Verbrauch! Lügen wir uns alle was vor???

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Ehemaliges Mitglied

Verbrauch! Lügen wir uns alle was vor???

#1 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 18. Feb 2008, 21:57

moin, moin,

Ich habe meinen Führerschein seit 1958 fahre seitdem Moped ( Kreidler ), VW mit Brezelfenster ( Zwischengas ), Lkw mit Ratschenbremse und geteilter Felge, Bus und Ggvs aber nur bis einschliesslich 2009, dann reicht mir mein normaler für bis 10t. Gesamtgewicht.

Wenn ich dann so lese dass ein 3Liter Motor nur 10 Liter auf 100Km verbraucht und ich mich so erinnere wie die Kollegen mit ihren Womos an mir vorbeipreschen, ich schaffe auch 120Km/h mit meinem kleinen 6,5t, dann frage ich mich, ob manche Leute sich nicht selber was in die Tasche lügen.!

Ich schaffe mit vollem Tank rund 4000Km wenn ich dann mit Tempomat und zivil fahre.
6,5 t brauchen halt ihr Quantum, und Bequemlichkeit kostet halt einen Obulus.

Ich warte eigentlich darauf, dass ich lesen kann, dass ein-e Kollege- in berichtet, dass er, sie, plötzlich trotz Hunderten von Km immer noch einenvollen Tank hatte, das Womo von Luft und Liebe lebt ( fährt ).

Aber vielleicht fahren ja alle nur immer bergab!, auf gerader Strecke und max 60Km.

Ich schaffe das nie, ich brauche immer im günstigsten Fall 15 Liter auf 100 Km.
Aber ich bin gerne für Ratschläge zugänglich, man kann immer noch was lernen.

ami

V8
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#2 Beitrag von V8 » 18. Feb 2008, 23:25

Hallo ami 800

War ein guter Text,scheint heute so üblich zu sein.

Mein Ami braucht ca. 19l bei guten 100.

Ich weiß das ist ne Menge aber ich liebe das Auto

Gruß V8

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buerstnerhelmi
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#3 Beitrag von buerstnerhelmi » 19. Feb 2008, 00:01

Moin ami.

Wie Du schon schreibst, es liegt einzig und allein an der Fahrweise.

Ich habe mit meinem ehemaligen 3,5 to Alkoven im Schnitt 13 ltr. verbraucht ( 100 - 120 km/h).
Bei schnellerer Fahrt ( 140-150 km/h ) waren es auch schon mal 17 ltr./100 km.

Der jetzige Integrierte mit 4 to braucht nur 9,5 - 10,5 ltr. , allerdings mit Tempomat auf ca. 90 km/h eingestellt.
Drehzahl liegt dann bei ca. 2000 U/min.
Gruß Helmut
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Nixus
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#4 Beitrag von Nixus » 19. Feb 2008, 07:31

Guten Morgen zusammen,
ich notiere mir meine Daten, die ich an Sprit getankt habe (Menge, Kilometerstand, Preis) und gebe sie dann, wenn ich wieder ins Internet gehe, auf der Seite von Spritmonitor ein. Dort erhalte ich dann eine genaue Berechnung des Verbrauchs. Man kann es dann auch in einer Anzeige seinem Profil oder einem solchen Bericht, wie diesem hier, hinzufügen. Das sieht dann wie folgt aus:

Bild

Es ist auch möglich alle weiteren Kosten, für Reparatur, Inspektion, Ölwechsel usw., einzugeben und das Programm berechnet die tatsächlichen Aufwendungen, die das Fahrzeug pro km kostet. Man kann auf diese Weise eine ganz brauchbare Übersicht bekommen, was einem das Fahrzeug wirklich so pro Jahr aus der Tasche zieht. Für eine genaue Anzeige, sollten die Daten allerdings auch immer regelmäßig und genau eintragen werden. Ich mache das bei all unseren Fahrzeugen und es gibt mir einen schönen Überblick über die Unkosten der Fahrzeuge.
Der oben angezeigte Wert ist übrigens der derzeitige Verbrauchswert von unserem Roller-Team. Allerdings haben wir erst knapp 1800 km, meist auf Landstr., mit dem Auto zurück gelegt und da sind die Angaben noch nicht sehr aussagekräftig. Die Anzeige wird auch immer dynamisch dargestellt, d.h. wenn ich weitere Tankdaten in das Programm eingebe, verändert sich (wenn der Verbrauch steigt, oder sinkt) der angezeigte Verbrauch automatisch und zeigt dann den momentanen Wert an.
Gruß Peter und Gitte

