Sicherheit im Urlaub / serienmäßige Sicherheit

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frigo

Sicherheit im Urlaub / serienmäßige Sicherheit

#1 Beitrag von frigo » 31. Jul 2007, 11:35

Hallo an Alle,

wir sind gerade aus Italien zurück, aus einem traumhaft schönen Urlaub.

In San Remo wurde uns aber leider das Womo am hellichten Tag aufgebrochen, es war an einer belebten Straße geparkt. Geklaut wurde nichts, da die Diebe zu blöd waren. Sie hatten das vorgehängte (Serie) Seitz - Seitenfenster mit Gewalt nach außen aufgerissen, wobei die Plastik - Verriegelungen einfach abgebrochen sind. Das Fenster war also offen, leider hatten die Einbrecher in ihrer Dummheit nicht bedacht, dass das Womo dicht neben einer Laterne stand, ein Aufschwenken des Fensters ging so nur etwa 20 cm weit. Daraufhin haben sie auch noch das Klappenschloß der Cassettentoilette geknackt. Naja, muss ja auch Sinn machen, oder ? Den Cassettentank wollten sie jedenfalls nicht mitnehmen.

In diesem Zusammenhang möchte ich einfach mal eine Diskussion darüber anregen, wie Eure Mobile so gesichert sind. Natürlich kann man aus einem Womo keine Burg machen, aber was Dethleffs bei meinem Auto so serienmäßig verbaut hat, ist schon eine Lachnummer. Als da wären: vorgehängte Fenster, Plastikverriegelungen, Türschnäpper aus Plastik und so weiter. Also kein ernsthafter Wiederstand gegen Einbruchsversuche. Ich werde jedenfalls mein Womo in der nächsten Zeit optimieren, mal sehen, was mir dazu einfällt. Vorschläge nehme ich sehr gern entgegen.

Trotzdem bleibe ich weiterhin mit Begeisterung Fernreisender und genieße auch weiterhin Länder und Leute.

Wie steht Ihr neben Ideen zur Erhöhung der Sicherheit der Benutzung von Waffen gegenüber ? In diesem Fall waren wir mit einem Stadtbummel beschäftigt, aber es könnte ja auch mal zu einem Überfall bei besetztem Auto kommen. Ich habe immer CO - Gas, einen Elektroschocker und ein rabiat aussehendes Messer dabei, musste aber noch nichts davon benutzen, zum Glück ! Nebenbei muss man auch noch bei solchen Dingen die Einfuhrbestimmungen beachten. Ob ich im Extremfall denn auch wirklich über genügend Mut verfüge, um mich und meine Lieben so zu verteidigen, sei mal dahingestellt. Eigentlich bin ich ja gegen Gewaltanwendung. Macht Gegenwehr Sinn ? Was denkt Ihr ?

Viele Grüße Sönke
(der sich im "Ausland" wohler fühlt als in Deutschland)

Nixus
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#2 Beitrag von Nixus » 31. Jul 2007, 14:57

Hallo Sönke,
das ist ja ein tolles Erlebnis, was Du da berichtest. Wir sind bisher von solchen Sachen verschont geblieben, aber irgendwann kommt immer ein Erstes Mal.
An Waffen kann ich eigentlich nichts empfehlen, denn das läuft immer auf eine direkte Konfrontation mit dem Einbrecher hin und der ist in den meisten Fällen skrupelloser und brutaler als unser eins. Ich habe zwar auch CO-Gas im Wagen und auch eine große Maglight neben dem Bett, wenn es mal drauf ankommt, aber im Zweifelsfall würde ich immer nachgeben. Von Gaspistolen und Messern würde ich auf jeden Fall abraten. Wenn ich eine Gaspistole auf den Angreifer richte, könnte es sein, dass er seine "scharfe Pistole" zieht und mich in "Notwehr" erschießt. Woher soll er schließlich wissen, das ich nur mit Gas schieße. Genauso glaube ich, dass ein Angreifer, dessen Geschäft der Einbruch und/oder der Überfall ist, mit einem Messer besser und brutaler umzugehen weiß, als ich.
Ne ne, ich heiße nicht Rambo, mir ist meine Haut lieber, als dass ich den Helden spielen muss. Man kann alles ersetzen, aber das Leben ist ein kostbareres Gut, als der materielle Kram.
Dieses ist allerdings nur meine eigene Meinung, es gibt bestimmt auch Mitmenschen, die eine andere Einstellung dazu haben.

