Erfahrung mit TRUCK-Navi

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Dresdner
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wär dies nicht das richtige ?

#16 Beitrag von Dresdner » 5. Jul 2009, 12:42

Hallo,
mit meinem Alkoven mußte ich auch schon des öfteren ungewollt Umwege wegen zu niedriger Brücken fahren.
Bei der Suche nach einer preiswerten LKW-Navi ist mir diese Seite aufgefallen.

Was meint ihr, taugt das Gerät ?

Mfg
Bernd

Dresdner
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attachment zu groß

#17 Beitrag von Dresdner » 5. Jul 2009, 12:46

Eigentlich sollte die Seite als Attachment dabei sein. Aber leider kam die Fehlermeldung,ich hätte meine Quote von 512k erreicht. Was auch immer das heißen soll.

Deswegen hier die Adresse:

http://navkon.de/de/presse/20081202_Navtrip3.4.pdf

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Dakota
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Re: attachment zu groß

#18 Beitrag von Dakota » 5. Jul 2009, 13:22

Dresdner hat geschrieben:Eigentlich sollte die Seite als Attachment dabei sein. Aber leider kam die Fehlermeldung,ich hätte meine Quote von 512k erreicht. Was auch immer das heißen soll.
Das du eine persönliche Uploadquote von 512KB hast, mehr kannst du nicht direkt, hier im Forum, hochladen. ;-)

Fast 800 €uro für das Gerät, inkl. EU-Karten, finde ich nicht mehr preiswert :cool:
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

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enmld
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#19 Beitrag von enmld » 11. Jul 2009, 13:15

Ich möchte hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Die LKW's Navi taugen nur in Westeuropa etwas. Sobald man sich Richtung Kroatien aufmacht fehlt einfach das Truckspezifische Kartenmaterial.
Wer also nur in Westeuropa unterwegs ist bei ist ein solches Navi ein guter Helfer.

Gruß
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g.golly
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Navigationsgeäte für Busse ...

#20 Beitrag von g.golly » 11. Aug 2009, 09:44

Hallo,

ich bin neu hier im Forum (aber alter Hase in Bus-Foren). Ich habe Navi-Erfahrung, schon aus Zeiten, als TomTom noch Striche als Straßen auf dem PDA-Display malte und Hekosoft (DigiMap) noch nicht von Navigon "zwecks Konkurrententod" aufgekauft wurde.

Als -freizeit-/hobby-mäßiger Miet-Busfahrer und als als prof. Fachjournalist (Psychologie/Verkehrspsychologie / Sicherheit im Reisebus etc.) teste ich professinell mobile Navi´s - ausschließlich auf Brauchbarkeit in Bus u. WoMo/-Dickschiff. Dazu habe ich oft Leihgeräte der Hersteller in der Mache, konnte aber noch keinem "Bus-/WoMo-Kompromiss*-Tauglichkeit" bescheinigen. *Kompromiss bedeutet, dass andere Attribute (z.B. Ablesbarkeit auch bei Sonnenlicht und weit vom Fahrer entfernt, Bedienbarkeit auch mit ausgetrecktem Arm von ausreichend großen Finger-Tastschaltflächen u.v.a.m. erfüllt sein müssen).

In letzter Zeit lässt sich sogar die Fachpresse (Bus, Camping) von Lkw-Navi-Herstellern auf den Leim führen und propagiert Lkw-Navi zur Nutzung auf Bus u. WoMo.

Weil bislang aber nur "Lkw-Straßen" Lkw-mäßig erschlossen waren, blieben Bus u. WoMo deren schöne Strecken außen vor, man benutzte vorzugsweise Lkw-befrachtete Straßen und verzichtete auf nicht erschlossene, aber wünschenswerte "Pkw-Straßen".

Einer der in einer Campingzeitung angepriesenen Navi-Hersteller protestierte auf meinen Protest und stellte mir ein Testgerät zur Verfügung. (Unabhängig davon erwarb ein Busfahrer ein Konkurrenzgerät käuflich und berichtet über seine Erfahrungen, die sich weit mit den meinen decken. Ursprünglich sollte ich auch aus jenem Haus ein Testgerät erhalten, aber auf meine Frage nach Nutzungsmöglichkeit der "Pkw-Straßen" hin, herrscht Schweigen. Ich glaube, in meinem Testgerät die Antwort gefunden zu haben):

In der Kombination [Lkw-Profil u. Lkw-Modus+Lkw-Routing] ist die Möglichkeit gegeben, Fahrzeugparameter einzugeben, die dann mit jenen der "Lkw-Straßen" abgeglichen werden. Ob und wie das funktioniert ist nicht meine Testaufgabe.

