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Nixus
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#31 Beitrag von Nixus » 14. Aug 2010, 19:35

gwaihir hat geschrieben:Und gerade heute ging beim SWR1 der Brief der Woche an Google Chef Eric Schmidt, seines Zeichens Vorstandvorsitzender von Google Inc.
Hallo Wolfgang,
den Aussagen dieses Brief würde ich nun wirklich nicht allzuviel Bedeutung zukommen lassen, denn sehr viele der angeführten Punkte beruhen auf Unwissendheit und Propagandamache der Medien und ein weiterer großer Teil ist polemisch und maßlos überzogen.
Es steht in keiner Relation zueinander, ob nun ein Foto von meinem Auto im Internet veröffentlich wird, oder Bilder aus meiner Privatsphäre für Jedermann zugänglich sind.
Als Privatsphäre bezeichne ich den Lebensraum, der nicht öffentlich ist. Mein Auto, welches auf der Straße steht, meine Hausfassade, die jeder Passant von der Straße her sehen kann bezeichne ich unterdessen als öffentlichen Raum.
Des Weiteren gibt es keine rechtlichen Einschränkungen, die jemanden das Fotografieren in der Öffentlichkeit verbieten können. Selbst die Vermarktung dieser Fotos ist rein rechtlich nicht anfechtbar. Wenn der Gesetzesgeber ein Fotografierverbot aussprechen wollte, könnte er es nur durch eine Gesetzesänderung durchsetzen und diese würde dann auch für den privaten Bürger, der z.B. Denkmäler, oder andere öffentliche Bauwerke als Urlaubserinnerung fotografieren will, Auswirkungen nach sich ziehen.
Gruß Peter und Gitte

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Meerblick
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#32 Beitrag von Meerblick » 14. Aug 2010, 19:49

das hat unser lieber Peter (Nixus), ganz geschickt eingefädelt :wink:

Zurück in die Zukunft, oder gar in die Steinzeit...ich weiss es nicht.
Wir werden immer gläserner und tragen selbst auch noch massiv dazu bei.

Ich finde, Micha (firephaser) hat meine/unsere Möglichkeiten ziemlich exakt beschrieben.
Was ist denn z.B. mit Skype? Eine gute Rechneranlage wird auch mit sowas fertig.

Eigentlich gehört jedweder Eingriff in unsere Privatsphäre (was ist das eigentlich :?: ) verboten :!:
...oder :?: Und nun, was jetzt: :?: ...ich werd's überleben, denke ich.

...sehr nachdenkliche Grüsse

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#33 Beitrag von Nixus » 14. Aug 2010, 20:02

firephaser hat geschrieben:Man muss auch mal die Seite betrachten, dass es Menschen gibt die in einer nicht so guten Wohngegend leben oder in einem sehr heruntergekommenen Wohnhaus. So könnte dieses Merkmal auch in eine Vorauswahl bei einer Bewerbung mit einfließen ohne die Person überhaupt zu kennen.
Diese Möglichkeit wird übrigens schon von sehr vielen Unternehmen genutzt und es gibt Landkarten, die farblich markierte Flächen haben, aus denen man die Kreditwürdigkeit und den sozialen Stand der Bewohner ableiten kann.
Selbst unsere bundesdeutschen Banken benutzen diese Hilfsmittel zur Festlegung von Zinssätze und Kreditobergrenzen, nur sie hängen es nicht an die große Glocke. :wink:
Es geht also auch schon bevor Google in der BRD zuschlägt.
Gruß Peter und Gitte

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#34 Beitrag von oldpitter » 14. Aug 2010, 20:09

Ich denke, dass mit der Einspruchsmöglichkeit denen genüge getan wird,
die z.B. befürchten, dass eine Alarmanlage durch die Bilder ausgespäht werden könnte.....

Wer in einem Miethaus wohnt und nicht Eigentümer ist, muss sich dann wohl an diesen wenden.

