Hilfe zur Kaufplanung

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Nordlicht

Hilfe zur Kaufplanung

#1 Beitrag von Nordlicht » 12. Jun 2008, 11:13

Moin,

wir wollten mal euer Wissen ein wenig anzapfen. Kurz wie wir bisher vorgegangen sind und weiter geplant haben:

1. Bei diversen Händlern verschiedene Fabrikate und Grundrisse angesehen. Als Folge verliebte Frau sich in große Alkoven Modelle mit Hecksitzgruppe und Mittelsitzgruppe.
2. Kataloge bestellt und versucht entsprechende Modelle zu filtern. Festgestellt, das es nur wenige Modelle mit diesem Grundriß gibt, was leider die Suche nach guten gebrauchten etwas schwieriger gestaltet.
3. Für Herbst ist ersteinmal eine Fahrt mit Leihmobil geplant. Denke wir werden ersteinmal so 2-3 verschiedene Leihmobile testen, um auch zu sehen, ob das wirklich so zu uns passt.

Bei Neufahrzeugen hat es uns der Ontario 700 und ein Hymer angetan.
Nun die Fragen:
1. Bei Leergewichten von 3150-3200 kg wird man mit einem 3500 kg Mobil irgendwie doch nix.
Wie macht ihr das?
2. Einschränkungen bei dem über 3500 kg sind mir folgende bekannt:
a) Tempobeschränkung
b) z.T. Parkbeschränkungen
c) z.T. Überholverbot
d) Maut teils im Ausland
Könnt ihr uns da noch weitere Infos geben?
3. Versicherung. Habe mal versucht Infos zu Versicherungsbemessung und Höhe bei meiner Versicherung zu bekommen. Nix geht. Man sagte mir, man könne da keine Auskünfte geben wie, was, wiehoch.
Ich mein, vom Prinzip her sind doch viele einfach ein Ducato mit einem Aufsatz drauf. Habt ihr da ein paar "Hausnummern" für uns?

Falls ihr noch irgendwelche Tips habt, was und wie wir besser planen könnten/sollten.... immer her damit.
Wir sagen schon mal danke.
Gruß
Matze

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Dakota
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Re: Hilfe zur Kaufplanung

#2 Beitrag von Dakota » 12. Jun 2008, 19:03

Moin Matze,
Nordlicht hat geschrieben: Bei Neufahrzeugen hat es uns der Ontario 700 und ein Hymer angetan.
Nun die Fragen:


Vorweg, der Ontario 700 wiegt, mit einigen Extras runde 3800Kg! Da ist nicht mit 3,5 To und selbst die 4,2 To sind knapp
;-)

1. Bei Leergewichten von 3150-3200 kg wird man mit einem 3500 kg Mobil irgendwie doch nix.
Wie macht ihr das?

Du hast zwei Möglichkeiten: 1.) auf jeden Luxus (Extras) verzichten oder 2.) mehr zul. GG in Kauf nehmen. Wir rollen mit knapp 4 To durch die Gegend und sind zufrieden (und noch nirgends nicht hingekommen ;-) )

2. Einschränkungen bei dem über 3500 kg sind mir folgende bekannt:
a) Tempobeschränkung
b) z.T. Parkbeschränkungen
c) z.T. Überholverbot
d) Maut teils im Ausland
Könnt ihr uns da noch weitere Infos geben?

...ab dem 6´ten Jahr jährlich TÜV/AU, besondere Vorschriften beim Parken.... da gibt es einiges..... ABER: Wenn man seine Reise vernünftig plant, mit den Besonderheiten umzugehen weiß ist es nur halb so schlimm. Folgen einer entdeckten Überladung können (werden) schlimmer sein ;-)


3. Versicherung. Habe mal versucht Infos zu Versicherungsbemessung und Höhe bei meiner Versicherung zu bekommen. Nix geht. Man sagte mir, man könne da keine Auskünfte geben wie, was, wiehoch.
Ich mein, vom Prinzip her sind doch viele einfach ein Ducato mit einem Aufsatz drauf. Habt ihr da ein paar "Hausnummern" für uns?

