Aussteigen und im WOMO leben ??!

Alles was in keine andere Rubrik passt

Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Friesendeern
Junior Member
Beiträge: 25
Registriert: 15. Jan 2010, 08:46

Aussteigen und im WOMO leben ??!

#1 Beitrag von Friesendeern » 21. Jan 2010, 09:26

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe das Forum durchsucht und bin nicht fündig geworden .....
Vielleicht bin ich ja auch falsch hier und ein Aussteigerforum wäre passender ?
Mich interessiert das Thema "Aussteigen" bzw. "Einsteigen" in ein anderes Leben ......
Wir reisen wir nur auf Zeit mit unserem Womo, das soll sich ändern und ich sammle dafür Infos .

Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht oder könntet ihr euch vorstellen alles zu verkaufen/vermieten und nur im Womo/Wowa zu leben ?? Ist das eurer Meinung nach möglich ?

Über viele Antworten und Meinungen würde ich mich freuen :-)

LG Friesendeern

Benutzeravatar
Breckman
Senior Member
Beiträge: 4111
Registriert: 4. Aug 2008, 19:58
Wohnort: Breckerfeld

#2 Beitrag von Breckman » 21. Jan 2010, 10:39

Hallo Friesendeern,

natürlich ist das möglich.
In erster Linie dürfte das aber eine finanzielle Entscheidung sein. Entweder man kann es sich "leisten", aufzuhören zu arbeiten und nur noch zu reisen oder, man hat ein weiteres Standbein für unterwegs.
So kann man von seinem Handwerk leben oder durch die Publikation seiner Erlebnisse. Dabei denke ich aber, dass diese Idee viele andere auch schon hatten.
Machbar ist vieles, man muss den Mut haben, dies umzusetzen!

Ich selbst kann mir jetzt noch nicht vorstellen, dauerhaft auf reisen zu sein und mein Zuhause vollständig aufzugeben.
Erstens bin ich gerne zuhause.
Zweitens bin ich gerne auf reisen.
Drittens bekommen für uns die Reisen dann einen besonderen Wert, wenn man sie in der Heimat, in der sich man wohlfühlt, im Nachhinein geniessen und von ihnen zehren kann.

Das soll nicht heißen, dass wir es uns nicht vorstellen könnten, ein paar Monate im Jahr an einem Stück unterwegs zu sein; nur nicht dauerhaft.
Wir brauchen den Bezug zu einem festen Ort, an dem man uns kennt, den wir kennen und wo wir Geborgenheit erfahren.

Das ist meine Meinung. Ob sie in 10 Jahren noch gilt?? Mal sehen...

Ansonsten schau mal auf diesen Link:

http://www.pistenkuh.de/1/reiseberichte ... ndien.html
Viele Grüße vom Rande des Sauerlands
Lars

Live free and discover the world. A new experience.

Klaudia

#3 Beitrag von Klaudia » 21. Jan 2010, 11:08

Hallo Heidi

Ich kann es mir auch durchaus vorstellen, alles auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, um soviel wie möglich unterwegs sein zu können.
Aber ein bischen was würde ich hier gern behalten und wenn es nur ein Zimmer im Haus meiner Kinder (wenn sie denn später mal eins besitzen) :iconbiggrin: ist.
Aber im Moment geht das noch nicht. Die Kinder brauchen uns noch und haben hier ihre festen Wurzeln, meine Eltern wohnen mit in unserem Haus und da wissen wir ja auch noch nicht, was da da in nächster Zeit auf uns zukommt.
Und um das alles zu sichern, incl. unserer Träume für später, müssen wir noch einige Jährchen keulen. :''>
Eigentlich soll man ja nicht alles auf später verschieben aber man muss sich ja auch noch ein wenig für das Alter aufbewahren. :geek:
Im Süden überwintern...das ist mein Traum...ich hasse Winter :wallb:

Ich bewunde jeden, der aussteigt aus tiefer Überzeugung, mit guter Vorbereitung und genauen Vorstellungen, diesen Weg zu gehen.

Haarstreubend finde ich es, wenn man manchmal im Fernseh diese Aussteiger Sendungen sieht.
Da geben die Menschen alles auf, verlassen ihre Heimat, haben aber weder etwas auf der Naht, noch kennen sie die Sprache, noch sonstwas.
Sie stehen dann dort in einem fremden Land, mittellos und ohne Plan und denken, es wird schon werden.
Oftmals sind dann auch Kinder dabei...die tun mir dann von Herzen leid.
Ich meine...das kann gut gehen...muss es aber nicht :mrgreen:

Jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen.