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joey39
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#5 Beitrag von joey39 » 19. Feb 2008, 07:46

Auch von mir einen guten Morgen. Bei mir sind es im Schnitt 13 liter und das bei wechselnder Fahrweise. Habe es auch schon in der Stadt mit unter 10 Liter geschafft, oder letztes Jahr nach Kroatien bei 3500km bin ich im Schnitt mit 11,4 Liter gefahren. Wir sagen uns immer es ist ein Hobby und das darf schon etwas kosten. Alles was ich sehe und mir auch laisten kann, kaufe ich mir schließlich auch. Wer sich also über den Verbrauch was Vormachen möchte, ok, aber letzendlich bringt es einen auch nicht viel weiter. Um Kraftstoff dauerhaft sparen zu können, sollte man das Fahren aufgeben.

Gruß

Jörg
don`t dream it, be it !!!!!

frigo

#6 Beitrag von frigo » 19. Feb 2008, 07:47

Hallo,

nööö Lügen brauch ich net, mein Alkoven verbraucht 10 Liter / 100 km. Allerdings hat der Motor auch nur 70 PS, keinen Powerturbo und ich bewege ihn mit 90 - 100 km / h. Viel mehr Geschwindigkeit kommt sowieso nicht, deshalb lohnt es sich nicht, das letzte bischen Drehzahl rauszupressen. In dem Fall würden aus den 10 sicher auch 12 oder 13 Liter werden.

In Italien und der Schweiz sind wir des öfteren mal Pässe hoch und runter genudelt, da hatte ich den Verbrauch zwar nicht gemessen, dafür konnte ich die Tanknadel aber fast auf dem Weg nach unten beobachten. Naja, vollgeladen, 4 Personen und im ersten oder maximal im zweiten Gang mit hoher Drehzahl die Berge hoch... für unser Auto sind die Kasseler Berge ja schon ein ernstzunehmender Feind :twisted:

YamRacerDE

#7 Beitrag von YamRacerDE » 19. Feb 2008, 09:15

Also unser WOMO (Ducato mit 2 Liter BENZINER und 86 PS) braucht je nach fahrweise 10 bis 14 Liter.
Letztes Jahr an den Bodensee (fast alles BAB mit 100 bis 110 km/h) brauchte er bei vorrausschauender Fahrweise 11 Liter (besetzt mit 6 Personen)

Vorletztes Jahr nach Kroatien (auch fast alles Autobahn) ebenfalls mit 6 Personen besetzt und ca. 110km/h schnell waren es ebenfalls ca. 11 Liter.

Allerdings bei Tacho 140 was ich testweise mal irgendwann gemacht habe sind es dann auch 14 bis 15 Liter/100km

Im Stadtverkehr und viel Kurzstrecken ist der Verbrauch bei ca. 12 bis 13 Liter.

Fazit:
Es hängt doch recht viel vom "Gasfuß" ab,ich habs WOMW schon mit 10 Liter/100km gefahren (Geschwindigkeit zwischen 95 und 105km/h) aber es können auch bis zu 14 oder 15 Liter/100km durch die Vergaser laufen,das ist immerhin ein Unterschied von 50% des Verbrauchs :!:


Sascha

Ehemaliges Mitglied

#8 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 19. Feb 2008, 10:11

Ja Leute, früher hat man die Torpedos mit der Hand geworfen und heute schießt man sie.