Wir zahlen so um 350€ für 70 Mille NP bei KH/VK 500 / TK 150. Kannst du aber selber mal nachrechnen wie es für Euch aussieht: www.rmv-versicherung.de (m.E. die mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis)
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

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oldpitter
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#3 Beitrag von oldpitter » 13. Jun 2008, 21:28

Wenn ihr in Richtung Ontario schaut, dann nimm auch mal den Eura Terrestra ins Visier. Werden durch die gleiche Fa gebaut, sind ähnlich aber günstiger.
Vorher so ein Modell mieten ist genau richtig. Fahre mit dem Mietmobil mal auf eine Waage, wenn er vollgetankt mit Sprit und Wasser ist, event. auch mit eurem Urlaubsgepäck. Wenn man sorglos eine Ersatztube Zahnpasta und eine Flasche Wein mitnehmen will, kommt man um 4 to nicht herum. :???:
Die Einschränkungen sind nicht tragisch. Mit 100 Km/h auf der Bahn und 80 auf der Landstraße spart man gewaltig Sprit. ;-)
Maut für WoMo über 3,5 to ist nur in A teuer.
In der Schweiz für 10 beliebige Tage nur 25 Euro :D
... Ach ja...schaut auch mal richtig unter das WoMo...
man kann da auch so einiges über Qualität und Verarbeitung erkennen ;-)
LG Peter

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Tigerente
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#4 Beitrag von Tigerente » 15. Jun 2008, 15:44

Hallo
Ich finde die Einschränkungen über 3,5 t schon gewaltig.
Wenn man zum LKW Überholverbot zählt, auf unseren Autobahnen.
Wenn man zu zweit reist und ohne Backofen, Dunstabzug und Smart :D in der Garage auskommt, reichen 3,5 t bei Mobilen mit vernünfiger Zuladung leicht aus.
Mieten ist die beste Möglichkeit zu testen.
Wir waren mit Alkoven, Integriertem und TI unterweg, bis wir wussten, was wir wollten.
Viel Spass beim Probieren
LG
Edith

Ehemaliges Mitglied

#5 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 16. Jun 2008, 10:12

Hallo Edith,

bist du dir sicher und auch überzeugt von dem was du da schreibst?

Es gibt Womo-Besatzungen,die eben nicht aus kosten-überholverbot-und TÜV- Gründen es in Kauf nehmen bei ihren Urlaubsfahrten überladen herumzufahren. Nein,sie nehmen lieber die Nachteile auf sich um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen und brauchen auch keine Zigarette vor Nervosität anzünden,wenn sie von einem Streifenwagen überholt werden.
Warst du vor Urlaubsantritt mit deinem bepackten Womo schon mal auf der Waage mit Zweimann-Besatzung ? Da wirst du staunen !!!!!!!

:grübel1:

Grüße
K.-Hu.& Pauline

Nordlicht

#6 Beitrag von Nordlicht » 16. Jun 2008, 12:27

Moin,
danke für die Tips. Ich seh das mit den 3,5 t schon ein wenig kritisch. Bei meinem Kombi habe ich über 500 kg Zuladung (sind auch so vorhanden), und wenn ich mit meinem beiden Frauen in Urlaub fahre, hängt der schon ein wenig. Da wir die letzten Jahre immer Ferienwohnungen hatten, haben wir ja auch immer ein paar Dinge dabei, die man vielleicht sonst nicht mitschleppt. So ist ja die Idee entstanden. Letztes Jahr waren wir für 2 Wochen in einer FeWo im Allgäu. Wetter war durchwachsen. Also viele Ausflüge gemacht und natürlich immer zum Stützpunkt zurück. So bin ich da über 2000 km zusätzich rumgekurvt. Hotel ist nix für uns. Da ist man noch viel eingeschränkter. Also hatten wir überlegt, wie ein Urlaub auch anderes verlaufen kann. Außerdem ist schon immer alles ausgebucht, wenn wir erst anfangen können zu suchen. Wir brauchen da also was flexibles.
Mich persönlich stört das Tempolimit nicht, kann mir auch nicht vorstellen, das es Spass machen kann, mit so einem Teil über 120 zu fahren.
Noch ein anderes Thema, was wohl hauptsache mich betreffen wird:
Wie macht ihr das mit dem WC? Habt ihr alle so eine Thetford oder wie das dingelchen heißt, oder gibt es da auch andere Lösungen in den "kleinen" Womos? Benutzt ihr das als vollwertiges WC? Habt ihr so ein SOG Entlüfter? Wie funktioniert das?
LG
Matze

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#7 Beitrag von MSH-KIVI » 16. Jun 2008, 12:47

Hallo Matze,

wir haben ein älteres Womo.
Dort haben wir ein fest installiertes Plastiktoilettenbecken. Zur Spülung kommt "automatisch" Wasser aus dem Wassertank und zum Abfluß haben wir einen Abwassertank.
Es gibt auch fest eingebaute Toiletten, die haben als Abfluß sogenannte Cassetten, die man entnehmen kann um zu leeren.
Wir benutzen die Toilette schon vollwärtig.

