Hunde und ihre Halter

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MSH-KIVI
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#31 Beitrag von MSH-KIVI » 16. Mär 2008, 18:01

Hallo Sönke,

als wir noch in einer Mietwohung leben mußten, hatten wir uns unseren Rüden angeschafft.
Eines Tages wurden aus unserem und aus anderen Nachbareingängen aus den Hauskellern Fahrräder gestohlen.

Seit dem waren alle richtig froh wenn unser Hundi angeschlagen hat, sobald ein Fremder das Haus betreten hatte.
Als wir dort ausgezogen sind, sollten wir den Hund am besten da lassen und unser Nachmieter hätte ihn auch gleich übernommen.

Gebt doch mal Euren neuen Mitmietern die Möglichkeit Euren Hund kennenzulernen. Vielleicht bellt er jetzt nur mehr weil sie für ihn noch fremd sind.

Aber wenn die nicht wollen, dann sollen die doch wieder ausziehen. Hast Du nicht mal was von Kindern erzählt die Ihr habt? Die können sich doch öfter mal richtig austoben.
Vielleicht ist der Hund auch nur vorgeschoben und die machen auf Mietminderung weil denen die Miete zu hoch ist.

Wer Tiere nicht leiden kann, kann sich und Andere auch nicht leiden.

Laßt Euch nur nicht von denen fertig machen und unterkriegen.




-----------

Hallo Angelika und Peter,

wir hoffen, daß es Euch schon ein wenig besser geht.

Auf alle Fälle schaltet mal das Ordnungsamt ein.

Leider werden in Deutschland Tiere lt. Gesetz nur als Sache behandelt.


.
LG Silke

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

Rimor "KIVI", Ford, Bj. 1994

Akinom
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#32 Beitrag von Akinom » 16. Mär 2008, 19:57

Hallo Angelika und Peter,

wir haben eben erst von eurem Unglück erfahren und möchten euch sagen, dass es uns sehr leid tut.
Da bekommt man ja eine Gänsehaut, wenn man sowas liest.

Wenn ihr wieder einen klaren Gedanken fassen könnt, solltet ihr vielleicht mal mit unserem Anwalt im Forum Kontakt aufnehmen.
Er kann euch bestimmt ein paar gute Tips geben.
Liebe Grüße Achim und Monika

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Andrea
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Hund + Mietwohnung

#33 Beitrag von Andrea » 16. Mär 2008, 22:24

Hallo Angelika und Peter,

es ist zwar nicht so toll wenn der Hund wirklich die ganze Zeit bellt......aber habt ihr mal geprüft ob es wirklich so ist?(Aufnahme)
Wie wärs mit etwas Beschäftigungsarbeit für den Hund ...ich habe unserer früher immer kleine Leckerlis in Papierkugeln (richtig dick ) gepackt ,so hatte sie was zum Auspacken und war Beschäftigt!Oder so ein Leckerli Ball zum Spielen....oder einfach ein T-Shirt von euch zum Kuscheln!

Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht das ihr deshalb Ausziehen müßt,es gibt doch so etwas wie ein Gewohnheitsrecht , der Vernmter kann nicht nach so einer langen Zeit den Hund Verbieten!
Mieterschutzbund?

Alles gute für euch + Lieben Gruß
Andrea

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Hans-Peter
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#34 Beitrag von Hans-Peter » 17. Mär 2008, 07:04

Hallo Angelika, Peter und alle Anderen Eurer Familie.
Ich würde den Hundebesitzer in jedem Fall anzeigen. Damit könnt Ihr andere Lebewesen Kinder, ältere Meschen und keine Hunde in der Zukunft schützen.

Hallo Sönke.
Lass Deinen Hund ruhig etwas bellen. Ich habe noch nie gehört, falls Du Dich nicht einigen kannst, dass ein Richter eine absolutes Hundebellverbot ausgesprochen hat.

Grüße
Hans-Peter

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gwaihir
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#35 Beitrag von gwaihir » 17. Mär 2008, 07:32

Also ich finde es reichlich dreist und unverschämt jemanden zu sagen, lass deine Töle ruhig kläffen.
So einen Stuss kann doch nur jemand erzählen, der nicht weiss, wie das ist, wenn ein Hund in der Nachbarwohnung stundenlang bellt. Durfte ich in einem Reihenhaus jahrelang erleben.

Es soll z.Bsp. ja auch kranke Menschen geben, bei denen der Stress durch Lärmbelästigung dem Heilungsprozess nicht eben dienlich ist.

Nur um das klarzustellen, ich habe selbst einen Hund, aber dennoch ist es mein erklärtes Ziel, dass mein Hund andere, wenn immer möglich eben nicht belästigt.

Verständnisloser Gruss,
Gwaihir

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Hans-Peter
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#36 Beitrag von Hans-Peter » 17. Mär 2008, 07:44

Guten Morgen gwaihir.