In der Kombination [Car*/Pkw*-Profil u. Lkw-Modus+Lkw-Routing] ist es ebenfalls möglich, die Parameiter vergleichen zu lassen, aber angeblich auch der Pkw-Straßen, weshalb nicht nur Lkw-, sondern auch Bus-/WoMo-Routing möglich sein soll(te). Theoretisch. Zum Teil funktioniert es auch - primär auf Überlandstraßen. Aber auch hier zum Nachteil von Bus u. WoMo. Auf Orts- u. ortsnahen Straßen aber würde mein 40-t-Lkw in eine Zone geführt werden, die für Lkw ab 3,5 t gesperrt ist, und innerhalb dieser Zone stünde mein Bus vor einem Bus-Verbotsschild. Denn: Die Navis kennen keine Bus-Restriktiven/-Aussperrungen. Nur das WoMo bliebe unbehelligt, denn dieses kennt Aussperrungen i.a.R. allenfalls von Parkplätzen. (*Das eine Gerät nennt es Car-Profil, das andere Pkw-).

Ein anderes Erlebnis: (Ich fahre seit Jahren prinzipiell immer mit zwei Navis, einem normalen, handelsüblichen, als Referenz- und einem Testgerät. Das hat sich fantastisch bewährt, denn, sind beide Navis gleicher Meinung, schweigen auch die Besserwisser unter den Passagieren, sind sie unterschidlicher Meinung "muss ich selbst denken").

Ich fahre vom Mummelsee (Schwarzwald) nach Triberg. Das ReferenzNavi (RN) zeigt eine deutlich kürzere Strecke als das TestNavi (TN). Dem Reiseleiter schlage ich vor, wenn beide Navi´s die anfangs gemeinsame Strecke trennen, dem RN zu folgen, in Erwartung der zwar kürzeren, aber schöneren, wenn auch schwierigeren Strecke. Sollten wir an eine Straßenfalle (zu kleine/s Brücke / Tunnel) stoßen, hoffe ich, dass uns das TN der rechten Weg weist.
Es kam der Punkt der Trennung. Ohne, dass wir in eine Falle fuhren. Aber dann erneut eine Trennung. Das TN will geradeaus, das RN will rechts abbiegen. Mein Gott, jetzt muss ich selbst denken; der Reiseleiter hilft mir dabei. Erkenntnis: trotz [Car*/Pkw*-Profil u. Lkw-Modus+Lkw-Routing] will das TN nicht rechts abbiegen, obwohl rechts abzubiegen ausschließlich Lkw´s verboten ist, Pkw´s, selbst WoMo´s u. a. Busse dürfen durch die folgende wunderschöne 20-km/h-Ortszone fahren. Ich errege mit meinem ausgewachsenen Bus schon Aufmerksamkeit, als dieser zwischen den Tischen der Straßencafés durchschleicht, aber ich darf es! Und befahre anschließend eine landschaftlich herrliche Strecke, eine Strecke, zum "Seele baumeln lassen". Aber nur, weil ich ein zweites Navi dabei hatte, sonst wäre ich nach Lkw-Modus/-Routing gefahren, obwohl ich Pkw- = Pseudo-Bus-/WoMo-Routing gewählt hatte!

Mein Protest gegen die Offerte der Fachzeitschrift wurde also bestätigt. Zugegeben, nicht (mehr) repräsentativ, denn z. T. funktioniert das Routing ja doch. Jedoch kann ich nur schwer feststellen, bei welcher Route mir schöne Strecken vorenthalten wurden. Ich habe aber einen hohen Grad der Wahrscheinlichkeit, auf Überland-Strecken nicht in eine Straßenfalle zu geraten, allerdings u. U. zum Preis, auch Lkw-befrachtete Straßen genutzt zu haben, statt schöne und kürzere. Aber dort, wo die eigentlichen Gefahren lauern, in engen Straßen u. Orten, führt das TN von einer Falle zur nächsten.