Wer gerade vor einem Eros-Center rumlungert...... :lol: na ja, die Gesichter sollen doch unkenntlich sein. :wink:

Blick über den Zaun/Mauer möchte ich aber auch nicht. :evil:

Denke, auch da kann Einspruch erhoben werden :dontknow:
LG Peter

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Nixus
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#35 Beitrag von Nixus » 14. Aug 2010, 20:23

oldpitter hat geschrieben:Ich denke, dass mit der Einspruchsmöglichkeit denen genüge getan wird,
die z.B. befürchten, dass eine Alarmanlage durch die Bilder ausgespäht werden könnte.....
Hi Peter,
ich schließe mich diesen Worten sehr gerne an, denn es kann nur rechtens sein, wenn man die Betroffenen selbst entscheiden lässt, ob sie an dem System teilnehmen wollen oder nicht.
In einer gestrigen Fernsehsendung wurde deshalb diese von Google eingeräumte Einspruchsmöglichkeit als ein faires "Entgegenkommen" des Unternehmens anerkannt und darauf hingewiesen, dass dazu aus rechtlicher Grundlage eigentlich keinerlei Veranlassung bestünde.
Gruß Peter und Gitte

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gwaihir
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#36 Beitrag von gwaihir » 14. Aug 2010, 20:36

Nixus hat geschrieben:Hallo Wolfgang,
den Aussagen dieses Brief würde ich nun wirklich nicht allzuviel Bedeutung zukommen lassen, denn sehr viele der angeführten Punkte beruhen auf Unwissendheit und Propagandamache der Medien und ein weiterer großer Teil ist polemisch und maßlos überzogen.
Hallo Peter,
d'accord.
SWR1 ist mein Heimatsender, und der Brief der Woche ist für mich so vor der Übertragung der Bundesliga ein Highlight am Samstag. Wenn immer ich kann, höre ich da gerne mal rein.
Ich hätte ausnahmsweise mal doch einen Smiley setzen sollen, wo ich sonst doch so sehr sparsam damit umgehe.
Mir fiel halt nur auf, dass "der Brief der Woche" sich ausgerechnet mit einem Thema befasst, dass auch gerade hier im Forum heiß diskutiert wird.
Ich bilde mir meine Meinung garantiert nicht am Samstag gegen 14:30h ;)

Gruß,
Gwaihir
:)

PS: Wen "Briefe der Woche" interessieren. Man kann die sich auf der homepage vom SWR1 ansehen. Einfach mal "Brief der Woche" in der dortigen Suche eingeben. Ich muss da immer schmunzeln, wobei sie total daneben aber auch nicht liegen.
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- nach der Reise ist vor der Reise -
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demnächst: Schweiz

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Dakota
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#37 Beitrag von Dakota » 14. Aug 2010, 20:58

gwaihir hat geschrieben:Ist das Aufspüren von WLAN-Netzen und das Aufzeichnen des Datenverkehrs kein Eingriff in deine Privatsphäre?
Moin Wolfgang,

das ist eine Sache die ICH steuern kann. Ich kann mein WLAN-Netz sichern, sogar für andere unsichtbar einstellen, aus meiner Sicht sollte das jeder Besitzer machen. Ich lasse ja auch nicht meine Haustür den ganzen Tag offen stehen :wink:

Schlimmer sind für mich diese Profile die angelegt werden (können), von denen ich nichts weiß und auf die ich keinen Einfluss habe. Über Handyortung können Bewegungsprofile erstellt werden. Über Kreditkarten-Einsätze mein Kaufverhalten, meine finanzielle Situation. Die Liste lässt sich beliebig erweitern....
Gruß Klaus

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#38 Beitrag von firephaser » 14. Aug 2010, 21:54

Dakota hat geschrieben: Ich kann mein WLAN-Netz sichern, sogar für andere unsichtbar einstellen, aus meiner Sicht sollte das jeder Besitzer machen.
Ein Funknetzwerk kann niemals ganz unsichtbar gemacht werden. Das unterdrüchen der SSID bedeutet nur, dass die Broadcast Pakete nicht mehr regelmäßig gesendet werden. Wenn du aber mit deinem WLAN-Access-Point berechtigt verbunden bist, tauscht dein Recher mit dem Access-Point Keepalive-Pakete aus, damit die Verbindung aufrecht gehalten wird. Dabei wird natürlich auch die SSID unverschlüsselt übermittelt, damit eine Netzwerkzugehörigkeit bestimmt werden kann. Diese Datenpakete von deinem PC zum Access-Point können von jedem anderen PC mit WLAN-Empfang mitgeschnitten werden, auch bei SSID-Unterdrückung.

Das professionelle Aufzeichen von privaten WLAN-Access-Points ist aus Sicht des Datenschutzes verboten und daher hat Goggle auch Ärger mit dem Datenschutz.
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Gruß Firephaser

Das Leben ist zu kurz um Zeit zu verschwenden.....