In diesem Sinne.
Gruß Peter und Gitte

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Fliegenpups
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#3 Beitrag von Fliegenpups » 31. Jul 2007, 15:02

Hallo Sönke,

unser WoMo wurde Anfang Juni in Carcassonne in Frankreich aufgebrochen als wir uns den Ort bzw. die Festung ansahen.
Man ist über die Beifahrertür ins innere gelangt. Schloß wurde aufgebohrt ( wozu mein Werkstattmeister zu Hause meinte: Anfänger ). Er konnte mir auch gleich an einem anderen WoMo zeigen, wie dieses ( in Spanien ) aufgebrochen wurde. Man konnte von außen am Schloß absolut nichts erkennen. Erst bei dem Versuch, den Schlüssel zu drehen, offenbarte sich der Schaden.

Der auch anwesende Besitzer zeigte mir seine zusätzliche Türsicherung, die einen Einstieg ins Mobil verhindert hatte.
Diese Sicherung von HeoSafe hab ich mir jetzt auch eingebaut ( zum abschließen ). Auch für die Aufbautür hab ich mir vom gleichen Hersteller ein Zusatzschloß für außen verbaut. Stauklappen und Fenster hab ich nicht gesichert.

Gruß
Henning

Ehemaliges Mitglied

#4 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 31. Jul 2007, 16:27

moin Sönke,

uns ist in den letzten 7 Jahren nichts passiert, aber ich habe doch schon etwas vorgesorgt.
Durch den doppelten Boden und die Höhe von 3,35m, ist die Fensterunterkante mehr als 2 m hoch und schwer einsehbar.
Der Zugang vom Fahrerhaus ist mit demselben Material verschlossen, aus dem dier Aufbau ist, also kein Zugang, der Rest ist original Iveco Kabinenblech. von den Gurten im Fahrerhaus oder den Winkelblechen halte ich nicht viel, da ich gesehen habe wie schnell man mit einem Teppichmesser das Gummi der Dreiechsscheibe aufgeschlitzt und Zugang zum Fahrerhaus hat, dauert keine Minute.
Die beiden Stauraumklappen sind von innen gesichert, man müsste schon durch die Wand gehen.
Die Eingangstür ist durch ein Gattergehänge, welches über das Schloss und den Griff geht durch ein dickes Vorhängeschloss, gesichert.
Sieht zwar nicht so gut aus aber hat bisher alle abgeschreckt.
Die Aufbautür ist des Nachts von innen so gesichert, dass sie nur von innen zu öffnen ist.
Leiter für´s Dach habe ich auch nicht, benötige keine Dachbox da 35cm durchgängig doppelter Boden.

Mit Gewalt bekommt man immer Zugang zu allem, alle gadgets erschweren nur den Zugang, narrensicher ist nichts, denn auch beim schärfsten Kampfhund Rüden genügt eine läufige Hündin. Wachfunktion ist dann "unter ferner liefen."

Waffen? Weiss ich nicht so recht, wir sind ja nicht in Texas, da hätte ich bestimmt ´ne Mag. Hier ist das zu aufwändig und mit zu vielen Restriktionen verbunden.
Bis jetzt haben wir Glück gehabt, ich hoffe, das es so bleibt.

Die grossen Städte schauen wir uns eh mit unserem Roller an da ich dort bis in die Innenstadt fahren kann und keine Parkplatzsorgen habe.
Ausserhalb ist die Kriminalität nach meiner Erfahrung doch geringer, da auf dem Dorf jeder jeden kennt und mehr aufgepasst wird.

ami

Nixus
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#5 Beitrag von Nixus » 31. Jul 2007, 17:17

Ach ja, zur Diebstahlsicherung habe ich für die Fahrer-und Beifahrertür ein V2A-Seil, welches ich durch die Stahlbügel an den Seitenfenstern führe und dann mit einem Diskus-Schloss zusammen schließe. So kann man die Türen nicht mehr öffnen. Im Lenkrad (heißt beim MB100D eigentlich Steuerrad) sitzt die Kralle, an der Hecktür ist innen ein Riegel angebracht und an der Schiebetür schraube ich innen den Verriegelungsknopf ab, wenn wir das Fahrzeug in der Pampa abstellen. So sind zumindest alle Türen gesichert. Die Fenster sind mit Schließern versehen, an denen man einen Sicherungsknopf drücken muss, um sie zu öffnen.
Das sind unsere Möglichkeiten, aber alle zusammen haben wir erst einmal eingesetzt.
Ich glaube mehr kann man nicht machen, wenn einer rein will, schlägt er ein Fenster ein und räumt dann den Wagen aus.
Gruß Peter und Gitte