Ich denke, Dur liest den Text noch einmal.
Wer richtig lesen kann, hat enorme Vorteile. :lol:

Hans-Peter

Bunker
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#37 Beitrag von Bunker » 17. Mär 2008, 07:46

Moin,

den Rat, den Hund ruhig bellen zu lassen, und es darauf ankommen zu lassen, kann ich auch nicht nachvollziehen. So etwas kann wohl nur jemand empfehlen, der nicht betroffen ist.
Wenn so etwas Ärger macht und vor Gericht geht, hat bisher noch nie ein Hundehalter recht bekommen, sondern wurde dazu verdonnert, das Bellen abzustellen, etwa so:
Dem Hund ist gestattet 4 x täglich zu bellen, insgesamt nicht länger als 15 Minuten pro Tag. Was ich davon halte, könnt Ihr Euch sicher denken, aber so ist nun mal die Rechtsprechung.

Außerdem ist es wohl auch kein Plan, sich mit seinen Nachbarn deshalb anzulegen. Vielmehr ist es wohl angeraten, auf seine Nachbarn zuzugehen (hat Sönke ja auch schon getan) und um Verständnis zu bitten, mit dem Versprechen, sich zu bemnühen, dass es minimiert wird.

Ich kann nur empfehlen, etwas gegen das bellen zu unternehmen und da gibt es professionelle Hilfe!

Außerdem: Hat sich schon einmal jemand Gedanken gemacht, warum der Hund bellt? Doch nicht ohne Grund, wahrscheinlich hat er schlicht Angst allein. Das kann man doch wohl auch nicht einfach ignorieren, oder?
LG
Hartmut

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Tierschutz ist kein Grund zur Freude, es ist vielmehr eine Schande, dass wir ihn überhaupt brauchen

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Hans-Peter
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#38 Beitrag von Hans-Peter » 17. Mär 2008, 07:55

Moin Hartmut,

das sehe ich genau so. Mit etwas bellen ist genau oder höchstens dieser Rahmen gemeint. Gegen Dauerkläffer muss selbstverstänlich etwas unternommen werden.

Gruß Hans-Peter

frigo

#39 Beitrag von frigo » 17. Mär 2008, 08:12

Hardy hat geschrieben:Moin Sönke,

das Zitronenhalsband kannst Du vergessen, und ich sage Dir auch, warum:
Der Hund bringt die negative Erfahrung des beißenden Geruchs nicht mit dem Bellen in Zusammenhang denn der Gruch ist ja nicht sofort vorbei, wenn er aufhört. Nach einer kurzen Weile steht er in einer Zitronenwolke und bellt...

Ich würde mal versuchen, das Radio anlassen, dann hört er nicht sofort jedes Geräusch.

Auch kann man sich an einen professionellen Hundeexperten wenden, z.B. Theodor Hessling (www.hessling.de), der hat echt was drauf und ist in der "Hundeszene" anerkannt, ist aber nicht ganz billig. Es ist nicht einfach, einen guten Experten zu finden, heutzutage gibt es so viele selbsternannte Experten (der Begriff Hundetrainer ist ja leider nicht geschützt)

Für uns käme sonst nur eine Alternative in Frage: Wohnungswechsel.
Sich deshalb von dem Tier zu trennen (egal auf welche Weise) ist, zumindest für uns, absolut keine Alternative.
Hallo Hartmut,

ich verstehe Deinen Einwand, wir werden trotzdem das Halsband mal testen, denn zu den bisherigen Angeboten der hier ansässigen Hundespezis fehlt uns einfach das nötige Kleingeld.

Solche Tricks wie mit einem leise laufenden Radio kennen wir auch, leider interessiert sich unser Hund nicht dafür.

Ein Wohnungswechsel ist hier vor Ort schwierig, hier herrscht ein sehr hohes Mietpreisniveau, leider... wir mussten auch lange nach dieser Wohnung suchen, die gerade noch so bezahlbar ist. In einen anderen Ort zu ziehen, möchten wir vermeiden, da unsere Kinder so ziemlich den Rest der Schule zu fassen haben.

frigo

#40 Beitrag von frigo » 17. Mär 2008, 08:24

MSH-KIVI hat geschrieben:Hallo Sönke,


Gebt doch mal Euren neuen Mitmietern die Möglichkeit Euren Hund kennenzulernen. Vielleicht bellt er jetzt nur mehr weil sie für ihn noch fremd sind.

Aber wenn die nicht wollen, dann sollen die doch wieder ausziehen. Hast Du nicht mal was von Kindern erzählt die Ihr habt? Die können sich doch öfter mal richtig austoben.
Vielleicht ist der Hund auch nur vorgeschoben und die machen auf Mietminderung weil denen die Miete zu hoch ist.

Wer Tiere nicht leiden kann, kann sich und Andere auch nicht leiden.

Laßt Euch nur nicht von denen fertig machen und unterkriegen.



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Hallo Wolfgang und Silke,

alle unsere Mitmieter haben kein dringendes Bedürfnis, unseren Hund kennenzulernen, weil unser Wuffi sehr darauf aus ist, uns und unsere Wohnung zu schützen, d.h. sie ist gegenüber anderen Menschen erst einmal sehr aggressiv.
Außerdem haben wir hier den einzigen Hund, die anderen Mieter sind ALLE Katzenliebhaber und können mit Hunden nichts anfangen. Das ist jetzt übrigens nicht abwertend gemeint, ich selbst bin zwar kein Katzenfan, aber wenn jemand diese Tiere mag, klar, warum auch nicht.