Widerlegt mich jemand?

Mit Campers Gruß,

g.golly

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donalfredo
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#21 Beitrag von donalfredo » 11. Aug 2009, 12:34

Hallo zusammen,

ich darf auch noch eine kleine Anmerkung machen.
Da wir France-Fans sind, ist für uns der Erwerb eines Routier-Atlas
(1:200 000) alle 2 Jahre Pflicht. Insofern gibt es bei einer ordentlichen Vorbereitung keine Probleme - wir sind bis jetzt ein einziges Mal am Lago Maggiore vor 2.60m gestanden, weil unvorbereitet und zu allem Überfluß auch noch einem Freund folgend.
Im Frühjahr erfolgte ein Navi-Neuerwerb -diesmal ein Navigon, ein hochgelobtes, das wunderbarerweise genauso viel Mist baut wie unsere anderen von Becker und tomtom.
Der eigentliche Grund meines Beitrages ist aber folgender:
Im Vorfeld habe ich mich schlau gemacht, und auch bei Trucker - Navis eruiert. Diese mögen zwar Tonnagen und Maßangaben führen, allen jedoch fehlt gemeinsam ein wichtiges Detail - sie lassen alle ohne Ausnahme keine Koordinaten-Eingabe zu.
Wer schon einmal in der Pampa einen Campingplatz gesucht hat, mit der Wegweisung: Nach der und der Kreuzung 500 m links, und dann gerade aus bis zur 14. Tanne rechts, der wird GPS-Eingabemöglichkeit zu schätzen wissen - die meisten Campingplätze haben keine Adresse.
Insofern kam aufgrund des doch saftigen Preises für uns ein Lkw-Navi nicht in Betracht.

donalfredo

g.golly
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#22 Beitrag von g.golly » 12. Aug 2009, 09:55

Hallo @Dresdner,

ein preiswertes Lkw-Navi gibt es nicht! Zwar sind Navis auf dem Markt mit angeblichem Lkw-Modus. Bitte NICHT darauf ´reinfallen! Dieser angebliche Modus findet seine "Rechtfertigung" ausschließlich darin, dass bei der Fahrzeitberechnung die des Lkw berücksichtigt werden soll.

Zwar gibt es für ein Navi eine Zusatzsoftware (die vielleicht wirklich ein bisschen ´was kann, aber vom Navihersteller bewusst [noch?] nicht legitimiert wird).

Selbst bei den teuren, gegenwärtig im Test befindlichen "echten" Lkw-Navis ist auf kleinen, z. B. Kreisstraßen und in Ortschaften, keine spezielle Hilfe gegeben. Dort sind Straßenfallen möglich. Überland funktioniert es recht brauchbar. Aber noch wird das WoMo mitunter auf Lkw-befrachtete Straßen, an den schönen vorbei, geführt. Aber auch an zu kleinen Tunnels u. Brücken.

Da ich professionell teste, fahre ich immer mit zwei Navis, einem billigen, normalen Referenznavi und dem Testnavi. Sind beide gleicher Meinung, bist Du auf der sicheren Seite, weichen sie voneinander ab, musst Du selbst denken: Wähle ich die (kürzere?) schöne Strecke (mit Risiko von Fallen) oder die (längere?), um die Fallen herum?

Aber mit nur einem Lkw-Navi? Nein, dazu sind sie noch nicht genügend ausgereift. Aber auf dem Wege.

Welches Navi meinst Du eigentlich?



Hallo @bfb,

Du hast für Dich eine wunderschöne Lösung gefunden, ein Kompromiss, mit dem man wohl leben kann.
Dumm ist nur, dass man sich die Navis nicht modular zusammenstellen kann. Das eine kann dieses, das andere jenes. Aber eines, das alles kann, was ich wünsche, wird Traum bleiben.
Abhilfe: Du fährst mit zwei Navis (drei sind ein bisschen viel, man muss ja auch auf die Straße sehen und du solltest dann Dein Fahrzeug als Testfahrzeug kennzeichnen, sonst denken die Leute ... Was meinst Du, was die gucken, wenn ich schon ´mal 5 Navis im Auto habe? Und den Rückfahrmonitor halten die dann auch noch für ein Navi. Aber das Presse- und das Test-Schild lässt dann die erstaunten Gesichter wieder entspannen), was sich bei mir bewährt hat.
Mit Camper's Gruß,

