Reisebericht Frankreich Normandie-Bretagne 2011

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peter52
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Reisebericht Frankreich Normandie-Bretagne 2011

#1 Beitrag von peter52 » 17. Aug 2011, 10:15

Hallo ihr reisefreudigen,

hier möchten wir nun unseren Reisebericht vorstellen, den falls ihr möchtet könnt ihr den Ganzen Bericht auf www.pg-pohlmann.de nachlesen. Eine Menge Fotos sind dort auch zu sehen.

Reisebericht Frankreich.

Frankreich ein Land, in dem wir 1980 das erste Mal waren u. dann nur noch auf der Durchreise. Damals waren die Franzosen nicht gerade sehr gesprächig uns Deutschen gegenüber.
Doch die Zeit heilt alle Wunden, sagt ein altes Sprichwort. Deshalb, u. weil so viele Wohnmobilfahrer sagen, es wäre ein Paradies für Wohnmobile, gedenken wir dem EU-Land einen Besuch abzustatten. Unser neu erworbenes Womo gesattelt u. los geht die Fahrt.

1.Tag Bremen - Roosendaal

Die erste Etappe geht von Bremen nach Wintersvijk (NL) zum Campingcenter. Hier stöbern wir gerne ein wenig u. kaufen noch dies u. das ein, was der Mensch sonst nicht braucht. Aber nichtsdestotrotz, wird es Zeit, sich einen Stellplatz zu suchen. Wir geben die Stellplatzdaten aus dem Bordatlas für Roosendaal (Belgien) ein. Hier soll es einen Platz direkt bei einem Wohnmobilhändler geben. Doch wir werden vom Navi direkt ins Centrum geleitet, weit u. breit kein Stellplatz zu sehen. Nachdem wir ein paar junge Leute fragen, schicken diese uns ins ca. 8 km entfernte Industriegebiet u. hier werden wir fündig. Doch leider ist auch kein Restaurant wie beschrieben vorhanden.
Also müssen wir auch noch kochen, eine Tätigkeit, die wir im Urlaub eigentlich meiden.
Der Stellplatz liegt bei einem Wohnmobilhändler, V/E vorhanden u. kostenlos, der Strom kostet.

Stellplatzdaten: N 51°, 33‘, 48‘‘ / E 4°, 27‘, 45‘‘

2.Tag Roosendaal - Etretat

Am Morgen wache ich früh auf, für meine Verhältnisse sehr früh. Da wir noch kein Brot eingepackt hatten, müssen wir erst mal wieder zurück in die Stadt u. einkaufen. Nun aber noch mal zum Stellplatz u. dem Wohnmobilhändler einen Besuch abgestattet, denn mir fehlt noch ein Ersatzteil.
Weiter geht’s durch Belgien nach Frankreich. Etretat ist unser erstes Ziel in der Normandie. Hier haben wir uns einen Stellplatz am alten Bahnhof, oberhalb der Stadt ausgesucht. Hier ist zwar eine kleine Baustelle, aber es ist schon spät u. es ist noch ein Platz frei, also nicht lange überlegt u. Womo abgestellt.
Wir laden die Räder aus u. fahren in die Stadt hinunter. Einen Spaziergang entlang des Wassers u. auf die Klippen, einfach mal die Seele baumeln lassen, bei den sagenhaften Anblicken von oben.

Unser Magen meldet sich, also wird es Zeit, ein Restaurant zu finden. Leichter gesagt als getan, wir schlendern eines nach dem anderen ab, bei einem sehen wir eine Meeresfrüchte-Pyramide für zwei Personen. Sieht lecker aus, (aber der Preis schreckt uns ein wenig ab, wir wollten nicht gleich am ersten Abend 200.-€ für ein Essen ohne Getränke bezahlen).
Also führt uns der Weg in ein günstigeres Etablissement. Hier gibt es ein kleines Menü für ca. 15.-€ /Pers. Da wir der französischen Sprache nicht so mächtig sind, nehmen wir unser Wörterbuch zur Hilfe, zum Glück, weil sonst hätten wir „Hirn“ bestellt. Ich esse Mules (Muscheln), die es in der Region wie Sand am Meer gibt.
Die Stadt selbst ist sehr schön anzusehen u. der Kiesstrand ist herrlich. Leider haben wir es nicht zu der Kirche auf der anderen Seite der Steilküste geschafft, aber man sollte dieses nicht versäumen.

Stellplatzdaten: N 49°, 42‘ , 31“/ E 12°, 55‘, 82“

3.Tag Etretat - Le. Mont St. Michel

Das der heutige Tag eine Martyrium wird, haben wir beim Aufstehen noch nicht geahnt, weil sonst hätten wir eine andere Strecke gewählt. Also los geht die Fahrt nach Le Mont St. Michel. Hier wollten wir schon lange mal hin. Aber die Strecke führt uns über Le Havre u. hier sind in der ganzen Stadt überall nur Baustellen. Ein Durchfahren ist Chaos. Wohin das Auge auch reicht oder das Wohnmobil sich seinen Weg sucht, Baustelle, Baustelle, Baustelle . Wir verlassen gestresst Le Havre, über die Landstraße geht’s weiter.
Das Wetter spielt auch nicht gerade mit. Ein leichter Nieselregen begleitet uns die Fahrt über. Doch nun kommt uns der Le Mont St. Michel entgegen, im leichten Dunst sehen wir ihn am Horizont .