Nixus
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#39 Beitrag von Nixus » 15. Aug 2010, 10:19

Dakota hat geschrieben:Ich kann mein WLAN-Netz sichern, sogar für andere unsichtbar einstellen, aus meiner Sicht sollte das jeder Besitzer machen.
Nicht sollte, sondern es muss jeder sein Netz "einbruchsicher gegen Dritte" machen, denn laut Gerichtsurteil des Bundesgerichtshofes vom 12. Mai diesen Jahres, heißt es:
Der BGH hat geschrieben:Die Inhaber privater W-LAN-Netze müssen diese künftig ausreichend absichern. Sonst werden sie für Urheberrechtsverletzungen verantwortlich gemacht, die unbekannte Dritte über diesen Internet-Zugang begehen. Dies entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe.
Es bleibt einem also nicht einmal die Ausrede, dass man nicht gewusst habe, dass sich jemand ins eigene Datennetzwerk einloggen könnte. Der BGH hat durch dieses Urteil ganz eindeutig festgelegt, dass ich eigenverantwortlich mein privates Netzwerk gegen das Eindringen Dritter zu schützen habe.

Andererseits weiß aber auch jeder WLan-Benutzer wie weit so eine Funkstrecke überhaupt problemlos funktioniert. Ich selbst komme mit meinem LapTop jedenfalls nicht aus der Garage, die sich hinter dem kleinen Gartengrundstück befindet, über mein eigenes WLan-Netz ins Internet. Dazu ist die Reichweite einfach zu gering.
Wenn ich den Umstand der kleinen Reichweite nun weiter überdenke, dann stellt sich mir die Frage:
Wie soll ein vorbei fahrendes Auto sich in dem kurzen Moment, in dem es sich in meinem Sendebereich befindet, in mein abgesichertes Netz einloggen und dann auch noch auswertbare Daten aufnehmen können.

Erschwerend kommt wohl auch noch hinzu, dass ein sogenannter Scanner ständig die Empfangsfrequenzen wechseln muss, um möglichst alle Stationen zu finden. Dabei bleibt dann allerdings nur ein minimales Zeitfenster, um gesendeten Datenpakete empfangen zu können. Immer vorausgesetzt, dass überhaupt gerade etwas in diesem Moment gesendet wird.

Wenn man dieses mal selber im Kleinen an einem Radiogerät versucht und dafür, um auch wirklich alle Sender zu erfassen, ständig an der Frequenzwahl dreht, so wird man am Ende wohl kaum einen zusammenhängenden Satz, oder Musiktitel dabei zu hören bekommen. Es sei denn, man verweilt bei einer der Sendestationen, was dann in diesem Fall bedeuten würde, dass der Wagen von Google, der durch sein auffälliges Äußeres schon von weitem gut als solcher zu identifizieren ist, direkt vor meiner Haustüre stehen bleiben müsste, um den Datenverkehr verlustfrei aufzuzeichnen.
Von einem solchen "Abhörfall" ist allerdings bisher in noch keinem Vorwurf seitens der Datenschützer die Rede gewesen.

Ich bin durch mein Baujahr bedingt selbst einer von denen, die die Zeit der ´68er-Bewegung aktiv miterlebt haben und war von daher auch immer ein misstrauischer Beobachter gegenüber der Obrigkeit mit ihren "Lauschangriffen und Bespitzelungen" und was es sonst noch alles gab, aber in diesem Fall wird meines Erachtens nach aus einem Furz ein Kanonenschlag gemacht und es werden die Möglichkeiten von Google überbewertet.
Viel hinterhältiger sind für mich solche Tatsachen, wie sie in der letzten Zeit immer häufiger bekannt werden. Mitarbeiter von großen Konzernen, die ihre körperliche und geistige Energie und Arbeitskraft für den Betrieb und Fortbestand der Firma einsetzen, werden skrupellos bis in die tiefste Privatsphäre von ihren Arbeitgebern und ihren Vorgesetzten ausspioniert. Von einer angemessenen Verurteilung der Verantwortlichen hört man leider nur sehr selten etwas in den Medien.