Wir lassen uns ganz sicher nicht fertigmachen. Ich bin nur zunächst einmal sehr behutsam an die Sache herangegangen, weil ich erst einmal versuchen möchte, alles gütlich zu regeln. Im Bedarfsfall haben wir eine gute Rechtschutzversicherung und eine sehr brauchbare Anwaltskanzlei in der Hinterhand, die wir in der Vergangenheit auch schon mehrfach genutzt hatten. Ich finde es allerdings schöner, ohne Dauerstreß mit den Nachbarn zu leben.

frigo

#41 Beitrag von frigo » 17. Mär 2008, 08:31

Hallo Gwaihir und Hans - Peter,

ich gehe anhand der Abmahnung mal einfach davon aus, dass es so ist, wie die Nachbarn sagen, denn da wir zur Arbeit sind, wissen wir auch nicht, was unser Hund in unserer Abwesenheit so treibt. Also glaube ich (vorläufig) den Nachbarn.

Außerdem möchte ich auch nicht in der Nachbarschaft durch einen Dauerkläffer belästigt werden, so etwas finde ich auch unzumutbar. Aber wie gesagt, befinden wir uns mit dieser Beschwerde auch erst in der Anfangsphase und sind derzeit bemüht, alles zum Guten zu verändern.

Einen Nachbarschaftskrieg könnte man im Bedarfsfall immer noch starten.

frigo

#42 Beitrag von frigo » 17. Mär 2008, 08:33

Hallo Angelika und Peter,

leider sind wir mächtig vom Thema abgekommen, deshalb frage ich mal nach: Wie geht es Euch mittlerweile ? Konntet Ihr Euch schon etwas beruhigen ?

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Hans-Peter
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#43 Beitrag von Hans-Peter » 17. Mär 2008, 09:40

Hi Sönke,

wir drücken Dir fest die Daumen, dass alles Gut wird.

Grüße Hans-Peter mit Familie (mit Hund und 2 Katzen)

MSH-KIVI
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#44 Beitrag von MSH-KIVI » 17. Mär 2008, 12:31

Hi Sönke,

Baldrian! *nee Scherz beiseite.

Die Einstellung alles erstmal in Ruhe zu klären ist die Richtige.

Im Fernsehen hatten die doch mal eine Serie laufen, nur eben mit Hunden, wie die Supernanny.
Auf MDR (mitteldeutscher) ist in der Sendung "hier ab vier" wöchentlich oder alle 14 Tage ein Hundepsychologe, dort kann man anrufen.

Ruft doch mal beim MDR in Leipzig an. Vielleicht können die den Kontakt außerhalb der Sendung herstellen, für lau.

Oder Du machst dich mal schlau mit Homöopathie.
Im Internet gibt es eine Seite, dort kann man Symptome angeben, kostet wohl ca 5,-€ und für ca 15,-€ gibt es die angemischte Medizin dafür.

Es gibt aber auch Schnupperkurse in Hundeschulen und Vereine.

So jetzt erschlagt mich alle für meine Vorschläge. *duckmichschon*

Sönke haltet die "Ohren steif"!
LG Silke

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Hans-Peter
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#45 Beitrag von Hans-Peter » 17. Mär 2008, 14:05

Hallo Wolfgang und Silke, hallo Sönke.

Mensch Leute, geht nicht so ängstlich an die Sache ran.
In unserem Dorf hat jeder 2. Bürger einen Hund, manche sogar zwei und drei. Durchweg alles sypatische Leute. Jeder Hund bellt nun mal. Manch Hundegebell ist mir lieber, als manch Bödsinn der von Menschen kommt.
Uns gegenüber wurde ein Neubau erstellt. Natürlich haben diese Leute Kinder und Hunde, jeweils zwei. Es ist eine Freude mit anzusehen wie alle miteinander spielen. Die Kinder schreien, die Hunde bellen. In den Mittags-und Abendstunden ist ab und zu Ruhe. Auch hier gibt es eine Familie, die nörgelt. Sie nörgelt auch, wenn ein Trecker vorbeifährt, oder ein Landwirt düngt.
Egal was man macht oder nicht macht, redet, etc. es gibt immer und überall Unsympaten, für die Toleranz ein Fremtwort ist.
Hunde die viel alleine sind haben oft Verlassensängste und machen sich durch Bellen bemerkbar. Am besten, wenn es geht, immer mitnehmen. Abgeben würde ich das Tier niemals.
Manchmal bin ich froh, das mein Labradormädchen keine Lust hat zu bellen. Somit brauche ich nicht groß und breit zu diskutieren.

Ich habe mal einen guten Vers gelesen:

"Der Hund ist Dir noch im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde!"

So, dann ducke ich mich auch mal. ;-)
Grüße Hans-Peter

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