Digicamera

Alles für das perfekte Bild
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T24
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#31 Beitrag von T24 » 6. Feb 2010, 08:26

wolfworldwide hat geschrieben:Das Teure, das Kostbare an Kamerasystemen sind nämlich nicht die Bodies (wie Du rede ich hier nicht von den Kompakten), sondern die Objektive,
Ich denke das stimmt nur zum Teil, und gilt vielleicht für Kameras die unterhalb der Mittelklasse angesiedelt sind.

Natürlich gibt es Objektive die mehr als ein Kameragehäuse kosten können. Aber in der oberen Mittelklasse der D-SLR kosten Kameras auch schon mal ein paar tausend Euro, und gute Objektive sind z.T. auch schon unter 1000,- EUR zu haben.
wolfworldwide hat geschrieben: Die Fähigkeiten der verschiedenen SLR-Bodies, in den jeweiligen Preisklassen, ähneln sich alle, ...
Auch das ist zwar richtig, aber trotzdem gibt es unterschiede, die z.B. mich zu einem zweiten Systemwechsel veranlasst haben.

Meine erste SLR-Ausrüstung bestand aus zwei SLR-Kameras, und vier Objektiven.
Da der Hersteller seinerzeit's in Sachen Digitaltechnik auf's falsche Pferd gesetzt hatte, musste ich mich nach einem anderen System umsehen. Und so landete ich bei einem anderen System, dessen Gehäuse auch teurer war als die einzelnen Objektive die ich mir dazu angeschafft habe.
Aber ich war nie so recht zufrieden mit dieser Kamera, und ich vermisste einige Dinge meiner alten SLR.

Mittlerweile wurde die Kamerasparte meine alten Kamera an einen anderen Kozern verkauft, der die Entwicklung sehr schnell in Sachen Digitaltechnik vorantrieb, und vor ca. zwei Jahren ein neues Kameragehäuse vorgestellt hat, was mich neugierig machte.
Da die mir wichtigen Funktionen der alten SLR noch vorhanden waren, und die neuen Funktionen und Ausstattungsmerkmale überzeugten, war für mich die Entscheidung schnell gefallen und ein zweiter Systemwechsel war in Sicht.

Aber auch bei meinem neuen System, liegen die Einzelpreise der Objektive unter dem des Kameragehäuses. Summiert man die Preise der Objektive allerdings, dann kann sich das schnell ändern.

Trotzdem kommt bei mir das Gehäuse vor den Objektiven.
Alle großen Hersteller bieten auch ähnlich gute Objektive an, und deshalb orientiere ich mich nicht zuerst nach den Objektiven und dann am Gehäuse, sondern umgekehrt.

Übrigens, auch ich habe bei beiden Systemwechseln gehadert, und es trähnen einem die Augen wenn man die Objektive mit Verlust veräussert.
Wenn man mit dem neuen System aber zufriedener ist, dann ist der Verlust sehr schnell vergessen.
Peter

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w.w.w
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#32 Beitrag von w.w.w » 6. Feb 2010, 10:51

Moin, moin T 24,

wir reden von unterschiedlichen Sachverhalten. Nur um den Erfahrungsstand ein wenig zu verdeutlichen: Ich weiß nicht mehr, wieviele SLR-Bodies ich in meinem Leben verschlissen habe. Und das ist ja auch kein Wunder, denn Fotografieren und Filmen trägt zu meinem Lebensunterhalt bei.

Zum einen kann man Spiegelreflexkameras (SLR) aus unterschiedlichen Epochen nicht miteinander vergleichen. Zum anderen gab es in der Geschichte der SLRs im Grunde genommen drei große Entwicklungssprünge. Der erste war von Schraub- auf Bajonettobjektive, der zweite von den "mechanisch" gesteuerten auf die "elektronischen" Bajonette, der dritte (wesentlich kleiner) auf die modifizierten Bajonette, die mit dem Systemwechsel von silber-chemischer Bilderstellung (im klassischen Kleinbildformat) auf die digitale Bilderstellung einherging (vor allem durch den Wechsel auf das APS-C-Format.