Ich kann Euch eigentlich nur empfehlen, zu einem Händler zu fahren, um Euch das dort mal zeigen und erklären zu lassen.
LG Silke

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

Rimor "KIVI", Ford, Bj. 1994

Bunker
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#8 Beitrag von Bunker » 16. Jun 2008, 14:20

Moin Matze,

in der Tat, es macht keinen Spaß, mit einem Wohnmobil 120 zu fahren. Wir fahren immer so um die 90, da sieht man bedeutend mehr und leiser ist es auch noch. Wir sind schließlich nicht auf der Flucht...

Ich glaube, die meisten haben eine Thetfort mit Cassette, davon ein großer Teil mit SOG. SOG heisst, sobald das Ablaufventil von der Kloschüssel zur Cassette geöffnet wird, springt ein kleiner Lüfter an, der die Luft absaugt, also kein Fäkalgeruch ins WoMo dringt. Der Lüfter ist aber nur gerade so stark, dass ein ganz leichter Unterdruck erzeugt wird, er bläst also keine riesige Duftwolke in Richtung Platznachbar. Das ganze funktioniert wirklich prima, man braucht keine geruchshemmende Chemie einsetzen und kann somit problemlos überall entsorgen.
Einige verwenden trotz SOG noch Chemie, dosieren dann allerdings wesentlich weniger. Der Nachteil ist, dass dann nicht überall entsorgt werden darf (überall heißt natürlich nicht, in freier Natur ;-) )

Ich bin auch der Meinung, dass 3,5 to für ein ausgestattetes Wohnmobil knapp bemessen ist, die angegebenen Leergewichte sind äußerst vorsichtig zu betrachten.
Ich halte die Einschränkungen bei über 3,5 t auch für erträglich, wir haben 3,85 to und sind ganz froh drüber, könnte sogar noch ein klein wenig mehr sein (ist bei über 3,5 t sowieso egal).
Wie K.-Hu. schon schreibt, besser mehr Reserven, als mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.
LG
Hartmut

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Hobby 600 690 GFS, 2.8 JTD-107 kW

Tierschutz ist kein Grund zur Freude, es ist vielmehr eine Schande, dass wir ihn überhaupt brauchen

Tigerente
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#9 Beitrag von Tigerente » 16. Jun 2008, 18:21

Hallo Ka.-Hu
Ich bin mir sicher, denn wir waren, wie überall empfohlen, nach der Abfahrt, also voll bepackt, auf der Waage.
Wir haben uns vor Kauf sehr gründlich informiert.
Die Zuladung bei unserem Mobil war mit ein Kaufgrund.
Wir fahren nicht überladen.
Mich würden die Einschränkungen über 3,5 t halt stören und ich brauch eben keinen Backofen u.s.w., jeder wie er mag.
Mag auch daran liegen, dass wir nur zu Zweit unterwegs sind.
Bei 4 Personen wirds sicher schwieriger.
Ich komme daher nicht mit dem Gesetz in Konflikt.
Schönen Abend
Edith

Nordlicht

#10 Beitrag von Nordlicht » 17. Jun 2008, 02:07

Hallo @janoschpaul,

sicher mag es bei 2 Personen bei einem kleinen sun ti mit angegebenen 2900 kg leergewicht noch so einigermaßen passen... aber davon reden wir ja nicht. ich hatte ja ganz oben den wunsch nach 7xx cm modellen geäußert, und bin nun mal mit evtl. mehr leutz unterwegs, wie selbst in den größten sun-ti reingeht. das hat nun nix mit den wunsch nach backofen, microwave oder dunstabzugshaube zu tun.
ich denke, für mehr als 2 personen mit größeren grundriss klappt das nicht mit 3,5 t. aber auch bei deinem modell wäre ich mir nicht so sicher, ob das wirklich mit den theoretischen 600 kg zuladung so klappt. könnte aber schon eher passen, als das was einem so sonst verkauft wird.
nicht böse gemeint....
gruß
matze

Tigerente
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#11 Beitrag von Tigerente » 17. Jun 2008, 09:06

Morgen Matze,
habs auch nicht böse aufgefasst.
Dass Du ab und an Mal mit mehr Personen unterwegs bist, hast Du bis jetzt noch nicht geschrieben.
Schau Mal, was ein Backofen u.s.w. wiegt.
Hat meiner Meinung schon was mit Gewicht zu tun :D .
Kenne halt einige, die deswegen auflasten lassen, is auch ok. so, wenn Sie sowas brauchen. Wir halt nicht.
Wenn ich ganz ehrlich bin, ich fahre 120 km auf der Autobahn als Wohlfühl - Geschwindigkeit.
Wir sind selbstständig und haben daher nicht soviel Zeit, wie Rentner.

