Bürstner Nexxo T 728/Starterbatterie ist nur 3/4 voll

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Snake56
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Bürstner Nexxo T 728/Starterbatterie ist nur 3/4 voll

#1 Beitrag von Snake56 » 11. Jan 2013, 17:25

Hallo, mein Bürstner Nexxo T 728 (2012) hat jetzt längere Zeit (4 Wochen) neben unserem Haus gestanden, und war an 230 Volt an geschlossen. Jetzt habe ich die Batterien überprüft und festgestellt, dass die Aufbaubatterie vollgeladen war, aber die Starterbatterie nur ¾ voll war.

Meine Frage nun, werden nicht beide Batterien gleich stark über den 230 Volt Hausanschluss geladen?

hansP
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#2 Beitrag von hansP » 11. Jan 2013, 18:44

Hallo,
dafür kann es viele Antworten geben....aber sicher stehts im Handbuch des womo's zumindest bei meinem 13jahre alten Bürstner....und da wird der Starterakku nur mit 2A nach Vollladung des Aufbauakkus "geladen".
gruß hans

gast

#3 Beitrag von gast » 11. Jan 2013, 18:55

Hallo,
unser Nexxo steht ohne Stromanschluß beim Bauern in der Scheune. Ich hatte selbst nach einen halben Jahr nie Probleme.
Ich trenne allerdings alles. Für die Fahrbatterie gibt es einen Schnellverschluß. Die Aufbaubatterie schalte ich über den kleinen Kippschalter am Ladegerät ab und entferne die Sicherung in einen Kabel für die Sattelitenanlage. Beide Batterien sind selbst nach 6 monatelicher Standzeit fast voll.

Zu Deiner Frage:
erst wird die Aufbaubatterie voll geladen und dann die Fahrbatterie gepuffert.
Zum laden reicht das in der Regel nicht.

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oldpitter
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#4 Beitrag von oldpitter » 11. Jan 2013, 18:56

Hallo Jörg
"Normalerweise" wird durch das Ladegerät VORRANGIG die Aufbaubatterie geladen und wenn die voll ist, die Fz-Batterie.
Durch die Lichtmaschine:
vorrangig die Fz-Batterie und wenn die voll ist die Aufbaubatterie. (Dann hat die Lima den Ladestrom auch leider schon runtergeregelt...)

Zu deinem Fall:
1. Es geben sich Messungenauigkeiten am Display, wenn Landstrom noch anliegt oder gerade erst abgeklemmt wurde.
2. Es geben sich Messungenauigkeiten wenn nur über ein Balkendiagramm am Display der "Füllstand in % angezeigt wird UND 2 unterschiedliche Batterietypen verwendet werden.
Beispiel: Fz Batterie Blei Säure, Aufbau-Batterie Gel
3. Es geben sich Messungenauigkeiten bei stromziehenden Verbrauchern
(an beiden Batterien möglich)
Beispiel:
Aufbau: Frostwächter, Display...
Fz:
Radio, Diebstahlsicherung....

Genauen Stand erfährt man nach ca 12 Std Ruhezeit (kein Strom, kein Verbraucher) und dann mit MESSGERÄT messen.
LG Peter

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Dakota
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#5 Beitrag von Dakota » 11. Jan 2013, 20:53

Moin,

was für einen EBL/Akku-Ladegerät ist denn bei dir verbaut? Wäre schon wichtig zu wissen, ohne kaum eine korrekte Antwort möglich....
I.d.R. werden, z.B. durch Schaudt EBL, nur die Aufbau-Akkus geladen. Die Fahrzeugbatterie bekommt nur eine 2 A - Erhaltungsladung und diese reicht u.U. nicht einmal um die ständigen Verbraucher des Chassis zu bedienen. Von "aufladen" des Chassis-Akkus kann man da nicht wirklich reden....
Gruß Klaus

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#6 Beitrag von Langertriumph » 11. Jan 2013, 22:05

Nabend

Bei meinem "Alten Bürstner" hatte ich auch das Problem. Ich hatte mal Probleme mit dem Starten, weil ich am WE das Radio angelassen hatte, in dem Glauben ich hänge ja am Landstrom.

Danach hab ich mir einen Umschalter gebaut mit dem ich den Solarladeregler auf die Fz Batterie schalten konnte, damit war alles Gut.

Bei dir im Auto sollte der EBL 99 von Schaudt verbaut sein, und bei dem wird die Fz Batterie auch nur mit der Erhaltungsladung von 2A "geladen".

Wie Klaus schon geschrieben hat kann man da nicht wirklich von Laden sprechen.
Bis denne
VLG Rosi (Maus) & Thomas (Langer)
GL 1200 SC 14 Aspencade(USA)
Niesmann-Bischoff 7000 I
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Snake56
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#7 Beitrag von Snake56 » 12. Jan 2013, 08:41

Hallo,
vielen Dank für die zahlreichen Tipps!!

Ich habe als externes Ladegerät ein CTEK MXS 5.0 Batterieladegerät, da ich aber an meine Batterie (liegt vor dem Fahrersitz und ist schwer verbaut) schlecht dran komme, möchte ich mir ein Comfort Connect Eyelet M6 einbauen. http://www.ctek.com/de/de/chargers/Comf ... yelet%20M6

Was haltet ihr davon? Oder soll ich das Zusatzkabel im Motorraum anschließen? Falls jemand auch die Batterie an der gleichen Stelle sitzen hat, bitte einen Tipp dazu.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg

ydna
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#8 Beitrag von ydna » 12. Jan 2013, 09:18

Ich habe als Elektriker so meine Probleme mit Systemen, die an direkt ohne eine Sicherung an eine Batterie angeschlossen werden, und wenn es nur solche "Zusatzkabel" sind. Wenn hier mal durch z.B. mechanische Einwirkung ein Kurzschluss bzw. Masseschluss entsteht, dann glüht es sehr schnell. Wo Glut ist entsteht auch sehr schnell ein Brand.


Zu den Ladegeräten: Die meisten Ladegeräte haben, wie schon geschrieben, nur einen sehr kleinen Ladeausgang für die Starterbatterie, der dann auch nur funktioniert, wenn die Wohnraumbatterie voll geladen ist.

Normalerweise reicht dies auch aus, auch für die Ladung nach langer Standpause. Hier wäre mal zu überprüfen, ob an der Starterbatterie nicht vielleicht etwas zu viel angeschlossen ist. Manchmal macht es Sinn, das Autoradio an die Wohnraumbatterie anzuschließen.

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