Früher hatte man Einspritzpumpen und was für welche !
Heute hat man keine mehr !
Früher hatte man einspritz und Zerstäuberdrücke an den Düsen,da hatte ich mehr an meiner Düse.
Heute hat man Einspritz und Zerstäuberdrücke mit denen kann man in Stahl Löcher reinspülen.
Früher mußte man bei starken Motoren mit viel Hubraum und vielen Zylinder arbeiten.Heute hat man im Vergleich kleine Hubräume und wenige Zylinder,dafür aber Turbos und hohe Ladedrücke.
Das mit den hohen Zerstäuberdrücken war auch im Lauf der Entwicklungszeit das Riesenproblem an der neuen Technik,daß die Böden der Kolben immer ausgespült wurden und der Kolbenboden ein Loch bekam.Hat man aber mittlerweile alles im Griff.
Früher wurde der Kraftsoff nur zu 60% ausgenutzt heute ungleich höher.
So könnte man tausend Dinge vom Fortschritt aufzählen,die zu geringerem Spritverbrauch führen.Natürlich ist ein wesentlicher Faktor der Fahrer und sein Fahrstil,wie richtiger weise schon in den Vorberichten erwähnt wurde.Umsonst lassen es sich die großen LKW-Hersteller nicht soviel Geld kosten,die Fahrer die Neu-LKW abholen in den Werken mit einer mehrtägigen Fahrerschulung fast im Urlaubsstil zu belegen und in Hotels einzuquartieren,damit sie den richtigen Fahrstil bekommen um Kraftstoff einzusparen.Das macht beim LKW oft bis zu 10 Liter Diesel auf 100km aus,was durch die Fahrer und deren Fahrstil eingespart wird.Man rechne in so einem Fall und einer Laufleistung pro Jahr von 200 000 km den Finanzunterschied aus.Viele Transportfirmen zahlen nicht umsonst Prämien an ihre Fahrer bei geringem Spritverbrauch.
Jetzt bin ich wieder gespannt was auf Grund dieses Postings mir wieder für Komentare an den Kopf geworfen werden.Aber man darf mir glauben,daß ich in diesem Fall mich auskenne und weiß von was ich spreche.

Grüße Hubert

frigo

#9 Beitrag von frigo » 19. Feb 2008, 11:44

Hallo Hubert,

nöö, wieso was an den Kopf werfen, stimmt ja alles. Vergessen hast Du aus dem LKW - Sektor, dass heute automatisierte Getriebe zum Einsatz kommen, die viel viel viel schlauer als jeder Fahrer schalten. Aus meiner Zeit bei einer Spedition weiß ich, dass diese Getriebe auch gern mal eine Werkstatt von innen sehen, da sich die Steuerung via Elektronik, Luft und Gestängen nicht immer so gut versteht. Aber egal, die Werkstätten wollen ja auch leben. Dass die Reparaturkosten einen Teil des Verbrauchsvorteil so gleich wieder aufzehren, ist dann halt ein Zugeständnis an die Moderne...

Grundsätzlich hast Du aber völlig Recht. Würde ich den allerneuesten Turbodiesel - Direkteinspritzer Dieselmotor in mein olles Womo einbauen, würde dieser bei unverändertem Fahrstil sicher nur 8 statt 10 Liter verbrauchen.

Tatsächlich kann ein moderner Motor noch so toll sparsam sein und verbraucht im modernen Auto doch mehr als ein oller "Bauerndiesel", da die Autos im Lauf der Jahre immer schwerer wurden (nicht nur Womos). Außerdem fährt kaum ein Wohnmobilfahrer, der unter der Haube 157 PS spazieren fährt, mit nur 80 oder 90 km/h durch die Gegend. Wer viel Power hat, will diese auch nutzen, verständlich.

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HB01
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#10 Beitrag von HB01 » 19. Feb 2008, 13:15

Moin Moin,

kann es drehen wie ich will: unter 12,5 Liter / 100 Km komme ich im Schnitt nicht. Aber ich bin kein Raser, meistens um 110 - 120 Km/H unterwegs (nicht Durchschnittsgewschwindigkeit).
Gruß Heinz & Familie

Womo: Keines mehr
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#11 Beitrag von gwaihir » 19. Feb 2008, 13:49

Hi All,

ich fahre einen Hymeralkoven (3,8t) mit dem Sprinter 316cdi drunter.
Bei konstant 100km/h (Navi-Angabe) mit Tempomat genehmigt der sich 12 - 12,5 ltr/100km. Im hohen Norden, wo ich mit 80-90 gebummelt bin, kamen wir auch schon mal mit unter 11ltr aus, unter 10ltr war ich noch nie, es sei denn, ich hab den Tank nicht richtig voll gemacht. Dafür brauchte ich dann bei der nächsten Etappe auch gleich wieder mal 15ltr. ;)