Diese Evolutionssprünge boten in der Tat eine gute Gelegenheit zum Systemwechsel, weil der eben mit den alten Objektiven in aller Regel (da gilt allerdings eine Einschränkung für Pentax) nicht zu vollziehen war.

Ich will es kurz machen. Wenn ich heutzutage z. B. 1000,- Euro für einen SLR-Body ausgebe, dann ist es im Grunde wurscht (ich rede hier nicht von persönlicher Markenvorliebe oder dgl.) ob es eine Canon, Nikon, Pentax, und dann kommt ja nicht mehr soviel, wird, weil die eben über ähnliche Leistungsparameter verfügen.
Und jetzt sind wir wieder bei den Objektiven. Ich rede in meinem Ursprungsbeitrag eben nicht über ein Standard-Zoom 18-55/3.5-5.6 IS oder so, sondern vielleicht vom 16-35/2.8 L USM II. Der Unterschied klingt nicht so gewaltig für einen Laien, bedeutet im Einkauf jedoch einen Sprung von 179,- Euro auf 1300,- Euro.
Und wenn man dann so mit, na, sechs oder sieben Objektiven aus dem Profi-Segment (und zwei (insgesamt habe ich drei) Bodies) unterwegs ist, dann käme, wobei es technisch dafür keinerlei Gründe zumindest bei den Markftührern gibt, ein Systemwechsel aus pekuniären Erwägungen nur in Betracht , wenn die Ausrüstung, hoffentlich gut versichtert, komplett geklaut wird oder in einem Großfeuer verbrennt.

Also, darum ging es mir. Und nochmal, die technischen Qualitäten der SLR-Bodies im vergleichbaren Preissegment aus der gleichen zeitlichen Epoche, sind für erreichbare Bildqualitäten wesentlich unbedeutender, als die Investition in bessere bzw. erstklassige Objektive. That´s it.

Mit besten Grüßen


wolf
:salute:

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#33 Beitrag von Dakota » 6. Feb 2010, 14:47

Moin,

wir haben uns ja eine Sony gekauft, 2008, da ich die alten Objektive von der xi7 weiternutzen wollte. War sinnlos da die neue Technik von den Objektiven (und anders herum) nicht unterstützt wird.

Allerdings sind wir mit den originalen Sonyobjektiven zufrieden, für unseren Hausgebrauch mehr als ausreichend. Im "Ernstfall" wird das Bild per RAW Datei gespeichert, da kann man dann noch etwas mehr rausholen.... also, die Bilderprofis meine ich.... ich bin dazu zu blond, außerdem weit außerhalb meiner persönlichen Neigungen :mrgreen:
Gruß Klaus

...where the road ends, life begins :mrgreen:

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#34 Beitrag von donalfredo » 6. Feb 2010, 14:48

Hallo Wolf,

du hast vollkommen recht.
Ordentliche Bodies machen viele, aber bei der Qualität der Objektive scheiden sich die Geister und genau hier spielt die Musik.
Ordentliches "Glas" macht das Bild (und natürlich der hinterm Sucher).

donalfredo

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#35 Beitrag von T24 » 6. Feb 2010, 15:59

wolfworldwide hat geschrieben: Ich will es kurz machen. Wenn ich heutzutage z. B. 1000,- Euro für einen SLR-Body ausgebe,

...

Der Unterschied klingt nicht so gewaltig für einen Laien, bedeutet im Einkauf jedoch einen Sprung von 179,- Euro auf 1300,- Euro.

...

Also, darum ging es mir. Und nochmal, die technischen Qualitäten der SLR-Bodies im vergleichbaren Preissegment aus der gleichen zeitlichen Epoche, sind für erreichbare Bildqualitäten wesentlich unbedeutender, als die Investition in bessere bzw. erstklassige Objektive. That´s it.
Ich bitte um Entschuldigung wenn ich eine andere Meinung habe.
Und dabei habe ich auch an Bodies von weit mehr als 1000 EUR, und an Objekten von 600 EUR aufwärts gedacht.
Aber finde ich dass es bei den Bodies trotzdem Unterschiede gibt die mir ganz persönlich wichtig sind.
Und das wollte ich damit ausdrücken.
Ich wollte auf keinen Fall Andersdenke verbessern, und vielleicht habe ich mich am Anfang auch etwas falsch ausgedrückt.