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Perlenfee

#6 Beitrag von Perlenfee » 31. Jul 2007, 23:09

das sind ja schöne aussichten, wir wollten auch demnächst mal nach frankreich und nach spanien, bisher war das weiteste italien und ungarn ,doch meistens steht unser fahrzeug immer auf einen campingplatz von wo aus wir unsere touren immer mit dem bus oder dem fahrrad machen.
in den 10 jahren ist uns dergleichen wie einbrüche in unsere auto noch nicht passiert , einmal hatten wir eine panne , wir konnten den 5 ten gang nicht mehr reinkriegen was auch nicht angenehm war, da wir mit 80 90 kmh von mecklenburgvorpommern nach hause schleichen mußten.
einbrüche in unser fahrzeug haben wir noch nie erlebt.
wir werden uns jetzt sicher auch mal über eine diebstahlsicherung für unser fahrzeug gedanken machen. :think

frigo

#7 Beitrag von frigo » 1. Aug 2007, 08:21

Ein Campingplatz ist im Ausland m.E. die sicherste Übernachtungsmöglichkeit, aber eben auch die teuerste und langweiligste. Interessanter finde ich kleine Stellplätze.
Meine urprüngliche Frage, ob der Einsatz von Waffen (in welcher Form auch immer) Sinn macht, möchte ich mal etwas genauer beschreiben: Grundsätzlich bin ich gegen Waffengewalt, aber es ist die Tendenz zu beobachten, dass die Gangster immer gewaltbereiter werden. Wenn mich einer überfallen will, bittesehr, soll er alles wegtragen was Wert hat. Anders sehe ich die Sache eben, wenn auch noch die lästigen Zeugen ausgeschaltet werden sollen. Hier wäre ein effektiver Gegenangriff sinnvoll. Aber mit welcher Ausrüstung gelingt ein solcher ?

Viele Grüße Sönke

Nixus
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#8 Beitrag von Nixus » 1. Aug 2007, 09:17

Moin Frigo,
in dem Fall nimmst Du am besten eine Pumpgun, dann ist Ruh´! Bild

Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf, die theoretische Möglichkeit, dass ausgerechnet Du und deine Lieben die Opfer eines solchen Überfalls werden, ist wahrscheinlich gleich hoch einzuschätzen, wie der berühmte 6er im Lotto. Es sei denn, Du begibst dich nach Afghanistan, oder in den Irak, da reichen im Vergleich, schon 3 Richtige. ;-)
Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Absicherung und vielleicht nicht immer ganz allein in der Wildnis stehen (Camper mögen doch die Geselligkeit), sollte eigentlich Schutz genug sein.
Ich lebe immer nach dem Motto: Wer sich verbirgt (abgrenzt, ausschließt) hat wahrscheinlich was zu verbergen, wer aber nichts zu verbergen hat, der kann sich frei bewegen.
In diesem Sinne......
Gruß Peter und Gitte

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Bunker
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#9 Beitrag von Bunker » 1. Aug 2007, 09:51

Moin,

ich bin auch der Meinung, dass es überhaupt keinen Zweck hat, sich zur Wehr setzen zu wollen.
Entweder hat man die "Pumpgun" schon im Anschlag, wenn der Einbrecher kommt, dann fordert man das Feuergefecht wohl geradezu heraus und zieht mit großer Wahrscheinlichkeit den kürzeren. Oder aber es ist sowieso zu spät um erst danach zu suchen. Auch in diesem Fall hat man die Gewaltbereitschaft des Ganoven ja geradezu provoziert und wird wohl kaum "ungestraft" davonkommen.
Das predigen wir auch immer unseren Schiffsbesatzungen, die ja in einigen Gebieten der Weltmeere auch der Gefahr von Piraterie ausgesetzt sind. Es kommt da auch schon mal vor, dass ziemlich gewaltsam vorgegangen wird, meist jedoch, wenn die Piraten Gegenwehr verspüren.
(Ausnahmen gibt es natürlich hier auch)
Da ist es doch wohl besser, einfach wehrlos zu sein. Dann besteht immer noch die Chance, dass er sich vollpackt und verschwindet. Es ist auch sicherlich nicht so, dass lästige Zeugen beiseite geschafft werden sollen. Dann würde nämlich seitens der Polizei nach einem Mörder gefahndet werden müssen, nach einem WoMo-Einbrecher fahndet -zumindest in den südlicheren Ländern- schon lange niemand mehr wirklich, also haben die harmloseren unter ihnen sozusagen ihre Ruhe und werden sich hüten, als Mörder gesucht zu werden.
Ich glaube auch, dass die Wahrscheinlichkeit, heimgesucht zu werden, wohl nicht so sehr groß ist, wenn man sich einen Minimalschutz (Türen und Fenster vernünftig und deutlich sichtbar sichern, keine Wertgegenstände offen herumliegen lassen etc.) gönnt.

