Entscheidungsnotstand - Material im Aufbau

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Gunter.Ana
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Entscheidungsnotstand - Material im Aufbau

#1 Beitrag von Gunter.Ana » 29. Nov 2012, 13:33

Hallo WoMo-Gemeinde,

nun sind wir schon seit Monaten und stundenlang damit befasst, das für uns richtige WoMo zu finden und immernoch nicht schlüssig.
Nach langem Überlegen meinten wir schon, den für uns passenden gefunden zu haben: Bürstner it710G.
(Größe, Garage, Bettenanordnung und Aufstieg, Sanitär, Hubbett)

... und sind nun doch wieder unentschlossen.
Wenn ich das richtig sehe, ist Bürstner der konservativste WoMo-Bauer hierzulande, zumindest was den Wand-/Bodenaufbau betrifft.
Stimmt es denn, dass
- hier immernoch Holz und Styropor verbaut wird
- welches Wasser aufzunehmen droht (sowohl Styropor als auch das Holz) und damit gammelanfälliger ist als GfK und Co.
- der Unterboden regelmäßig gecheckt bzw. behandelt / konserviert werden muss?

Wenn ja, frage ich mich, warum dann überhaupt noch so gebaut wird, wo es doch Alternativen gibt, die in Preis und Gewicht nicht viel mehr Fragen aufwerfen.
Ist Bürstner einfach nur zu träge oder gibt es auch noch PRO-Argumente.

Für uns wäre noch der Hymer Tramp CL 614 eine Überlegung wert, aber hier gefällt uns schon wieder das eine oder andere nicht so sehr.

Kann mir jemand weiterhelfen ??
DANKE schon mal vorweg.

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oldpitter
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#2 Beitrag von oldpitter » 29. Nov 2012, 19:12

Ja, es ist schon ärgerlich, sind die Fz doch ansonsten solide. :roll:
Eine gute Übersicht der Hersteller und die Aufbauarten/Materialien hier
LG Peter

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Gunter.Ana
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#3 Beitrag von Gunter.Ana » 29. Nov 2012, 21:42

Ja, genau diese Seite hat mich ja zu weiteren Recherchen angeregt. Nun sind wir bei TEC 652G und LMC733G.

... also Heiraten war einfacher ...

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Edgar
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#4 Beitrag von Edgar » 29. Nov 2012, 21:51

Gunter.Ana hat geschrieben:Ja, genau diese Seite hat mich ja zu weiteren Recherchen angeregt. Nun sind wir bei TEC 652G und LMC733G.

... also Heiraten war einfacher ...
Na, na - warst Du da so anspruchslos :wink:
Und bedenke eines. Das Auto bekommst Du bestimmt wieder einfacher los :oops:
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Pfalzcamper
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#5 Beitrag von Pfalzcamper » 29. Nov 2012, 22:06

Habt Ihr denn all diese Haendler in Eurer naeheren Umgebung?
Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg!

Frankia

Entscheidungsnotstand-Material und Aufbau

#6 Beitrag von Frankia » 29. Nov 2012, 22:38

Hi,
.........also Heiraten war einfacher...........
tja, so ganz ohne Erfahrung bist Du da wohl nicht ins Rennen
gegangen. Hast sicherlich vorher auch schon Erfahrungen gemacht
um die Richtige zu finden. Was will ich sagen ??
Macht doch einfach mal eine Liste, was ihr wollt bzw. nicht wollt.
Beispiele:
a) Will ich ein Reisemobil oder ein Wohnmobil ?
(mit einem Reisemobil z.B. bis 6,50 m Länge komme ich überall
hin; auch auf den Supermarktparkplatz oder durch enge Straßen bzw. Gassen). Vielleicht erspare ich mir damit auch einen Zweit-PKW.
b) Wieviel Personen fahren mit ?? Vielleicht auch mal das Enkelkind ?
c) Fahre ich im Winter ? Wenn ja, dann ist ein WOMO mit doppeltem (beheiztem) Boden von Vorteil.
d) Fahre ich auf Campingplätze ? Dann ist ein großartiger Sanitärbereich oder eine extra separate Dusche im WOMO nicht unbedingt erforderlich.
e) Fahre ich über mehrere Wochen an einem Stück ? Dann brauche ich
ein größeres Raumangebot (Proviant und Getränke).
f) Will ich mit meiner Frau in den Alkoven krabbeln, ist ein Hubbett bequemer oder möchten wir "unten" schlafen (Querbetten oder Längsbetten). Oder möchten wir gar ganz getrennt voneinander schlafen ?
g) Brauch ich unbedingt eine Garage im WOMO oder genügt ein eventuell abnehmbarer Fahrradträger (da ich die Fahrräder im Winter nicht mitnehme) ?
h) was will ich für ein WOMO überhaupt ausgeben ?

