Was hat (heutiges) "Campen" noch mit Campen zu tun

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YamRacerDE

Was hat (heutiges) "Campen" noch mit Campen zu tun

#1 Beitrag von YamRacerDE » 16. Jun 2008, 16:51

Ich stell jetzt diese Frage extra mal ein wenig "provokativ" :!:

Was hat das Campen von "heute" in einem relativ neuen WOMO oder WOWA das/der mit allen Extras wie Backofen,Klimaanlage und sonstigen Zeugs das man/frau braucht (oder auch nicht) ausgerüstet ist mit dem "ursprung des Campens" zu tun ???

Ich weiß noch wie ich als 6jähriger Knirps (also vor 34 Jahren) mit meinen Eltern in einem 1000er Simca und im NSU Prinz mit riiiiiesen Dachgepäckträger und meinem 1 jährigen Bruder (also zu viert!!) ins damalige Jugoslawien gefahren sind.
Mit Hauszelt,Stühlen,Grill und allem Krimskrams.

Uns hat das damals sicher genausoviel (oder evtl. mehr) Spaß gemacht wie heute meinen Kindern im WOMO (bzw. vor ein paar Jahren noch im WOWA) obwohl damals der "Komfort" doch ein wenig beschränkter war.

Unsere 4 Kids maulen schon ewig weil ich mich z.B. absolut weigere einen TV in Urlaub mitzunehmen obwohl es 6 Stück davon im Haushalt hat aber für mich hat "Campen" einfach noch was mit "in der Natur sein" zu tun und wenn "die Welt untergeht" bekomme ich das auch so noch früh genung mit. :roll: :cool:

Wie seht ihr das mit dem Thema "puren Campen" früher und dem "Luxuscampen" heute ??

Braucht ihr alle erdenklichen Extras die ihr habt (oder auch nicht)??

Bin ich da irgendwie noch (oder schon) zu "antiquiert" was das Campen angeht (bei anderen Dingen bin ich es sicher nicht) ??

Ob ihr es glaubt oder nicht,ich hab mir schon überlegt dieses Jahr mal ne Woche mit ner kleinen "Dackelgarage" und meinem Mokickroller loszuziehen um mal wieder "Campen-Pur" zu erleben wie es "früher" war.

Jetzt bin ich mal auf eure Meinungen gespannt.

Auf die Idee zu diesem Fred bin ich übrigends wegen diesem Fred hier

-----> http://www.campers-world.de/topic,1482, ... anung.html

gekommen..........weil ich der Meinung bin immer mehr (Luxus/Gewicht) muss irgendwann mal nicht mehr sein.

So,jetzt sind eure Meinungen gefragt.

LG

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HB01
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#2 Beitrag von HB01 » 16. Jun 2008, 17:38

Moin Moin,

du hast Recht, damals hat das so spass gemacht!

Heute bin ich ein Mitt-40ger mit Bandscheibenproblemen und Kindern die ohne Luxus erbärmlich eingehen würden! Die überleben keinen Tag ohne Handy, ich ürbigens auch nicht :shock:

Ich habe mir meinen LUXUS hart erarbeitet und will keine spartanischen Urlaube mehr erleben. Ich will mich verwöhnen lassen & gut Leben :!:
Gruß Heinz & Familie

Womo: Keines mehr
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MSH-KIVI
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#3 Beitrag von MSH-KIVI » 16. Jun 2008, 18:56

Hallo Sascha,

früher durfte ich nicht zelten (als Jugendliche), war aber fasziniert davon.

Heute nun bin ich froh, daß wir unser Womo haben. Die Ausstattung entspricht ja eigentlich dem „Luxus“ zu Beginn 90-iger Jahre, also keine Mikrowelle, kein Backofen, keine vollautomatische TV-Anlage, keine Klimaanlage. Getrunken wird aus Plastebecher. Den einzigsten Luxus den wir uns gönnen ist unsere neue Dusche und warm Wasser aus Hahn.
Bei Zeltcamping ist es auch wie beim Womo fahren, die Bandbreite geht vom kleinen Igluzelt bis zum großen Steilwandzelt mit allem „Schnickschnack“.

Um in alten Erinnerungen zu schwelgen, ist die Idee mit Moped und Hänger mal loszuziehen eine Überlegung wert.
LG Silke

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

Rimor "KIVI", Ford, Bj. 1994

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Dakota
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#4 Beitrag von Dakota » 16. Jun 2008, 19:09

Moin,

ja das waren noch Zeiten, haben viel Spaß gemacht und wir waren zufrieden. Das "zufrieden sein" ist auch einer der Hauptgründe warum es mich nicht in diese Zeiten zurückzieht: nasse Klamotten, frieren, Sand...überall Sand, muffige Schlafsäcke *brrr*...... nee, aus dem Alter bin ich raus :cool:
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

Bunker
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#5 Beitrag von Bunker » 16. Jun 2008, 19:16

Moin,

ich denke, dass muß man differenziert betrachten.

