Soviel zum Thema Sicherheit beim übernachten auf Rastätten

[rainerausrhedeems]

24.08.2009 | 18:15 Uhr
POL-DA: Einbrüche in Wohnmobile während die Geschädigten schliefen

Südhessen (ots) - Mit einer Serie von vier Wohnmobileinbrüchen auf Tank- und Rastanlagen sowie Parkplätzen entlang der Autobahn A 5 hatte es in der Nacht zum Samstag die Polizei in Südhessen zu tun. Besorgniserregend war die Tatsache, dass die Geschädigten in Fahrzeugen schliefen, während die Täter Bargeld, Elektronikgeräte, Ausweispapiere und Kreditkarten daraus stahlen. Die Opfer, die sich auf Urlaubsfahrten befanden, kamen aus Frankreich, der Schweiz, aus Köln und Niedersachsen. Die gesamte Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden, dürfte aber in die Tausende gehen.
Zweimal schlugen die Täter an den Parkplätzen der Tank- und Rastanlage Alsbach (Landkreis Darmstadt-Dieburg), einmal an der Tank- und Rastanlage Bensheim (Landkreis Bergstraße) und einmal auf einem Parkplatz bei Mörfelden (Landkreis Groß-Gerau) zu. Die Tatorte liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt.
In Bensheim traf es ein Paar aus der Schweiz, das im hinteren Teil des Wohnmobils schlief. Die Täter brachen die Fahrertür auf und stahlen eine Geldbörse mit eintausend Schweizer Franken, einhundertfünfzig Euros sowie Kredit- und Mitgliedskarten.
Ein französisches Ehepaar und ihr 16-jähriger Sohn schliefen ebenfalls in ihrem Wohnmobil auf einem Parkplatz an der Tank- und Rastanlage Alsbach, als die Täter ebenfalls die Fahrzeugtür aufbrachen und einen Rucksack mit Elektronikgeräten stahlen.
Eine Geldbörse mit neunhundert Euro sowie Ausweisen und eine Menge Kredit- und Mitgliedskarten stahlen die Täter in derselben Nacht auf demselben Parkplatz. Das Ehepaar aus Köln schlief oberhalb der Fahrerkabine, die Vorhänge zum Innenraum waren zugezogen. Die Täter bauten ein Dreieckfenster aus und konnten danach die Fahrertür öffnen.
Auf einem Parkplatz bei Mörfelden: Der Geschädigte aus Niedersachsen wurde mitten in der Nacht wach und stellt den Verlust seiner Geldbörse fest. Möglich, dass die Beifahrertür in diesem Fall nicht verschlossen war.
Die Polizei geht davon aus, dass es sich um dieselben Täter oder Tätergruppe handelt. Konkrete Verdachtsmomente liegen bisher nicht vor. Hinweise werden an die Polizei, Telefon (06151) 9690, erbeten. Gruß an alle Interessierten,Rainer

[Ehemaliges Mitglied]

Hallo All,

mir würde es im Leben nicht einfallen auf Park- und Raststättenanlagen
auf Autobahnen zu nächtigen und dann möglichst windgeschützt zwischen zwei LKW s, was wir oft genug gesehen haben..... :???:

Da kann ich mich nur wundern, dass es immer noch so Mutige gibt...

Urlaub heisst bei mir auch vernünftig nächtigen und dass würden wir nie auf Autobahnraststätten tun...

tschaui haui

[runo]

Übernachten auf Autobahnraststätten haben wir uns vor über 20 Jahren
schon abgewöhnt. Damals sind uns nachts auf der Raststätte gottlob
nur die Radkappen abgebaut worden. :o Unser damals kleiner Sohn
hatte es morgens sofort entdeckt und freudig ausgerufen: "Papa wir haben
neue Räder gekriegt!" :D Darüber haben wir natürlich alle gelacht und die
Sache mit Humor gesehen.
Wir fahren seitdem grundsätzlich von der Autobahn ab und suchen uns im
nächsten Ort ein ruhiges Plätzchen. Die Rastplätze sind meines Erachtens viel zu gefährlich. Mich wundert nur, daß die Bestohlenden
überhaupt einen Parkplatz auf der Raststätte zum Übernachten gefunden haben, meist ist ja dort alles dicht.
Gruß Runo

[maxima]

Die überfallenen Wohmobilisten können doch nur Anfänger gewesen sein. Als wir in unseren Anfängen noch mit gemieteten Mobilen unterwegs waren, schliefen wir auch auf Autobahnraststätten und dachten, dass wir möglichst unter einer Laterne in der Nähe der Gaststätte sicher wären. Ich denke, wir haben einfach nur Glück gehabt.
Nun fahren wir grundsätzlich von der Autobahn runter und suchen uns einen Parkplatz im Industriegebiet (mit unserer Mäusekiste fallen wir dort sowieso nicht auf) oder auf einem Dorfparkplatz. Aber bei JEDEM Freistehen sind alle Türen mit einer Kette gesichert, außerdem würde uns die Alarmanlage sofort aufwecken.
In der Nähe von Bensheim wurden doch schon mal Wohnmobilaufbrüche gemeldet. Das scheint eine besonders gefährliche Ecke zu sein.
LG
Maxima

[schlado]

Neben den bekannten Sicherheitsrisiken an den Raststätten finde ich noch zwei weitere wichtige Gründe, um nicht auf diesen Anlagen zu übernachten:
1. die Rastanlagen sind eh schon voll genug und wir sollten den knappen Platz den Brummifahrern überlassen, die ihre Ruhezeiten einhalten müssen
2. Rastanlagen sind für uns dreckige, stinkende, laute Plätze, da gibt es unweit der Autobahnen weit geeignete Plätze (Stellplätze, Schwimmbäder, etc.) wo man ruhig und sicher eine Nacht verbringen kann.

Gruß aus Kiel

[Dakota]

Moin,

der Hinweis ist richtig, wenn auch in diesem speziellen Fall zu spät gepostet

Der Rastplatz liegt so gute 500 Meter von uns entfernt, die Fälle gingen durch die örtliche Presse. Täter wurden inzwischen gefasst.... soweit uns bekannt ist.

[oldpitter]

Der Rastplatz liegt so gute 500 Meter von uns entfernt...... Täter wurden inzwischen gefasst....

und wie viel haste bekommen? :undweg:

[Dakota]

Der Rastplatz liegt so gute 500 Meter von uns entfernt...... Täter wurden inzwischen gefasst....

und wie viel haste bekommen? :undweg:

4 Monate auf Bewährung, der Vorsitzende war Camper und noch auf der Suche nach ALU-Gasflaschen

[gast]

Neben den bekannten Sicherheitsrisiken an den Raststätten finde ich noch zwei weitere wichtige Gründe, um nicht auf diesen Anlagen zu übernachten:
1. die Rastanlagen sind eh schon voll genug und wir sollten den knappen Platz den Brummifahrern überlassen, die ihre Ruhezeiten einhalten müssen
2. Rastanlagen sind für uns dreckige, stinkende, laute Plätze, da gibt es unweit der Autobahnen weit geeignete Plätze (Stellplätze, Schwimmbäder, etc.) wo man ruhig und sicher eine Nacht verbringen kann.

Gruß aus Kiel

lg
peter