Übringens, auch ich benutze meine Kameras aus rein beruflichen Zwecken.
Peter

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#36 Beitrag von w.w.w » 6. Feb 2010, 20:12

donalfredo hat geschrieben:Hallo Wolf,

du hast vollkommen recht.
Ordentliche Bodies machen viele, aber bei der Qualität der Objektive scheiden sich die Geister und genau hier spielt die Musik.
Ordentliches "Glas" macht das Bild (und natürlich der hinterm Sucher).

donalfredo

Und das, lieber Donalfredo, ist ohnehin der wichtigste Aspekt. Wenn jemand keine Neigung zum oder Ahnung vom Fotografieren hat, dann kannst Du dem in die Hand drücken was Du willst. Es werden keine ordentlichen Foto dabei raus kommen.

Ohnedies ist letztlich die resultierende technische Qualität der Fotos seit, na sagen wir mal seit den 1970er Jahren nicht nachdrücklich besser geworden. Moderne Systeme ermöglichen es allerdings auch dem durchschnittlicheren Fotografen oder ambitionierten Laien zu ordentlichen Ergebnissen zu kommen. Das war früher sicher anders, weil man einfach mehr technische Kenntnisse benötigte und auch nur sehr eingeschränkt beim Entwicklungsprozess nachbessern konnte.

Im übrigen macht es genau dies heutzutage für Profis so schwer, 90 % gute Fotos kann eigentlich jeder machen, und die restlichen 10 % erfordern hohen technischen aber auch organisatorischen (Standpunkt etc) Aufwand.
Nur zum Gucken, die homepage eines von mir sehr geschätzten Top-Fotografen: http://www.hagerpress.de


Mit besten Grüßen

wolf :salute:

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#37 Beitrag von donalfredo » 7. Feb 2010, 14:26

Hallo Wolf,

hierzu eine kleine Geschichte.
Meine liebe Frau fotografiert zwar gerne und auch ganz gut, aber mit jeglicher Technik steht sie auf Kriegsfuß.
Nach zwei Jahren mit einer Canon der A-Serie sollte es mal wieder was Neues sein.
Vergeblich wollte ich sie zum Gebrauch meiner sehr handlichen Nikon SLR D 40 X bewegen, aber "der Vorbau" hatte es in sich, es sollten keine wechselbaren und deutlich hervorragenden Objektive sein.
Nun ist ja ein Ehemann die eine Sache, aber ein guter Verkäufer die Andere...
Sie besitzt mittlerweile aus der neuen MicroFourThirds Serie die Pana G 1, trotz hervorschauender Objektive !!!
Diese Kamera habe ich anlässlich eines Besuchs mit Freunden im neuen "Meilenwerk" benutzt, um sie mal zu testen.
Fasziniert hat mich vor allem die geradezu geniale Automatik, die keinerlei Fehler macht und ein irrsinnig schneller und perfekt funktionierender AF.
Ich habe ganz bewußt auf die manuelle Einflußnahme verzichtet, um die Leistungsfähigkeit zu testen, vor allem bei teilweise schwierigen Lichtverhältnissen.
Rauschfrei aufzunehmen sind die Bilder bis zu einem ISO-Wert von 800.
Nachfolgend ein paar Bilder vom Meilenwerk, relativ neu eröffnet auf dem alten Flugfeld in Böblingen, nicht weit vom MB-Stammwerk entfernt.

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#38 Beitrag von w.w.w » 7. Feb 2010, 14:36

Absolut tolle Fotos!


Mit besten Grüßen


wolf :salute:

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#39 Beitrag von w.w.w » 7. Feb 2010, 14:37

und tolle Autos!

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#40 Beitrag von donalfredo » 7. Feb 2010, 14:48

Hab was vergessen.

Eines der heißesten Autos, die ich je gesehen habe, ist der dunkelblaue Cord von 1937, von dem gibts, glaub ich, nur noch eine handvoll.
Kannste im Meilenwerk kaufen für schlappe 230Tausend (€).

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#41 Beitrag von donalfredo » 7. Feb 2010, 14:49

Ach ja, und ein Bulli für 60Tausend ist ja auch ein Sonderangebot.

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