Wenn ich campen wollte, wie früher, würde ich das tun.

Wir haben kein Wohnmobil, weil wir "luxuriöser campen" möchten, sondern weil das für uns eine äußerst flexible Möglichkeit darstellt, unseren Urlaub zu gestalten, unsere Hunde dabeizuhaben und dabei zunächst einmal Deutschland, und später natürlich auch Europa, kennenzulernen.
Dabei möchten wir auf einen gewissen "Minimalkomfort" natürlich nicht verzichten, wobei den jeder für sich selbst definiert, denke ich. Darum kommen einige auch mit 3,5 t zul. Ges.-gewicht aus, andere -und zu denen zählen wir auch- nicht. Dazu gehört für mich zum Beispiel vernünftiges Geschirr, die tägliche Dusche, ein richtiges Bett etc.
Aber einen Fernseher haben wir auch nicht an Bord, wir schauen ja nicht einmal zuhause fern (darum habe ich auch erst gemerkt, dass wir keinen Empfang hatten, als ich die EM schauen wollte :oopsp: , das habe ich dann aber doch noch in Ordnung gebracht ;-) )

Deshalb sehen wir uns auch nicht als Camper in dem Sinne, sondern eher als "Reisemobilisten", oder wie man das auch immer nennen mag.

Aber Du hast Recht, ein wenig Lust verspüre ich manchmal auch, mal wieder zu campen, ich weiß nur nicht, ob ich das noch könnte, bei meinen lahmen Knochen... :grübel1:
LG
Hartmut

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Tierschutz ist kein Grund zur Freude, es ist vielmehr eine Schande, dass wir ihn überhaupt brauchen

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marie
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#6 Beitrag von marie » 16. Jun 2008, 19:33

Hallo, Deine Frage ist ganz leicht zu beantworten.

Nichts!
Mit freundlichem Campergruß
Helene



Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an!
Kurt Tucholsky

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#7 Beitrag von Klausimaus » 16. Jun 2008, 19:39

Hi !
Ein schönes Thema. Angefangen als Jugendlicher mit kleinem Hauszelt, später lange Zeit mit Igluzelt Kanutouren und auch die Motorradtouren mit Iglu.
Mit Ende 40 noch mit Mopped in die Toscana, da habe ich dann eines Morgens, als ich aus dem Iglu krabbelte, laut gesagt: "Mann, tut mir das Kreuz weh!" Dann auf die Isomatte gesetzt, in der Hand die Frühstücksstulle geschmiert und mit dem Fuß den Kaffeebecher vom Kartuschenkocher geschubst, Mann oh Mann !
Aber schön wars !
Und jetzt: Keine Klimaanlage,kein Backofen, keine Waschmaschine, dafür aber auch bei Regen trocken drinnen sitzen, die Hunde können mit, Solar auf dem Dach und trotzdem noch das Gefühl von Camping, wenn auch zugegeben leicht komfortabler.
Gruß Klausimaus

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oldpitter
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#8 Beitrag von oldpitter » 16. Jun 2008, 20:24

Kennst du den "Ursprung des Campings" überhaupt noch??? :lol:
Du berichtest von "vor 34 Jahren" mit "Hauszelt,Stühlen,Grill und allem Krimskrams."
Also vor 34 Jahren waren das auch nicht die Ursprünglichen Camper, sondern die "Luxuscamper" :twisted:
Ich bin vor ca. 40 Jahren mit Kajak und Dackelgarage losgezogen.
Bei dem spärlichen Platzangebot musste jede Socke im Gepäck genau überlegt werden. :???:
15 Jahre später, mit Honda CB 750 Four, Kuppelzeltchen, Kocher u.s.w. am Gardasee, meine beste "Freundin" zu ihrem ersten Camping in der runden Dackelgarage neben mir. Nach einer Stunde auf der Luftmatratze Sie: "Ich kann auf diesen harten Dingern einfach nicht liegen".
Meine diplomatisch bestimmt nicht gerade wertvolle Antwort: "Dann wirst du halt die Nacht aufrecht sitzend neben mir verbringen müssen". :shock:
Das war beinahe das Ende einer wirklich bezauberten Beziehung und Partnerschaft :cry:
Wir haben trotzdem später geheiratet, 3 tolle Kinder u.s.w., aber Urlaub nur noch in Ferienhäuser, Hotels mit Flieger und so...
Die gleiche "Freundin" fährt heute begeistert im WoMo, weil das mit dem Ursprung des Campens nichts mehr gemein hat. Ich vermisse das auch nicht wirklich :oops:
und.... jeder hat den Luxus, den er verdient.... :twisted:
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

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Klaudia

#9 Beitrag von Klaudia » 16. Jun 2008, 20:47

Hallo zusammen,

wir denken einfach,wer dieses Zigeunerblut in sich hat, der muss es auch irgendwie ausleben.