Wenn ihr es könnt...warum nicht. =D>

Benutzeravatar
schienbein
Member
Beiträge: 300
Registriert: 29. Nov 2009, 18:28

#4 Beitrag von schienbein » 21. Jan 2010, 12:19

@friesendeern, du hast in deinem vorstellungströöt von mal aussteigen geschrieben, was sich so las , wie : wir sind dann mal für längere zeit weg . das ist natürlich was ganz anderes als für dauerhaft (langjährig ??? ) auszusteigen. das wäre nichts für uns, obwohl wir die zeit dafür hätten. wir halten es da eher wie breckman und martin & klaudia. ich glaube es wird schwer sein hier im forum erfahrene totalaussteiger zu finden? - bin mal gespannt !
fröhliche grüsse vom niederrhein und allzeit gute fahrt ! ... schienbein

HEUTE RUHETAG ..... morgen auch .

Benutzeravatar
oldpitter
Senior Member
Beiträge: 7376
Registriert: 4. Nov 2007, 12:35
Wohnort: Hopsten

#5 Beitrag von oldpitter » 21. Jan 2010, 12:30

Ratschläge/Tipps sind wichtig und Kostbar.
Aber es geht nichts über eigene Erfahrungen....
Nur da spiegelt sich auch das eigene Empfinden.

Wenn mich ein junger Mensch fragt, ob er es finanziell packen könnte, auf eigenen Füßen zu stehen, rate ich ihm, für etliche Monate die Situation zu "spielen". Lege mehrere Monate das Geld für eine imaginäre Miete und für Lebensunterhalt zur Seite, dann kannst du selbst sehen, ob es klappt und du hast während dem "Experiment" noch etwas gespart.


Für euren Fall empfehle ich:
Nicht alle Brücken (Unterkunft und so weiter...) abbrechen.
Es ist zu schwierig, das Rad wieder zurück zu drehen.
Fahrt mal für wenigstens 6 Monate los. Lasst diese EIGENE Erfahrung für euch wirken, mit all ihren Empfindungen.

Dann könnt ihr in eine konkrete Planung einsteigen.
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

Bild

Benutzeravatar
schienbein
Member
Beiträge: 300
Registriert: 29. Nov 2009, 18:28

#6 Beitrag von schienbein » 21. Jan 2010, 12:40

booah \:D/ , oldpitter, nicht schlecht die idee !!! mindestens halbes jahr testen ! .... wär`trotzdem nix für uns [-X
fröhliche grüsse vom niederrhein und allzeit gute fahrt ! ... schienbein

HEUTE RUHETAG ..... morgen auch .

Nixus
Senior Member
Beiträge: 4180
Registriert: 18. Mär 2007, 19:58
Wohnort: Dingdener Heide, Niederrhein
Kontaktdaten:

#7 Beitrag von Nixus » 21. Jan 2010, 12:41

Hallo mein Deern,
ich habe jetzt nicht die Zeit um lange Ausschweifungen zu machen, aber wenn Du diesem LINK. folgst, dann kannst Du einige Berichte über einen "Ausstieg" der besonderen Art lesen. Es ist sehr kurzweilig und interessant geschrieben.

Viel Spaß beim lesen und ein nachträgliches :welcome: in unserem Forum.
Gruß Peter und Gitte

BildBildBild Hier geht es zu unseren Reiseberichten und zu unserer Fotogalerie

Benutzeravatar
oldpitter
Senior Member
Beiträge: 7376
Registriert: 4. Nov 2007, 12:35
Wohnort: Hopsten

#8 Beitrag von oldpitter » 21. Jan 2010, 12:44

Jetzt sehe ich gerade, WER diese Frage stellt.... :blink1:

Zitat: ""Uns" das sind 2 Erwachsene ,44 und 48 Jahre alt , 2 Mädels 11 und 15 Jahre und zwei Dogs die immer mit dabei sind ." Zitat-Ende

Mit Kindern? Das geht nicht.

Für 2 "Erwachsene", die nur für sich verantwortlich sind ok

Die Wünsche und Empfindlichkeiten von Kindern ändern sich STÄNDIG.