Wir fahren den großen Sun Ti, der hat vom Grundriss her mehr Platz, wie manch langes Mietmobil, das wir vorher hatten.
Nicht nur die Länge machts, sondern auch der Grundriss.
Viel Spass beim Suchen.
LG
Edith

Nordlicht

#12 Beitrag von Nordlicht » 7. Jul 2008, 16:11

Moin,

erst mal danke für die Antworten.

@Oldpitter: das betreffende Womo wurde mit in die Auswahl genommen, hoffe die Verarbeitung bei den neueren Euras ist besser, als die gebrauchten, die wir so gesehen haben.

Der Ontario ist aus der Auswahl rausgefallen. Ich finde es ja sehr schön, dass die zusätzlichen Gurte in der Rücksitzgruppe sind, jedoch bei einem Heckunfall... angenommen es rauscht ein LkW hinten rein, dann sind da ca. 50cm gefühlter Sicherheitsraum. Hat ein Mobil die Gurte bei der Mittelsitzgruppe sind es aber ca. 3 m mehr.

@Dakota: rmv ist bei den Favoriten gelandet. Danke dafür.

Insgesamt muss ich sagen... sehr lehrreiches Forum. Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis ich alle Beiträge hier durch hab.
Schon viel dazugelernt... teils aber auch gewundert. Beispiel Kaffemaschine...Wozu? Man kann doch frisch aufbrühen, o.k. zuhause mach ich das nicht mehr, seit der Vollautomat da ist, aber eine Maschine ist doch keine Alternative...
Thema Solar... Thema Gasflaschen... man findet hier einfach alles.

Danke dafür :!:
Gruß
Matthias

Nordlicht

...warum ist das so?

#13 Beitrag von Nordlicht » 18. Jul 2008, 16:49

Moin,

such nun schon in diversen Quellen nach einen guten Gebrauchten, der u.a. den gewünschten Grundriss hat: Alkoven, Mittelsitzgruppe, Hecksitzgruppe, Gewicht...tja.....

Aber, was findet man: NIX. Versteh ich nicht. Bei Caravans ist doch so ein Grundriss durchaus üblich. Schließlich wird man ja auch ein wenig Zeit im Mobil sein. Caravans sind so ausgelegt. Aber bei WoMos verweifelt man.

Dann die Hersteller... alle super in den Informationen. Habe jetzt bei einem gesehen, dass er nur das Gesamtgewicht angibt, null Aussagen zum Leergewicht. Besser isses. Ein anderer, schreibt das Leergewicht OHNE Fahrer, OHNE alles da hin. Auch sehr vergleichbar.

Was mich auch sehr wundert sind die Angaben bei den älteren Mobilen, die noch mit dem alten Ducato (bis wann wurde das Dingelchen überhaupt verbaut.... 1994?) laufen. Dort immer meist unter 3to. Gesamtgewicht, obwohl 5 oder 6 Sitzplätze, Solar, etc. etc.

Naja, und dann bin ich bei der Suche nach Herstellern von Womos mit Caravan Grundriss auf so schöne Firmen wie Frankia (Egal welcher Grundriss, kommt in jedes Modell) oder Phoenix (Man weiß nicht recht, ist das wirklich eine Zusatzausstattung oder doch schon in den knapp kalkuliertem Preis enthalten) und andere gestoßen.

Langsam dreh ich am Rad.
Aber, ich werde mir deswegen keinen Caravan kaufen... :roll:
Gruß
Matthias

Nordlicht

...immer noch auf der suche

#14 Beitrag von Nordlicht » 26. Aug 2008, 17:43

moin,

die suche nach einen guten gebrauchten, scheint ja nun im nix zu verlaufen.
mal eine frage: wie sind eure erfahrungen, betreffend vorverkaufsrabatt auf der z.b. caravan. was holt man da raus?

p.s.: pn´s erwünscht!!!

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