Winterflucht 2016
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Letzte Tage waren wir an dem gewaltigen Felsen von Calpe. Dort führte ein schöner Serpentinen-Wanderweg bis etwa zur Hälfte der Gesamthöhe des Felsens, also bis ungefähr auf 150m hinauf.
Dann musste man durch einen ca. 50m langen, engen Tunnel und stand danach mitten in der Felswand, auf einem kleinen Balkon, etwa 150 - 200 m über dem Meer. Von hier aus sollte dann ein Kletterpfad entlang der Felswand zum Gipfel führen. Wir haben uns den Weg angeschaut und erst einmal einige Meter entlang der Wand ausprobiert. Gitte hat nach ca. 10m wegen ihrer Höhenangst das Handtuch geworfen und musste vorsichtig wieder zum Ausgangspunkt zurückgeführt werden. Zum Glück hat sie mich trotzdem weiter klettern gelassen und so habe ich versucht den Gipfel zu erreichen. 2 Stunden lang schwierige und schmale Pfade an denen es immer an der einen Seite ziemlich tief und steil herab ging und immer die schwere Fotokamera am langen Arm. Zirka 50m vor dem Gipfel war dann endgültig Endstation. Die letzten Meter konnte man wirklich nur noch unter Zuhilfenahme beider Hände, also "auf allen Vieren", zurücklegen und das war mit der Kamera an der Hand einfach nicht mehr zu realisieren. Ich habe also von dort oben noch einige schöne Luftaufnahmen von Calpe gemacht und mich dann wieder mit dem Abstieg beschäftigt. Es war insgesamt eine Mordschinderei und ich habe noch am Abend einige Waden-, und Oberschenkelktämpfe bekommen. Aber es war auch ein überwältigendes Erlebnis und ich habe viele spannende Bilder machen können.
Als ich dann wieder an dem Felsenbalkon ankam, stand Gitte schon dort und hat mich liebevoll empfangen.
Das war mal wieder ein richtig aufregendes Erlebnis. Schade, dass Gitte wegen ihrer Höhenangst nicht daran teilhaben konnte.
Für euch kommen nun noch einige Fotos von der Tour ohne Buggy.
Der spanische Urlaubsort Calpe mit seinem markantem Felsen aus der Fernsicht.
Es führt ein gut ausgebauter Weg in Serpentinen bis zum Tunnel.
Der Eingang zum Tunnel ist förmlich an die Felswand geklebt. Kann man ihn aus dieser Entfernung schon gut erkennen?
Natürlich zeigt sich Calpe aus der zunehmenden Höhe von seiner schönsten Seite.
Beide Buchten sind inzwischen gut von Touristen besucht.
Nun stehen wir vor dem Tunnel, der uns auf die andere Seite des Felsens bringen soll.
Im Inneren des Durchgangs helfen einem dicke Seile, denn der Weg ist dunkel, sehr holprig und extrem glatt. Ohne die Halteseile könnte man schnell ausrutschen und sich verletzen.
An der Kanzel im Felsen angekommen. Von hier an wird der Weg eindeutig schwieriger und gefährlicher werden.
Der Felsenbalkon ist der offizielle Endpunkt des Wanderwegs. Von hier an sollte man schwindelfrei sein und einigermaßen gute Kletterkenntnisse haben.
Kletterhilfen gibt es auf dem Weg nur an 2 oder 3 Stellen. Dort, wo der Weg schon wirklich eng wird.
Über trittfestes Schuhwerk sollte man auf jeden Fall verfügen, denn "der Weg ist steinig und schwer!"
Immer wieder trifft man auf andere Kletterer und manche machen gar einen Familienausflug auf den "Penya de Ifach"
Der grandiose Ausblick aus dieser schwindelerregenden Höhe entschädigt durchaus für die Strapazen.
Hier oben trifft man zwischen den Felsen immer wieder auf brütende Möven und sollte unbedingt um die Nester herum einen ausreichenden Abstand einhalten.