Ahnt ihr, was ihr denen u.U. "antun" würdet? ....und damit auch euch?
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

Bild

Benutzeravatar
Breckman
Senior Member
Beiträge: 4111
Registriert: 4. Aug 2008, 19:58
Wohnort: Breckerfeld

#9 Beitrag von Breckman » 21. Jan 2010, 12:57

Natürlich möchte ich nicht die Spaßbremse spielen und mir ist natürlich Euer Background unbekannt, aber denkt mal an ganz profane Dinge, wie z.B:

Krankenversicherung und Altersvorsorge; hierzu zählt nicht nur die Rente. Leider muss man sich, zumindest grundlegend, mal Gedanken über einen möglichen Pflegefall machen.
Mir ist bekannt, dass eine ganze Reihe an Rentnern, die ihren Lebensmittelpunkt auf diverse Mittelmeerinseln verlegt haben, eines Tages wiederkommen, um den Vorteil unserer Sozialversicherungen zu geniessen; die Erkenntnis war, dass es in dieser Hinsicht nicht überall so schön ist, wie hier.

Ehrlich gesagt, bekomme ich dann immer die Kriese.
Erst schimpfen, wie teuer und reglementiert hier alles ist, sich ins Ausland begeben und dann, wenn etwas anliegt, hierher zurückkommen (zu Lasten der Solidargemeinschaft).
Aber das ist ein anderes Thema.

Bevor ich vom Thema endgültig abschweife:
Falls Ihr in der GKV sein solltet, müsst Ihr unbedingt Euren Versicherungsschutz auf DAUER abklären. Seid Ihr erstmal raus, ist es schwierig wieder reinzukommen. Evtl. kann ja eine freiwillige Versicherung erfolgen. Also beraten lassen.
Seit dem 01.01.2009 soll niemand unversichert sein. Das heißt, dass die GKV oder PKV einen aufenehmen soll. Mir ist leider nicht bekannt, ob dass ein MUSS ist = nachfragen.

Was wollt Ihr denn nun tatsächlich?
Ein paar Jahre reisen oder Aussteigen?
Viele Grüße vom Rande des Sauerlands
Lars

Live free and discover the world. A new experience.

Benutzeravatar
Breckman
Senior Member
Beiträge: 4111
Registriert: 4. Aug 2008, 19:58
Wohnort: Breckerfeld

#10 Beitrag von Breckman » 21. Jan 2010, 13:01

Pitters Anmerkung zu den Kiddis habe ich gerade erst gesehen.

Wann wollt Ihr denn los?

Denkt an die Schulpflicht!!!

Abgesehen von den berechtigten weiteren Anmerkungen von Pitter.
Das sind Teenies! Was die heute toll finden, hassen sie morgen. :geek:
Viele Grüße vom Rande des Sauerlands
Lars

Live free and discover the world. A new experience.

Benutzeravatar
schienbein
Member
Beiträge: 300
Registriert: 29. Nov 2009, 18:28

#11 Beitrag von schienbein » 21. Jan 2010, 13:20

hallo :salute: , alles doch offenbar äusserst schwierig und kompliziert , trotzdem mal davon zu träumen - das hat was !!! vermutlich würde das für meine bessere hälfte und mich eine sehr stressige angelegenheit - eigentlich brauchen wir den nicht mehr . wenn man sich den link im beitrag von nixus ansieht, ist ja auch ganz schön, wenn man spaß dran hat W00T!
fröhliche grüsse vom niederrhein und allzeit gute fahrt ! ... schienbein

HEUTE RUHETAG ..... morgen auch .

Benutzeravatar
Friesendeern
Junior Member
Beiträge: 25
Registriert: 15. Jan 2010, 08:46

#12 Beitrag von Friesendeern » 21. Jan 2010, 13:34

Huihhh , dat geit ja fix :-)

Vielen Dank für die schnellen Reaktionen .
Vielleicht sollte ich ein paar Erklärungen zu uns abgeben damit hier keiner denkt wir wären irgendwelche leichtsinnigen Spinner oder Freaks :-)

Aaalsoooo , der ganze Hintergrund ( Finanzen , Krankenversicherung etc.) ist abgesichert und geklärt , zur Zeit arbeiten wir noch wie jeder andere auch , das wird sich Ende dieses Jahres ändern .
Die Kinder kommen dann natürlich nicht mit , soetwas
( Aussteigen/Einsteigen) kann man meines Erachtens mit Kids in dem Alter nicht machen das ist unverantwortlich , nein sie leben nur auf Zeit bei uns und sind dann anderweitig untergebracht ,unsere eigene Tochter ist Erwachsen und steht auf eigenen Beinen .
Wir werden also nicht mehr so dringend gebraucht :-)
Nach vielen privaten Schicksalsschlägen und zuviel Arbeit brauchen wir eine große Veränderung und da ich die Sonne liebe und krankheitsbedingt auch brauche dachten wir daran mehr Zeit bei /in Ihr zu verbringen wie immer das auch aussehen mag .