Und dabei ist es doch eigentlich ganz normal, das man irgendwann mit Zelt und Schlafsack, das Kochgeschirr um den Hals, losdüst.

Wir sehen das doch bei unseren Kindern.Der Älteste kann sein Zelt und das ganze Werk jetzt schon in seinen alten Polo packen.

Und so einfach in der Natur, mit Feuerchen und Gitarre, ohne das es was kostet...das war mal :oops:

Je älter man wird,umso komfortabler will man reisen.Allein schon der Knochen zuliebe.

Die Liebe zur Natur und zu der ganz besonderen Sorte Mensch (ich find uns alle nämlich echt sympatisch :lol: ) das ist es doch, was uns verbindet, oder :?: :?:
Aber jeder, der zum Ursprung zurück möchte, soll sich doch nicht aufhalten lassen, das ist ja das Schöne...wir sind doch alle freie Menschen :mrgreen:

steelblue

#10 Beitrag von steelblue » 16. Jun 2008, 21:13

Hallo

Gute Frage!

Das Campen hatte seinen Urspruch wohl darin, dass der kleine Mann früher mal grossen Urlab machen wollte.

Nun ist das vorbei, der grosse Mann will kleinen Urlaub machen. Dabei aber auf nichts, aber auch auf gar nichts verzichten. So sind wohl die heutigen WoMos entstanden?

Ist als Denkanstoss gedacht.

Grüsse

Peter

YamRacerDE

#11 Beitrag von YamRacerDE » 16. Jun 2008, 23:53

Gute Argumente zum Teil.........vor allem gefällt mir das das Thema sehr sachlich geführt wird.......

Okay,ich nehme heute auf Motorradtouren auch kein Iglozelt mehr mit,sondern gehe seit Jahren ins Hotel (auch mein Kreuz fordert inzwischen mehr Komfort) :cool:

Ich schaue auch im WOMO nach ner "guten Matratze" aus ebendiesem Grunde.

Gut,man muss auch differenziert betrachten ob jemand (wie wir ausschliesslich) auf Campingplätze geht (mit 4 Kids im WOMO bräuchte ich sonst nen Reisebus) oder auf SP und Rundtouren macht.

Beim Thema "Kids auf und Komfort und aufs Handy verzichten" ist es bei uns so das die Kids im Ausland freiwillig ihr Handy ausmachen weil es ihnen zu teuer ist (da drückt wohl der "gemeine Schwabe" durch) :lol:
Allerdings bestehen unsere Kids darauf ihre eigenen Iglozelte mitzunehmen und darin zu Übernachten anstatt im WOMO,was meiner Freundin und mir ehrlich gesagt ganz recht is *smile*

Ansonsten halten wir uns im Urlaub tagsüber zu 99,9% im freien auf so das ich auf viel Komfort im WOMO auch keinen Wert lege(n brauche).

(at ) oldpitter

Ich kenne den Ursprung des Campens sehr wohl noch aus meiner Jugend.
In der Dackelgarage mit der 80iger damals ohne Stühle und Tisch nur mit Kocher und Luftmatratze sowie Schlafsack bewaffnet

diek
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camping

#12 Beitrag von diek » 17. Jun 2008, 10:05

toll dass ihr alle schon gaskartuschen hattet, wir hatten beim ersten campen in recconico am comer see nur den üblichen esprit kocher. ( waren solche kleinen täfelchen die man anstecken musste, trockenspiritus) kann mich noch gut erinnern dass als erstes die autoreifen mit decken abgehangen wurden wegen der sonnenstrahlen. auch gab es noch kein überzelt.
trotzdem denke ich auch nach 59 jahren noch gerne an die zeit zurück, haben meine eltern doch damals den grundstein für die reisebegeisterung gelegt.

ach ja, immer in erinnerung werden mir die schlangen von " kochenden " autos am grossglockner bleiben, alle anderen bewegten sich mit etwa 15-20 std.km bergan.

volker

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Hans-Peter
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#13 Beitrag von Hans-Peter » 17. Jun 2008, 14:55

