Autobild Reisemobil 3/2016: Hymer DL 588 versagt beim....

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Dakota
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Autobild Reisemobil 3/2016: Hymer DL 588 versagt beim....

#1 Beitrag von Dakota » 18. Mai 2016, 18:49

...Ausweichtest.

Dramatisch was man in diesem Bericht liest, da kippt ein nagelneuer Hymer DL 588 beim Ausweichtest fast um. Lapidar heist es von der Redaktion:

Zitat: Nur Könner am Lenkrad verhindern beim Ausweichen noch das kippen

(des Wohnmobils). Auch ein von Hymer/ALKO/Bosch überarbeiteter DL588 hob die Räder, beim ausweichen schon bei 45km/h. Trotz ESP und überarbeiteter Achse.

Da frage ich mich:

- warum liest man davon nichts in den bekannten Foren, wo doch sonst jede Fliege zum Elefanten motiert?

- wie sicher sind unsere Mobile tatsächlich?

- lohnen sich Aufzahlungen für Sicherheitssysteme wenn diese im Notfall versagen?

Warum muss erst eine "neue" Reisemobilzeitschrift kommen um soetwas auf zu decken? Haben die anderen Testmobile dieser Zeitschrift den Elchtest alle bestanden?

Ratlos....
Gruß Klaus

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kmieci
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#2 Beitrag von kmieci » 18. Mai 2016, 20:06

Das klingt ja wirklich nicht gut. Bin mir auch nicht sicher ob das bei den Vorgängermodellen der B Klasse, so wie bei meinem B 678 anders ist. Habe es noch nicht testen müssen.
Mal sehen wie es weitergeht, und was die anderen Hersteller dazu sagen. :(
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gast

#3 Beitrag von gast » 18. Mai 2016, 21:54

Wer glaubt, das Reisemobile von der Stange sicher sind,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten.
Im Ernst, eine Sicherheit in einem Reisemobil gibt es so gut
wie überhaupt nicht.
Die vielen Bilder in der Vergangenheit auf denen man sieht,
wie sich unsere Reisemobile schon bei leichten Crashes in ihre Einzelteile
zerlegen/auflösen, sprechen eine beredte Sprache.
Einen kleinen Vorteil haben möglicherweise die TI,
weil da das Fahrerhaus noch aus Blech ist,
wo bei den VI vorne nur Plastik und Holz überwiegt.
Ist aber nur meine persönliche Ansicht.
Wenn man sich als Reisemobilfahrer dessen bewußt ist
und entsprechend weit vorausschauend fährt,
hat man eine gute Chance, ein alter Reisemobilist zu werden. :)
Im Hymerforum war man sich einig, das es ein VI von Hymer war:
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/13358480
Ein anders Beispiel, auch da hat sich wohl der Aufbau des VI
ganz zwanglos von der Bodenplatte gelöst:
http://www.new-facts.eu/wp-content/uplo ... 6_0002.jpg
Zuletzt geändert von gast am 19. Mai 2016, 10:23, insgesamt 5-mal geändert.

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#4 Beitrag von kmieci » 19. Mai 2016, 08:23

Das stimmt schon. Bei einem Crash gibt es nicht besonders viel was da schützt. Das mit dem Kippen beim Ausweichen ist aber schon was anderes und kann bei noch so vorausschauender Fahrweise dann ja wohl kaum verhindert werden. Hier denke ich ist der TÜV / Gesetzgeber gefragt, denn einer muss das ja abgesegnet haben.
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Dakota
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#5 Beitrag von Dakota » 19. Mai 2016, 17:18

Moin,

einen Crash mit unserem Möbelwagen möchte ich auch nicht erleben, wobei ich mich hier schon wohler fühle als in einem "herstellermodifizierten" VI. Das liegt zum einem an dem originalbelassenen Fahrerhaus und dem originalen Leiterrahmen, das macht schon optisch einen stabileren Eindruck. Das kann natürlich täuschen.....

Was ist überhaupt nicht nachvollziehen kann ist das ein Hersteller anscheinend ungeprüfte, sicherheitsrelevante Teile einsetzt die in der Kombination völlig versagen - und das zum Teil noch gege Aufpreis. Erst beim Test stellt sich das Konzept als gefährlich heraus, in diesem Falle im zweiten Anlauf schon bei einem Ausweichmanöver mit "nur" 45km/h. Das sind Geschwindigkeiten die täglich vorkommen, Stadtverkehr. Und dann ein versagen des Fahrwerks/ESP? Soetwas sollte geprüft und ggfls. verboten werden. Aber auch ohne ESP muss heutzutage ein Fahrzeug bei diesem Tempo ein solchen Manöver ohne Gefährdung von Menschenleben bestehen. Meine Meinung.....
Gruß Klaus

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Scania144v8
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#6 Beitrag von Scania144v8 » 20. Mai 2016, 09:51

Da hilft nur noch der Popometer Klaus
:D
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JoBa
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#7 Beitrag von JoBa » 22. Mai 2016, 20:43

Ich habe den Artikel auch gelesen , man sieht dass Sicherheitssysteme bzw. Assistenten oft eine gewisse "Unverwundbarkeit" suggerieren.
Da der Hymer ESP hatte , ist das Ergebnis Katastrophal , noch dazu von einem Premiumhersteller.
MFG

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#8 Beitrag von laikus » 22. Mai 2016, 22:39

für mich nur wieder ein Beleg, daß die Werbewirksamkeit elektronischer Fahrassistenzsysteme größer ist als ihre technische Effizienz. Ob das "normale" ESP mit seinen Parametern für die Breite, Höhe und den Schwerpunkt von Reisemobilen eher nützlich oder schädlich ist, frage ich mich schon lange.

Horst
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#9 Beitrag von oldpitter » 24. Mai 2016, 09:19

KEIN System kann die Grenzen der Physik erweitern!!!
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

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