Gruss,
Gwaihir
:)

Bunker
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#12 Beitrag von Bunker » 19. Feb 2008, 17:10

Moin,

Hubert, Du hast vollkommen recht, man kann die Wirkungsgrade verschiedener Motorgenerationen nun wirklich nicht miteinander vergleichen.
Ich habe zwar noch nicht so viele km abgespult, liege aber, bei max 90 km/h (ich reihe mich meistens rechts bei den LkWs ein und schwimme da so mit) bei max. 10,5 ltr.
Mit einem Motor der älteren Bauart wären es sicher deutlich mehr.

Nichts desto trotz, am meisten beeinflusst die Fahrweise den Verbrauch, und da gehöre ich eben zu den gemütlichen...
LG
Hartmut

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Tierschutz ist kein Grund zur Freude, es ist vielmehr eine Schande, dass wir ihn überhaupt brauchen

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#13 Beitrag von Dakota » 19. Feb 2008, 19:02

Moin,

also, im Schnitt auf die letzten 15.279 km waren es 10,81 L/100km. (Spritmonitor - Ergebnis)

Wobei max. 120 km/h unser Tempo ist (o.K. -> es gibt kurzzeitige Aussetzer :shock: ), aber in der Regel eher gemütlich.... um 100 km/h. Einmal habe ich es Helmut gleichgetan, und bin nur 90 gefahren.... das war das bisher "beste" Ergebnis: 9, 39 l/100 km. Mir persönlich war das aber etwas zu gemütlich ;-)
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

frigo

#14 Beitrag von frigo » 19. Feb 2008, 22:08

(at ) Klaus:

Du bist ja auch der mit dem Speedrekord auf Hymer :taetschel:

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zielfoto
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Mit 150 blasen und abpumpen

#15 Beitrag von zielfoto » 4. Mär 2008, 10:02

Hallo liebe Wohnmobilfreunde,
das ist aber mal eine interessante und vor allem recht offene Runde. Wenn ich mit etwa 110 bis 120 Sachen, bei leichtem Rückenwind die Autobahnbahn lang blase, freue ich mich, wenn der Verbrauch bei guten 11 Liter liegt.
Staunen macht sich freilich auf, wie oft man aber von Kastenwagen über Teilintegrierte bis zum Alkoven überholt wird. Und könnte ich mal solch einen Kameraden sprechen, was sein gutes Stück verbraucht, würde ich gewiss rote Ohren bekommen. Ich habe einen Kumpel, ein sehr netter Mensch, aber schon als Segler beteuerte er immer, dass er bei 8 Windstärken mit Vollzeug über die Ostsee töpperte, und jetzt, als Fahrer eines Womos, mit dem schon die Großeltern unterwegs waren, verbraucht das Ding s o w e n i g, dass er seinen Aussagen nach zu urteilen, andauernd Diesel abpumpen muß. *hirsch*
Und bei den Autofahrern im allegemienen ist es doch auch nicht anders, gelle? Da fahren Leute einen 5er BMW und verbrauchen "sieben Liter, ja, manchmal so gar noch weit dadrunter, kannste mir glauben!" Oh Mann, da kann man doch nur neidisch werden und sich fragen, was man denn falsch macht oder, ob man wohl ein Montagsauto erwischt hat. Fakt ist doch, um eine Menge an Masse bei einem bestimmten Tempo Straßen- und Wetterverhältnissen zu bewegen, brauch ich eine bestimmte Menge an Kraft. Ein Stahlwerker wird auch stets eine Stulle mehr verdrücken als sein Betriensratsvorsitzender - es sei denn, der muß andauernd bei seiner Geliebten antanzen.
Fahrt vorsichtig, vorausschauend, ohne Gasfuß und seht Euch die Gegend an - deswegen seid Ihr doch alle mit dem Womo unterwegs. Und mit Euch nicht selten die Familie, für die man die Verantwortung trägt.
Ahoi :winke:
Manfred
Weinsberg Imperiale auf Renault Master / 2 Fahrräder

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