Diese Liste kann man noch verlängern. Will damit nur mal einen Vorschlag unterbreiten. Ich würde also systematisch nach dem Ausschlußverfahren vorgehen, ohne hier jemanden bevormunden zu wollen. Und erst danach würde ich mir. in Bezug auf Material bzw. Qualität, den "Kopf zerbrechen".
Kleiner Ratschlag:
Einfach mal ein, zwei oder gar drei verschiedene WOMO für eine Woche
mieten, bevor man so ein teures "Ding" kauft. Im alltäglichen Gebrauch
tun sich oftmals Welten auf.
Es ist m.E. wie beim Häuslebauen. Erst das dritte Haus entspricht oftmals den eigenen Wünschen. Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen. Und die gilt es herauszufinden.
So, ich habe fertig :lol:
Gruß
Frankia
PS: Die von "oldpitter" eingespielte Seite finde ich super.
Habe sie unter meinen Favoriten abgelegt.

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oldpitter
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Re: Entscheidungsnotstand-Material und Aufbau

#7 Beitrag von oldpitter » 29. Nov 2012, 23:54

Frankia hat geschrieben: PS: Die von "oldpitter" eingespielte Seite finde ich super.
Habe sie unter meinen Favoriten abgelegt.
.... und ich finde deine Ausschlussliste super rse,r.pr :P
LG Peter

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Gunter.Ana
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#8 Beitrag von Gunter.Ana » 29. Nov 2012, 23:59

Nee, nee, nee! Also "anspruchslos" bin ich nun bestimmt nicht. Und das mit dem Heiraten: da war einfach klar, das es das nun ist, und so bleiben wird ... aber das ist ja wohl nicht Gegenstand dieser Runde.

Natürlich haben wir uns nicht konzeptlos auf die Suche begeben (am Anfang vielleicht), sind auch mit einem Miet-WoMo unterwegs gewesen und haben eine Liste erstellt, die sowohl die
Mindestanforderungen als auch Ausschlusskriterien beschreibt. Aber diese lassen sich (fast) alle aufweichen, wenn man für einen vermeintlich größeren Vorteil anderes zurück stellt bzw. Kompromisse zulässt.

Wenn ich also "zuverlässig", "langlebig" und "wartungsarm" postuliere, dann verträgt sich das nicht unbedingt mit "chic" oder "gemütlich".
Ist mir das wohlige Gefühl im WoMo wichtiger als das Wissen um seine moderne Bauweise?

Lasse ich also den "Gemütlich-Freudemach-Spaß"-Anspruch auf den Chefsessel oder den Budgetverwalter (und damit verstehe ich die Summe von Zeit+Nerven+Geld)?
Und wenn ich Ersterem das Zepter gebe: Kommt ggf der Moment, an dem der Zweite mir auf die Schienbeine haut? Dann bleibt auch nicht mehr viel Spaß.

Ich möchte einfach nur entspannt Urlaub machen können, und das nicht mal bloß kurze Zeit bis der Kahn zum Budgetfresser wird (ja, er wirds sowieso tun, die Frage ist nur, in welchem Umfang und mit welchen Überraschungen, die ja möglichst ausbleiben sollen.)

Womit ich bei meiner Frage eingangs bin: Holz + Styropor - kann man damit leben oder macht es im Vergleich zu anderen Aufbaumaterialien einem nur das Leben unnötig schwer.

Gruß
Gunter
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#9 Beitrag von hansP » 30. Nov 2012, 10:04

Hallo Gunter,
das ist sicher die Qual der Wahl. Die habe ich jetzt gerade erledigt.
Ich habe einen Bürstner t604 den habe ich 13 Jahre und 250tkm. Er hat noch einen normalen Preis gebracht bei Inzahlungsnahme.
Zum Holzboden: Ein Boden kann Pflege vorausgesetzt lange halten. Bei mir wurde reglmäßig 1-2 Jahre der Boden gesäubert und neu Unterbodenschutz aufgebracht. Eine Bürstnerschwachstelle in meinen Augen waren die Schürzen die hatte ich gleich nach ca. 1/2 Jahre von oben abgedichtet mit Erfolg. Heist der Boden ist heute noch gut für ein 13 Jahre Womo.
Ich denke also man kann auch ein konservatives Auto kaufen.
Ich habe mich aber für einen GFK-Boden entschlossen weil ich nicht mehr so oft unters Womo will/kann.
Es wurde ein Womo nach den Bedürfnissen die heute und jetzt mit Blick auf den Verwendungszweck und Alter gelten. Und da denke ich kann man reden aber nur für sich entscheiden.
Verfahren welche zum Ziel führen wurden genannt. Wir hatten das Glück dass uns ein Womo "angesprungen" hat . Aber der Weg zum Kauf war dann doch sagen wir nicht gerade, sonder ging über viele Ecken und Kanten. Es wurden bis zu 20T€ teurer Fahrzeuge mit einander verglichen.
Ich hatte ein fast perfektes Womo für uns. Es fehlte nur ein wenig Stauraum z.B. Das Bett 10-20cm höher hätte gereicht und naja ein Klima im Fahrerhaus wäre auch gut gewesen. Sonst war alles perfekt. Mich hätten das Alter nicht gestört. Das Womo davor hatt 520tkm und 18 Jahre.
Aber wenn man heute etwas kauft, dann würde ich schon auch Betriebs-Bequemlichkeiten als wichtig erachten, wie ein GFK-Boden.
Für mich ist auch die Montage von Wand und Dach wichtig. Das war etwas was zwar 10 Jahre dicht war aber dann eine Nachpflege bedurfte.