Ich kann mich/uns nur nicht richtig einschätzen ob wir wirklich auf Dauer in einem Womo leben können ohne Haus , Wohnung etc.
Ich hatte gehofft etwas erfahren zu können von Menschen die das schon gelebt haben bzw. leben...( hab wenig gefunden im Internet ).
Aber auch eure Meinungen sind mir sehr wichtig ob ihr das für Spinnerei haltet oder von jemandem gehört habt der das lebt .

LG Heidi





Vielen dank für die Links , ich werde sie mir sobald ich Zeit habe genau ansehen .

Benutzeravatar
w.w.w
Ex-Member
Beiträge: 697
Registriert: 11. Mai 2009, 19:19

#13 Beitrag von w.w.w » 21. Jan 2010, 13:58

Hallo Heidi,

ich war schon ein wenig besorgt, dass Ihr Euch ob der vielen, wenngleich meist auch richtigen, Einwänden kaum noch in Urlaub mit Eurem WoMo traut. Aber da bei Euch der Background (Finanzen, Versicherung etc.) ja offensichtlich stimmt, sind die wichtigsten Grundlagen für Euer Vorhaben ja gelegt.

Unabhängig davon dass wir langfristig eigene ähnliche Pläne wie Ihr haben und uns natürlich auch eigene Gedanken gemacht haben, kenne ich niemanden, der ausschließlich im WoMo lebt. Du hast richtigerweise festgestellt, dass die Quellenlage dazu auch dürftig ist.
Ich würde Euch aber mal folgenden Tipp geben. Es gibt eine Vielzahl von "Aussteigern" (Ich finde ein blöder Begriff, aber nennen wir es mal so) die sich mit Segelyachten auf die große Fahrt begeben haben. Die Organisations-, Raum-, Partnerschafts-, Finanz-, Versicherungsprobleme und viele mehr, sind denen von "Aussteigern" auf vier oder sechs Rädern naturgemäß aber sehr ähnlich. Ich könnte Euch, so gewünscht, gerne ein paar Literaturtipps dazu geben, die sicher auch für Euer Vorhaben wertvoll wären.
Grundsätzlich noch unsere persönliche Einschätzung: Mit dem WoMo jahrelang unterwegs zu sein ist sicher kein Problem, allerdings würden wir auf einen, und sei es nur eine 2-Raum-Platte, festen Wohnsitz aus vielen Gründen nicht verzichten wollen.

Mit besten Grüßen


wolf

Benutzeravatar
gwaihir
Member
Beiträge: 356
Registriert: 31. Jul 2006, 20:37
Wohnort: Rheinhessen

Es gibt sie doch ....

#14 Beitrag von gwaihir » 21. Jan 2010, 14:18

Hi Friesendeern,

ich kenne jemanden, der seit über drei Jahren ausschließlich im Womo lebt.
Leider ist diese liebe Freundin nicht in diesem Forum hier unterwegs.

Links zu anderen Womo-Foren sind hier nicht erlaubt.

Also was tun?

Gruß,
Gwaihir
:)
Bild
- nach der Reise ist vor der Reise -
zur Zeit: Rheinhessen
demnächst: Schweiz

Nixus
Senior Member
Beiträge: 4180
Registriert: 18. Mär 2007, 19:58
Wohnort: Dingdener Heide, Niederrhein
Kontaktdaten:

Re: Es gibt sie doch ....

#15 Beitrag von Nixus » 21. Jan 2010, 14:50

gwaihir hat geschrieben: Also was tun?

Gruß,
Gwaihir
:)
Na Wolfgang, Du kannst doch eine PN an die Deern schicken.
Gruß Peter und Gitte

BildBildBild Hier geht es zu unseren Reiseberichten und zu unserer Fotogalerie

Antworten