Wir entscheiden uns mit dem Wohnmobil direkt auf dem Parkplatz vor dem Le Mont St. Michel über Nacht stehen zu bleiben. Kosten 12 €/24 Std. In dem Ort davor ist ein kleiner Campingplatz der Kostet nur 8€/Tag. Falls man sich für den Parkplatz entscheidet, sollte man die Flutschilder beachten, denn nicht immer kann man hier stehen. Die Flut könnte überraschen u. den Parlplatz überfluten.

Da es schon ziemlich spät ist, gehen wir gleich los, die meisten Touristen sind zum Glück schon wieder auf dem Rückweg. Wir schlendern die Gassen entlang, sehen uns die Souvenirläden an u. stöbern ein wenig herum. Der Weg führt am Ende zum Kloster. Leider wurde es vor unserer Nase geschlossen. Pech gehabt. Aber die historischen Häuser entschädigen uns. Der Blick aufs Watt /Meer ist bestimmt herrlich, wenn die Sonne scheint. Tut sie aber heute leider nicht.
So langsam setzt die Dämmerung ein u. wir fahren mit dem Rad über den 2 km langen Damm essen. Die Stadt selber besteht überwiegend aus Hotels u. Restaurants. Ein riesen Touristennepp, aber der Mensch brauch ja was zu beißen. Wir entscheiden uns für ein Menü. Aber wenn das die große französische Küche sein soll, dann ist MC- Donalds ein Gourmetrestaurant.

Stellplatzdaten: N 48°, 37‘ , 58.62“/ E -1°, 30‘, 34.03“ V/E auf dem Campingplatz in der Stadt gegen Gebühr

Den rest des Reiseberichtes findet Ihr auf www.pg-pohlmann.de

MFG

Peter & Gila


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Zuletzt geändert von peter52 am 1. Feb 2012, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.

Tigerente
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#2 Beitrag von Tigerente » 17. Aug 2011, 12:16

Hallo und vielen Dank Ihr Zwei für diesen wunderbaren Bericht.

Wir sind in etwa die gleiche Route gefahren und ich hab viele tolle Plätze wiedererkannt.
Schöne Erinnerungen, vielen Dank.

Ich habe noch nie jemand kennengelernt, der selbst Opfer eines Gasüberfalls in einem Womo wurde.
Da gibt es ja die wildesten Gruselgeschichten im Netz. :shock:
Ich glaube, ich hätte auch eher Angst vor dem Gaswarngerät, als vor einem Überfall. :D :D :D

Die Stellplatzdaten GPS im Bordatlas sind für wahr oft abenteuerlich.
Semmler hat uns hingegen immer exakt an die Plätze geführt.

Hab Euren Bericht sehr genossen.

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Ruhrpottrecke
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#3 Beitrag von Ruhrpottrecke » 17. Aug 2011, 15:31

Ein super Bericht sehr kurzweilig und dennoch sehr interessant , Danke :D :D :D
Schöne Grüße , und allzeit gute Fahrt wünscht Stephan , sein Schatz Silvia und Tuf-Tuf 2...
_______________________________________
Bild FRANKIA A610

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Womotraum
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#4 Beitrag von Womotraum » 24. Nov 2011, 19:39

Hallo,
ich habe gerade Euren schönen Frankreich-Bericht gelesen. Wirklich faszinierende Gegend.

Ich kenne leider jemanden der mit einem Narkosegas überfallen wurde, im Frankreichurlaub :shock:

Könnte es sein, dass Euer Warngerät losgeheult hat, als das andere Womo neben Euch einparkte ?? Abgase ???

Das wäre evtl. eine Erklärung.
Liebe Grüße
Petra


Es ist nicht zwingend notwendig mich zu verstehen, man muss mich nur aushalten können

schlado
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#5 Beitrag von schlado » 24. Nov 2011, 20:33

Auch wir möchten uns herzlich für diesen tollen,
informativen Reisebericht bedanken!
Man könnte sofort wieder los, aber erst einmal heißt es den Winter zu überstehen.
Gruß aus Kiel
Ralf
P.S. ...euch erwartet in Frankreich noch eine Unmenge an Sehenswürdigkeiten, Landschaften...aber Vorsicht: es besteht die Gefahr sich einen Frankreichvirus einzufangen :? Uns ist dieses passiert und wir sind in den letzten Jahren immer wieder dorthin gefahren....
Gruß aus Kiel

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