G. Golly

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#23 Beitrag von g.golly » 12. Aug 2009, 11:39

Hi bfb,

danke für die Hinweise, aber zum Gebrauch auf Net- bzw. Notebooks teste ich nicht. Wer belastet sich im Auto schon damit? Vielleicht ein Brummifahrer mit festem Fz. Aber auch für Brummis teste ich nicht.
Nun gut, in einem größeren WoMo könnte man für ein dann doch verhältnismäßig globiges Gerät (dafür aber gut ablesbar, wenn nicht gerade die Sonne scheint) einen Dauerplatz einrichten. Aber ohne Ansage - bei sonnenblindem Display?

In Dickschiff, Bus u. Lkw kann ein PDA zu klein sein. Aber im Pkw ein PDA, vielleicht mit iGo 8 drauf, das ist schon ´was Gutes. Aber kein Pseudo-WoMo-/Bus-Routing (echtes gibt es ja eh nicht). Aber auch andere Navi-Software ist gut. Heutzutage führen eigentlich alle zum Ziel. Die Frage ist das "Wie" und welche Vorzüge/Nachteile hat diese bzw. jene Software.
Mit Camper's Gruß,

G. Golly

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oldpitter
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#24 Beitrag von oldpitter » 12. Aug 2009, 16:36

Navi(Software)Hersteller ist meist nicht Hersteller der Kartendaten.
Die kommen von anderen Firmen und werden dann für den jeweiligen Hersteller in deren Format umgewandelt.
Diese Karten(Daten) sind Vektorkarten, d.h. ,die Straßen sind in Teilstücke "zerlegt".
Es ist schon ein Fortschritt, dass viele Streckenverbote (zul. Höchstgeschwindigkeiten) in die Kartendaten mit "eingepflegt" wurden.
Gleichzeitig wurden die Daten weiter geschrumpft, so dass Europa nur noch ca. 1 GB Speicherplatz in Anspruch nimmt.
Für eine im Vergleich geringe Stückzahl an Navis eine extra Karte zu "entwickeln" die dann zus. die jeweiligen Zeichen 262 bis 266 und 253 mit entspr. Zusatzschild beinhaltet, ist sehr aufwändig und damit auch teuer.
(Die Zeichen sind Verbot mit X to Zul GesGew, tatsächlichem Gewicht, Achslast, Länge, Breite oder Höhe)
Wenn jetzt die Software auch noch einzelne Zeichen ganz ausblenden soll, z.B. 253 ncht im KOM-Modus, da dieses Zeichen für KOM nicht gilt, wohl aber
die Zeichen 262 bis 266, da diese für ALLE Fahrzeuge gelten, wird das ganze für gewinnbringenden Verkauf zu teuer und damit unwirtschaftlich.

Die Zukunft wird aber auch für diesen Sektor die passenden Geräte bringen, da hier die Entwicklung relativ flott voran geht.

Wir benötigen Geduld und müssen bis dahin weiter mit erträglichen Kompromissen leben. ;-)

Ach ja - Auf diesem Wege - :oops:

Lieber g.golly
:kette herzlichst :welcome: hier im Forum
schön, dass du zu uns gefunden hast - und noch schöner, dass wir mit dir einen ausgewiesenen Navifachmann mit Erfahrung und gewaltigen Geräte/Hersteller-Kenntnissen haben.
LG Peter

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snoopy
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#25 Beitrag von snoopy » 12. Aug 2009, 17:07

Mal völlig davon abgesehen, ob ein "LKW-Navi" auf Grund des derzeit verfügbaren Kartenmaterials und der Preise Sinn macht oder nicht, so stellt sich mir als Eigner eines WoMo >3,5 to die Frage, in welchem Umfang diese Geräte länderspezifische Unterschiede der StVO bzw. der StVO gleichzusetzender Vorschriften kennt.

Beispiel: In Deutschland gelten die umgangssprachlich als LKW-Verbote bekannten Verkerszeichen für Fahrzeuge >3,5to zGg, die kein PKW und kein Bus sind - somit also auch für WoMo

In Österreich gibt es vom Piktogramm her identische Verkehrszeichen, die jedoch nur für Fahrzeuge gelten, die zum Lastentransport in den Verkehr gebracht wurden. Somit gelten sie nicht für LKW.