Ich wünsche euch eine richtige Endscheidung
gruß hans

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#10 Beitrag von oldpitter » 30. Nov 2012, 11:16

Gunter.Ana hat geschrieben: .....Holz + Styropor - kann man damit leben oder macht es im Vergleich zu anderen Aufbaumaterialien einem nur das Leben unnötig schwer.
Gruß
Gunter
Ehrliche Antwort: Es macht einem das Leben schwer- je älter, umso mehr!

Die Dichtungsmaterialien der Verbindungen zwischen Wand - Dach- Boden
altern mit der Zeit.
DAS kann nachgebessert werden, bedarf aber - mit zunehmendem Alter - einer immer größere/sorgfältigere Beobachtung und Überwachung.

Wird nun auch nur eine leichte Undichtigkeit nicht SOFORT bemerkt,
dringt Wasser in Wand oder Dach oder Boden ein.

Auch wenn die Undichtigkeit behoben wird, fault das Holz im Aufbau weiter.
Unterstützt wird dieser "Verfallsvorgang" durch das vom Styropor aufgesogene Wasser.

Ich übertreibe mal - bei Verrottungssicherem Aufbaumaterial könnte
eine ganze Wand voll Wasser laufen.
Wenn nach einem Jahr unten eine Öffnung gebohrt würde und das Wasser ablaufen kann, ist alles wieder i.O.

Wenn bei "konventionellem Aufbau" keine Undichtigkeit auftritt oder Kein Wasser eintreten kann
(WoMo immer in einer Garage/Scheune/unter Dach und überwiegend bei schönem Wetter genutzt).
gibt es auch bei Holz und Styropor keine Probleme - egal wie alt!
LG Peter

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Gunter.Ana
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#11 Beitrag von Gunter.Ana » 30. Nov 2012, 12:48

Herzliche Dank für die klaren Worte, die mir sehr helfen.
Wenn ich mir vorstelle, dass mich bei jedem Kontakt mit dem WoMo die bange Frage berühren könnte, ob denn noch alles "im grünen Bereich" ist, so muss ich deutlich zugeben: Das will ich nicht. Ich habe nicht die Zeit (und leider auch nicht mehr die physische Fähigkeit), immer wieder die neuralgischen Punkte zu suchen bzw. zu untersuchen. Also würde mich die Ungewissheit nur in Konfliktstimmung mit dem WoMo bringen. Und wir wollen uns doch lieben!!
So werde ich also die nüchternen Argumente sprechen lassen und das Aufbaumaterial zum Mindestkriterium erheben.
Inzwischen bin ich wieder selbst gespannt, was sich da so ergibt. Z.B. finde ich Angebote, die auf der Messe als "nur hier und nie wieder" beschrieben wurden.

Spätestens wenn wir am gebären sind, gibt die Meldung dazu ..

Gruß
Gunter
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#12 Beitrag von Gunter.Ana » 14. Dez 2012, 16:57

So, nun ist die Tinte trocken. :P
Es wird also ein LMC 733 Black Selection.
Aber jetzt das Schlimmste: es kommt die lange, lange Zeit des Wartens ... mind. 10 Wochen ... das wird anstrengend ... :roll:
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#13 Beitrag von Breckman » 14. Dez 2012, 17:18

Du sprichst von 10 Wochen.
Bei einigen Marken dauert das in Monaten. 8)

Trotzdem herzlichen Glückwunsch zum Neuen. :D
Viele Grüße vom Rande des Sauerlands
Lars

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Dakota
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#14 Beitrag von Dakota » 14. Dez 2012, 19:52

Moin,

dann mal herzlichen Glückwunsch !

10 Wochen, vorallem über Winter, gehen wohl relativ schnell vorbei.... bei unserem waren es "damals" 5 Monate :shock:

Mit dem LMC hast du dir ein schönes Mobil ausgesucht!

Die Frage zu den Aufbaumaterialien hat sich dann wohl erledigt. Sonst hätte ich noch einige Dinger erwähnen können :wink:
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

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Name gesucht

#15 Beitrag von Gunter.Ana » 3. Feb 2013, 14:52

Hallo Leute,
so langsam befällt uns der Virus, der da heißt: womo omnes corpus.
:flehan
Die gute Nachricht: Die Wartezeit ist noch weiter geschrumpft. Wenn alles läuft, wie geplant, können wir unseren ... (und hier ist das nächste "Problem") schon in 3 Wochen in Besitz nehmen. Schaut mal, er/sie/es ist schon gut zu erkennen ...
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Nun zum "Problem": Wir suchen einen griffigen, schönen Namen für IHN/SIE/ES. Habt ihr nicht ein paar Vorschläge für uns?
Oder anders gefragt: Welche Namen habt ihr denn so vergeben? (Wäre doch glatt eine Spalte in der Fahrzeugvorstellung wert - oder?)

Nun bin ich ja 'mal neugierig. :roll:
Gruß
Gunter
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