Wir haben diesbezüglich auch noch nicht wirklich etwas unternommen, ausser, dass wir immer 2 große Hunde dabei haben, die wohl schon abschreckend sein dürften (wenngleich ich davon überzeugt bin, dass sie eher beim Wegtragen helfen, als den Einbrecher zu verjagen...).
LG
Hartmut

______________________________
Hobby 600 690 GFS, 2.8 JTD-107 kW

Tierschutz ist kein Grund zur Freude, es ist vielmehr eine Schande, dass wir ihn überhaupt brauchen

frigo

#10 Beitrag von frigo » 1. Aug 2007, 12:31

oha, hatte der arme Hund etwa auch über Kopfschmerzen geklagt ? :hurt:

nee, war Spaß... also, was ist denn nun von diesen Narkosegaswarnern zu halten ? Und vor allem, wo bringt man so ein Ding (mit einem Sensor) am sinnvollsten an ? Ist diese Art von Gas leichter oder schwerer als Luft ? Meinen damaligen (enorm empfindlichen) Propangaswarner hatte ich fast in Fußbodenhöhe eingebaut, das ging prima, wie sich mal bei einem undichten Anschluß herausstellte :up:

Also: Wer weiß was ?

Viele Grüße Sönke

Leser
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Re: Sicherheit im Urlaub / serienmäßige Sicherheit

#11 Beitrag von Leser » 1. Aug 2007, 19:41

frigo hat geschrieben:Hallo an Alle,

wir sind gerade aus Italien zurück, aus einem traumhaft schönen Urlaub.

In San Remo wurde uns aber leider das Womo am hellichten Tag aufgebrochen, es war an einer belebten Straße geparkt. Geklaut wurde nichts, da die Diebe zu blöd waren. Sie hatten das vorgehängte (Serie) Seitz - Seitenfenster mit Gewalt nach außen aufgerissen, wobei die Plastik - Verriegelungen einfach abgebrochen sind. Das Fenster war also offen, leider hatten die Einbrecher in ihrer Dummheit nicht bedacht, dass das Womo dicht neben einer Laterne stand, ein Aufschwenken des Fensters ging so nur etwa 20 cm weit. Daraufhin haben sie auch noch das Klappenschloß der Cassettentoilette geknackt. Naja, muss ja auch Sinn machen, oder ? Den Cassettentank wollten sie jedenfalls nicht mitnehmen.

In diesem Zusammenhang möchte ich einfach mal eine Diskussion darüber anregen, wie Eure Mobile so gesichert sind. Natürlich kann man aus einem Womo keine Burg machen, aber was Dethleffs bei meinem Auto so serienmäßig verbaut hat, ist schon eine Lachnummer. Als da wären: vorgehängte Fenster, Plastikverriegelungen, Türschnäpper aus Plastik und so weiter. Also kein ernsthafter Wiederstand gegen Einbruchsversuche.

( Machen andere Massenhersteller auch nicht besser)

Ich werde jedenfalls mein Womo in der nächsten Zeit optimieren, mal sehen, was mir dazu einfällt. Vorschläge nehme ich sehr gern entgegen.

Trotzdem bleibe ich weiterhin mit Begeisterung Fernreisender und genieße auch weiterhin Länder und Leute.
Gottlob seid Ihr nur an Stümper geraten, Profis können das wesentlich besser.
Wir haben unsere Fahrerhaustüren von innen mit einem Stahlseil und einem Schloß gesichert, die Aufbau- und die Garagentüre je mit einem Fiamma Safe Door und gut ist. (Hält evtl. auch nur Stümper ab)

Ansonsten braucht man nur eine akkubetriebene Stichsäge, damit kommt man in fast jedes Mobil, ich denke hiermit ist fast alles gesagt, was verriegeln und verrammeln angeht.

Gruß Leser

logo

Re: Sicherheit im Urlaub / serienmäßige Sicherheit

#12 Beitrag von logo » 2. Aug 2007, 08:16

frigo hat geschrieben:Hallo an Alle,

wir sind gerade aus Italien zurück, aus einem traumhaft schönen Urlaub.