Wie erkennt nun solch ein Navi, dass mein Fahrzeug mit dem Parameter zGg=5000kg, mal betroffen ist und mal nicht.

g.golly
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#26 Beitrag von g.golly » 12. Aug 2009, 17:40

Hallo @oldpitter,

es freut mich, dass es Euch freut ...

Zu den Inhalten Eures Statements gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Sie sind Realität. Ich finde es nur ungeheuerlich, dass auf dieser Basis Navis an den Mann gebracht werden sollen, unter Vortäuschung falscher Tatsachen.

Und es ist wirklich verwunderlich, wie manche Navihersteller die Straßensoftware der Softwareschmieden wie Navteq u. TeleAtlas verhunzen können.

Man erkennt: Ihr habt profunde Kenntnisse, die Otto Normalbürger eigentlich gar nicht haben kann. Meines Wissens aber soll Nevteq (mittlerweile Teleatlas auch), über eine Busversion verfügen. Nur: kein Navi-Hersteller kauft sie, geht doch die Rechnung nicht auf. Eure Rechnung ist hier exakt richtig. Demnach wird´s zumindest noch sehr lange nur einen Kompromiss geben können.

---------

Hallo @snoopy,

länderspezifische Feinheiten wird es in Navis nicht geben, sie sprengen wirtschaftliche Realitäten. Es bleibt Sache des Fahrers, sich anderweitig um länderspezifische Feinheiten zu kümmern.

Zitat: Beispiel: In Deutschland gelten die umgangssprachlich als LKW-Verbote bekannten Verkerszeichen für Fahrzeuge >3,5to zGg, die kein PKW und kein Bus sind - somit also auch für WoMo. -Ende.

M. E. stimmt das so nicht ganz. Ver- u. Gebote müssen präzise ausgewiesen werden, ggfls. per Zusatzschild. Es kommt aber immer darauf an, was in dem Kfz-Schein steht. Lkw-, Pkw- oder WoMo-Zulassung. Bei Lkw-Streckenverboten sind nur diese ausgeschlossen, es sei denn, ein Zusatzschild schließt WoMos mit ein oder es ist als Lkw zugelassen. WoMo ist ein Neutrum, das weder Pkw, Bussen, noch Lkw zugeordent werden kann. Ist auf dem Verbotschild >3,5 t ein Lkw abgebildet, so sind nur Lkw ausgeschlossen, Busse, WoMo u. Gespanne dürfen passieren (WoMo mit Lkw-Eintrag ausgenommen). So jedenfalls ist mein Kenntnisstand. Ein Logikmangel besteht im Überholverbot mit WoMos mit 100er-Zulassung. Sie dürfen schneller als Lkw´s fahren, ohne sie jedoch überholen zu dürfen (ohne dass es eines Zusatzschildes bedarf). Die kennzeichnungpflicht für Fz >3,5 t per Warntafel bei nächtlichem Parken (oder sind es >7,5?) gilt zwar auch für Lkw u. WoMo, nicht aber für Busse.

Ich bin aber nicht allwissend und mache auch Fehler. Deshalb habe ich eine Heidenangst, wenn ich mit dem Bus ins Ausland fahre.
Mit Camper's Gruß,

G. Golly

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#27 Beitrag von oldpitter » 12. Aug 2009, 18:01

Zur Klärung ;-)
früher gab es (lt Fz-Schein) PKW, LKW, Kom.

Ist heute etwas komplizierter :roll:
WoMo ist der Fahrzeuggruppe M zugeornet.

Wichtig ist nur, es ist KEIN PKW :!:
(Alte Zulassungen lass ich mal außen vor)

Die Ausnahme bei Zeichen 253 (Verbot für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen
Gesamtgewicht über 3,5 t, einschließlich ihrer Anhänger,
und Zugmaschinen, ausgenommen Personenkraftwagen und Kraftomnibusse)

besagt, dass ALLES, was nicht "rein" PKW oder KOM ist, nicht da durch darf
;-)
LG Peter

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#28 Beitrag von g.golly » 13. Aug 2009, 15:35

Uff.