Hallo Zusammen,
gutes Thema.
Auch beim Camping ist die Zeit sicherlich nicht stehen geblieben. Ich glaube, reines Camping (zelten) gibt es heute kaum noch.
Wir stehen mit unserem Womo hauptsächlich auf Campingplätzen und sehen, mit Ausnahme einiger, für eine Nacht zeltenden Motorradfahrer, keinerlei Zelturlauber.
Mit dem Alter nimmt die Verbundenheit zur Natur nicht ab, aber der Wunsch nach Komfort nimmt zu, schon aus gesundheitlichen Gründen. Rheuma bekommt man schon früh genug, man muss nicht noch nachhelfen durch feuchtklamme Zelte.
Camping nach alter Väter Sitte käme für uns eh nicht in Frage. Wir möchten mit unserem Womo trocken und warm (kühl) unterwegs sein.
Die meiste Zeit des Tages sind wir bei schönem Wetter sowieso im Freien, zum relaxen oder zum Wandern. Bei schlechtem Wetter aber können wir uns in den trockenen Wagen zurückziehen, zum fernsehen, Karten spielen oder zum Lesen.
Wahrscheinlich sind wir noch halbe Camper, da wir ein Womo mit Vorzelt haben. :lol:
Wer möchte, kann jederzeit mit Zelt und Dachgepäckträger bewaffnet in Urlaub fahren. Jeder soll auf seine Art glücklich werden.
Gruß
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Oricos
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#14 Beitrag von Oricos » 18. Jun 2008, 13:29

Die Quintessenz ist wohl, dass mit fortschreitendem Alter die möglichen Zipperlein und die angelernte Bequemlichkeit dazu führen, dass man nicht mehr auf zwei Zentimeter "dicken" Isomatten liegen mag.
Ich fahre gern auf normale Stellplätze, aber wenn es im Sommer so richtig heiss wird, wenn die Temperaturen auch nachts nicht mehr unter 25 Grad oder mehr fallen, dann gehe ich doch gern auf einen Platz, wo ich die Klima anstecken kann, oder ich nehme den Moppel mit.

Mit 18 bin ich auch über die Pyrenäen, nur mit Rucksack und Schlafsack, habe im Gras geschlafen und hatte morgens den wütenden Bauern vor mir, der da natürlich erstmal nicht mehr mähen konnte, aber darauf hab' ich jetzt einfach keine Lust mehr. (Ausserdem kann ich auch nicht mehr so schnell rennen... :razz: )

Mit dem Alter hat man dann auch das notwendige Geld eher zur Verfügung (Kinder aus dem Haus...) und warum soll ich nicht das tun, was ich mir leisten kann und will? Ich würde sonst auch nicht in Hotels übernachten, die mir nicht gefallen, warum soll ich also bei einem WoMo Abstriche machen?

In Spanien sieht man noch viele Leute / Familien im Zelt auf Campingplätzen, oft mit jungen Kindern. Oder Faltcaravan / Zeltanhäger.

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bonny
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Re: Was hat (heutiges) "Campen" noch mit Campen zu

#15 Beitrag von bonny » 2. Jul 2008, 09:16

Hallo moin,
ja das "Campen" kennen wir auch noch. Als Kinder mit den Eltern und Zelt am Gardasee,und noch vor 30 Jahren mit nem Opel GT und Dachgepäckträger mit Zelt , Schlauchboot und 6 PS Motor im kleinen Kofferraum nach dem ehm. Jugoslavien gedüst. Und es war wunderschön. Und dann hat man sich irgndwann einen kleinen Wohnwagen leisten können, und jetzt haben wir auch so`n fahrbaren Untersatz. Nur sind wir relativ "klein und preiswert" geblieben.
Allerdings, den einzigen Luxus den wir uns auch schon im Wohnwagen gegönnt haben, war der Fernseher. Nicht, das wir mit uns nix mehr anzufangen wüssten,neee soweit sind wir gott sei dank noch nicht, aber das Teil ist nun mal dabei. In diesem Urlaub, und auch in vielen anderen auch schon, haben wir des öfteren auch mal "Sendepause". Bis zu 3 Wochen!
Und sonstiger Luxus, die eingebaute Dusche, die noch nie gebraucht wurde, der Kühlschrank, na ja, wir stehen auch oft unterwegs in Gegenden, wo es keinen Supermarkt gibt, und das "Schöppchen" soll ja auch ein bisserl kalt sein.
Und ein Omnistor. Aber sonst nix. Das reicht vollkommen aus.
Für was auch, kostet alles, und wird meist nicht so intensiv benutzt, als das es wert ist. Schnickschnack, oder Backofen, Mikrowelle, nee, wir haben Urlaub, und da werden morgen die Brötchen geholt, und abend gegrillt, oder essen gegangen. Das Kaffeewasser wird wie früher mit dem "Kessel" heiß gemacht.
Tagsüber fahren und nachts in die Koje, abends vielleicht noch mit den Stühlen draußen sitzen, die Ruhe genießen, das reicht uns.

LG Brigitte
Wir träumen nicht unser Leben, wir leben unseren Traum!
Unzufrieden is nich, auch wenn wir keine Reichtümer besitzen.

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