In San Remo wurde uns aber leider das Womo am hellichten Tag aufgebrochen, es war an einer belebten Straße geparkt. Geklaut wurde nichts, da die Diebe zu blöd waren. Sie hatten das vorgehängte (Serie) Seitz - Seitenfenster mit Gewalt nach außen aufgerissen, wobei die Plastik - Verriegelungen einfach abgebrochen sind. Das Fenster war also offen, leider hatten die Einbrecher in ihrer Dummheit nicht bedacht, dass das Womo dicht neben einer Laterne stand, ein Aufschwenken des Fensters ging so nur etwa 20 cm weit. Daraufhin haben sie auch noch das Klappenschloß der Cassettentoilette geknackt. Naja, muss ja auch Sinn machen, oder ? Den Cassettentank wollten sie jedenfalls nicht mitnehmen.

In diesem Zusammenhang möchte ich einfach mal eine Diskussion darüber anregen, wie Eure Mobile so gesichert sind. Natürlich kann man aus einem Womo keine Burg machen, aber was Dethleffs bei meinem Auto so serienmäßig verbaut hat, ist schon eine Lachnummer. Als da wären: vorgehängte Fenster, Plastikverriegelungen, Türschnäpper aus Plastik und so weiter. Also kein ernsthafter Wiederstand gegen Einbruchsversuche. Ich werde jedenfalls mein Womo in der nächsten Zeit optimieren, mal sehen, was mir dazu einfällt. Vorschläge nehme ich sehr gern entgegen.

Trotzdem bleibe ich weiterhin mit Begeisterung Fernreisender und genieße auch weiterhin Länder und Leute.

Wie steht Ihr neben Ideen zur Erhöhung der Sicherheit der Benutzung von Waffen gegenüber ? In diesem Fall waren wir mit einem Stadtbummel beschäftigt, aber es könnte ja auch mal zu einem Überfall bei besetztem Auto kommen. Ich habe immer CO - Gas, einen Elektroschocker und ein rabiat aussehendes Messer dabei, musste aber noch nichts davon benutzen, zum Glück ! Nebenbei muss man auch noch bei solchen Dingen die Einfuhrbestimmungen beachten. Ob ich im Extremfall denn auch wirklich über genügend Mut verfüge, um mich und meine Lieben so zu verteidigen, sei mal dahingestellt. Eigentlich bin ich ja gegen Gewaltanwendung. Macht Gegenwehr Sinn ? Was denkt Ihr ?

Viele Grüße Sönke
(der sich im "Ausland" wohler fühlt als in Deutschland)
Das Du gegen Gewaltanwendung bist kann ich mir nicht vorstellen bei Deinem Waffenarsenal das Du mit Dir im Urlaub rumträgst.
Versuche es doch lieber mit Ländern und Orten wo Du sicherer bist.
Sprichwort - Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.
Na und den Toilettentank, den hätten die Einbrecher wenigstens leeren können.
Gruß Logo

frigo

#13 Beitrag von frigo » 2. Aug 2007, 14:20

Moin Logo,

allerdings, den Toilettentank hätte die Gang ruhig mal putzen können, finde ich auch :D

Natürlich gibt es jede Menge Orte, die deutlich sicherer sind. Aber wir lieben nun mal die Abwechslung.

Viele Grüße Sönke

frigo

#14 Beitrag von frigo » 2. Aug 2007, 14:30

(at ) Leser,

stimmt, andere Hersteller produzieren ebenfalls nur Massenschund.

Akkubetriebene Säge ? Und dann ? Soll der Einbrecher sich durch die Alu - Außenhaut, das dahinter liegende Holzfachwerk, Isolierungen, Polster usw. durchwühlen ? Das sollte dann wohl eine abendfüllende Beschäftigung sein, von der Geräuschentwicklung mal ganz zu schweigen.

Mal in Ernst: Ich denke, dass man ein verhältnismäßig sicheres Mobil nur bekommen kann, wenn man sich eine Leerkabine individuell aufbaut oder aufbauen läßt. Dann stehen einem von vornherein alle Möglichkeiten der Sicherung offen. Wenn die Dinger nur nicht so rattig teuer wären...

Viele Grüße Sönke

Leser
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#15 Beitrag von Leser » 2. Aug 2007, 18:04

(at ) frigo

Ob der Monteur Dir mit der Stichsäge ein Loch für die Gassteckdose oder das 2. Cassettenfach in die Aussenwand schneidet, oder der Einbrecher Dir die Rückwand in höhe Deines Kleiderschrankes rausschneidet macht nun wirklich nur einen kleinen Unterschied, -das Loch wird größer!
Die Geräuschkulisse auch auf einem "bewachten" Großparkplatz z.B. in der Stadt interessiert nicht wirklich jemanden. Ich bin sicher, jemehr man verriegelt und verrammelt, um so größer wird der Schaden bei einem Einbruch sein. Man kann auch anderer Ansicht sein, ist meine Meinung.

Gruß Leser

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