Abschließend will ich dazu noch sagen, dass wenn ich persönlich der Meinung wäre, dass die Öffentlichkeit nichts über mich und mein Tun und Handeln erfahren sollte, dann müsste ich an ganz anderen Stellschrauben drehen, als nur Google die Veröffentlichung eines Fotos von meinem Haus zu untersagen.
Dann dürfte ich z.B. auch keine Öffentlichkeitsarbeiten mehr hier im Forum machen, keine Homepage betreiben und auch keine Reiseberichte und keine Fotos mehr einstellen.
Wenn ich dieses alles nicht mehr könnte, nur aus der Angst heraus, dass ich zuviel von mir und meinem Leben preisgeben würde, dann könnte ich mich zurecht begründet in meiner Freiheit beschnitten sehen.
Gruß Peter und Gitte

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oldpitter
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#40 Beitrag von oldpitter » 15. Aug 2010, 10:56

:daumen recht gesprochen - ähhh....geschrieben 8)
LG Peter

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ydna
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#41 Beitrag von ydna » 15. Aug 2010, 13:07

Meine Meinung - klasse geschrieben. :daumen

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#42 Beitrag von Dakota » 15. Aug 2010, 13:26

@Micha: ups.... :oops: das wusste ich nicht. Dachte ich wäre dann für andere "unsichtbar"

@Nixus: Klar sollte jeder sein Netz sichern, aber.....

Ansonsten hast du natürlich Recht, heutzutage muss man sich wohl wegschließen um keine Spuren zu hinterlassen, aber wer will das schon....
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

Klaudia

#43 Beitrag von Klaudia » 15. Aug 2010, 13:43

Abschließend will ich dazu noch sagen, dass wenn ich persönlich der Meinung wäre, dass die Öffentlichkeit nichts über mich und mein Tun und Handeln erfahren sollte, dann müsste ich an ganz anderen Stellschrauben drehen, als nur Google die Veröffentlichung eines Fotos von meinem Haus zu untersagen.
Dann dürfte ich z.B. auch keine Öffentlichkeitsarbeiten mehr hier im Forum machen, keine Homepage betreiben und auch keine Reiseberichte und keine Fotos mehr einstellen.
Wenn ich dieses alles nicht mehr könnte, nur aus der Angst heraus, dass ich zuviel von mir und meinem Leben preisgeben würde, dann könnte ich mich zurecht begründet in meiner Freiheit beschnitten sehen.
tolles Thema und die Gedanken dazu teilen wir mit dir, Pit. :daumen1

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Abrax
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!!

#44 Beitrag von Abrax » 15. Aug 2010, 16:20

Ich halte es allerdings auch für sehr kontraproduktiv sich vor seinem Haus von der Presse fotografieren zu lassen, weil man gegen GE ist:
http://www.rp-online.de/duesseldorf/due ... 92897.html

Und dann steht noch der Name der "Petenten" in der Zeitung. Leute, das Internet vergisst nix !!!
LINK_1, LINK_2

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Viele Grüße

Andreas
Mir Sachsn sin drei mal H.
Helle, Heeflich un Heemdücksch

firephaser
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#45 Beitrag von firephaser » 15. Aug 2010, 17:00

Nixus hat geschrieben: Erschwerend kommt wohl auch noch hinzu, dass ein sogenannter Scanner ständig die Empfangsfrequenzen wechseln muss, um möglichst alle Stationen zu finden. Dabei bleibt dann allerdings nur ein minimales Zeitfenster, um gesendeten Datenpakete empfangen zu können. Immer vorausgesetzt, dass überhaupt gerade etwas in diesem Moment gesendet wird.
Ist muss das etwas korrigieren. Google hat diese Aufzeichnungen mit dem WLAN-Scanner Kismet vorgenommen. Kismet ist ein passiver Netzwerk-Scanner für Funknetzwerke. Passiv bedeutet, dass Kismet keine Anfragen an die Netzwerke sendet, sondern die Pakete, die von diesen geschickt werden, einfach nur aufzeichnet. Zu diesem Zweck wird die WLAN-Karte in den sog. „Monitormodus“ geschaltet. Dadurch können u. a. auch sogenannte „versteckte“ (E)SSIDs gefunden werden, OHNE eine eigene Verbindung aufgebaut zu haben.

Dadurch ist es möglich, die WLAN-Access-Points beim vorbeifahren zu scannen und somit die SSID und deren Verschlüsselung aufzuzeichnen. Genau das hat Street View so vorgenommen. Weiter hat Google noch ein weiteres eigenes Filterprogramm eingesetzt, um genau nur bestimmte Daten zu erhalten.

Diese gescannten Daten wurden von Google mittlerweile aber an den Hamburger Datenschutzbeauftragten übergeben.
Zuletzt geändert von firephaser am 15. Aug 2010, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Gruß Firephaser

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