitrag von oldpitter » 7. Feb 2010, 16:18

oldpitter hat geschrieben:Sieht wie recycelter GFK aus.
Da werden alte GFK-Teile geschreddert und das Granulat mit Harz in die Form gespritzt. Es werden nur ganz wenige Matten und Fließ verwendet, die ja die eigentliche Festigkeit von GFK ausmachen.
Bei nur minimaler Spannung treten dann solche Risse auf, die sonst höchstens mal im Gelcoat, der farbigen Außenlackschicht auftreten können.
Das oben ist meine Vermutung.
Ich habe Kenntnis, dass ein anderer Hersteller mit diesem GFK derart Probleme hatte, dass er auf Alu zurückgegriffen hat. (Da sind auch ganze Wände gerissen....)

Habe dadurch das erste mal von dieser "Fertigungstechnik" erfahren.
LG Peter

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