Also gibt es doch WoMo-Restriktiven. Versteckte, zumindest nicht jedermann kundige. Und man folgt besser den Lkw´s als den Pkw´s u. KOMs. Gott sei Dank hatte ich beim Abbiegen einen KOM, nicht mein WoMo. (Ich hatte zwar auch mein fiktives dabei, aber das ist - nicht nur - für die Polizei unsichtbar). Und im Ausland kann das teuer werden, mit einem realen WoMo ...!

Danke. Fehler kann man nur abstellen, wenn man sie erkennt. Oder "erkannt kriegt". Von kundigen Dritten. Danke.

Aber woher nehmt Ihr Eure profunden Kenntnisse. Die gehen doch weit über den Hobby-Status hinaus. Die sind ja professinell. Verratet Ihr mir Eure Profession (ggfls. per eMail/pN, der Diskretion wegen)?

Aber wie ist es, wenn das WoMo ein Kleinbus (9-Sitzer) war und umgerüstet wurde, ohne den Eintrag im Fahrzeugschein zu ändern?
Mit Camper's Gruß,

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#29 Beitrag von oldpitter » 13. Aug 2009, 22:50

Hallo g.golly
Du hast eine PN ;-)

Zur Frage: "wie ist es, wenn das WoMo ein Kleinbus (9-Sitzer) war und umgerüstet wurde, ohne den Eintrag im Fahrzeugschein zu ändern?"

Dann ist es immer noch ein Kleinbus (9-Sitzer) :???:

Das Fz mit 9 Sitzen ist ja ein "reiner PKW", da 1 Sitz für den Fahrer - 8 für Mitfahrer. KOM ist er erst bei MEHR als 8 Fahrgastplätzen außer dem Fahrer....

Umrüsten zum WoMo mit Eintragung bedingt mehrere Bestimmungen, um Missbrauch zu verhindern.
Unter anderem muss an der Kochstelle mind. Stehhöhe (1,8 m) sein.
LG Peter

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#30 Beitrag von g.golly » 14. Aug 2009, 08:04

Hallo und guten Morgen, @oldpitter,

Ihr wart schneller, als ich mit meiner Korrektur, denn ich wollte dem Fz noch Kollegen (ähnlicher Kategorie), aber auch Anhänger beigeben bzw. anhängen. Einmal einen Wohnanhänger und einmal einen für Lasten, hier entweder für Motorräder oder vielleicht einen Wettbewerbs-Geländewagen, wodurch das eigentlich noch <2,8 / <3>3,5 t. Und dann? Ein KOM wird auch mit Lastenanhänger nicht zum Lkw. Ein Pkw ja wohl auch nicht?

(Den Unterschied zwischen Pkw u. KOM kenne ich schon. Es war tatsächlich ein KOM, mit dem ich durch das Örtchen fuhr - und es durfte. Auch mit meinem - fiktiven - "WoMo" auf Pkw-Basis hätte ich´s gedurft. [Mein reales aber ist ein echtes WoMo (nostalgischer englicher Ford-Campingbus) mit entsprechendem "Sonder-Kfz-..."-Eintrag in den Papieren.
Bis zum Beantragen neuer, weil verloren gegangener Papiere, war es wohl der einige existente 9-sitzer WoMo-Exot, ein Fehler der Zulassungsstelle. Das Fräulein dort behauptete zwar "wir machen keine Fehler!", musste dann aber kleinlaut passen, denn ich verfügte eine amtlich (Amtsgericht) beglaubigte Fotokopie des verloren gegangenen Fahrzeugscheins. Diesen erhielt ich, als ich das Fz auf meinen Namen registrieren lies; ich bin Zweitbesitzer. Jetzt hat mein Campingbus statt der - zuvor erlaubten 5 - nur noch 4 Sitze. Da wir aber nur zu zweit fahren, wollte ich das Fräulein vor der Blamage eines zweiten Fehlers bewahren. Ihre Versuche, diesen abzuwenden, um Recht zu haben, hätte Stunden dauern können]).

Hätte ich mit meinem Camingbus (WoMo < 3,5 t) nun das Lkw-Verbotsschild missachten dürfen? Ich erinnerem ich nicht, ob "> 3,5 / 7,5 t" oder ohne Zusatz. Für meinen 16 t-KOM war das eh irrelevant.
Mit Camper's Gruß,

G. Golly

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