Zum einen sollte man die Tiere nicht bei ihrem Brutgeschäft stören und zum anderen könnten die Vögel auf eine Annäherung agressiv reagieren.
Hier wird genau aufgepasst, wie weit sich der Eindringling dem Nest nähert.
Während ich noch auf dem Weg nach oben bin, kraxeln andere schon wieder hinunter.
Und wieder eine Luftaufnahme von Calpe aus einer anderen Perspektive.
Endstation. Von hier an ging es nur noch über metergroße Felsen, wofür ich beide Hände gebraucht hätte.
Da ich meine Kamera nur an einer Handschlaufe dabei hatte, war an eine derartige Kletteraktion überhaupt nicht zu denken.
Allerdings konnte ich hier oben noch einmal einige schöne Aufnahmen von Calpe aus der Vogelperspektive machen.
Der Weg hinunter war dann nochmals um einiges anstrengender.
An den ganz spektakulären Aussichtspunkten traf ich häufiger auf andere Kletterer.
Anscheinend hatten auch andere Probleme mit der Schwindelfreiheit und mussten sich gut bei der Kletterei festhalten.
Wieder andere nahmen das Ganze eher sportlich und machten auch an der Wand noch ihre Faxen.
An der Felswand half dem Kletterer ein dickes Seil, um den Höhenunterschied zu bewältigen. Mit nur einer Hand und der Kamera in der anderen Hand war das durchaus ein Problem
Ich glaube auf diesem Bild kann man sehr gut erkennen, wie tief und wie steil es hinunter ging.
Teilweise führte der Weg durch ganz schmale Felsausbrüche,
oder über unebenen Felsvorsprüngen an der Wand entlang.
Endlich wieder an der Felskanzel angekommen und Gitte erwartete mich bereits.
Hier nochmal ein paar Bilder von Calpe in Form einer Modelleisenbahn-Anlage.
In dem großen Salzsee hinter den Hotelanlagen stehen dutzende von Flamingos und suchen dort mit ihren langen Hälsen nach Futter.
Ein letzter Blick zum Felsen von Calpe, dem "Penya de Ifach", und dann geht es wieder mit dem Buggy zurück zum Campingplatz "Olé" nach Oliva.
Dann musste man durch einen ca. 50m langen, engen Tunnel und stand danach mitten in der Felswand, auf einem kleinen Balkon, etwa 150 - 200 m über dem Meer. Von hier aus sollte dann ein Kletterpfad entlang der Felswand zum Gipfel führen. Wir haben uns den Weg angeschaut und erst einmal einige Meter entlang der Wand ausprobiert. Gitte hat nach ca. 10m wegen ihrer Höhenangst das Handtuch geworfen und musste vorsichtig wieder zum Ausgangspunkt zurückgeführt werden. Zum Glück hat sie mich trotzdem weiter klettern gelassen und so habe ich versucht den Gipfel zu erreichen. 2 Stunden lang schwierige und schmale Pfade an denen es immer an der einen Seite ziemlich tief und steil herab ging und immer die schwere Fotokamera am langen Arm. Zirka 50m vor dem Gipfel war dann endgültig Endstation. Die letzten Meter konnte man wirklich nur noch unter Zuhilfenahme beider Hände, also "auf allen Vieren", zurücklegen und das war mit der Kamera an der Hand einfach nicht mehr zu realisieren. Ich habe also von dort oben noch einige schöne Luftaufnahmen von Calpe gemacht und mich dann wieder mit dem Abstieg beschäftigt. Es war insgesamt eine Mordschinderei und ich habe noch am Abend einige Waden-, und Oberschenkelktämpfe bekommen. Aber es war auch ein überwältigendes Erlebnis und ich habe viele spannende Bilder machen können.
Als ich dann wieder an dem Felsenbalkon ankam, stand Gitte schon dort und hat mich liebevoll empfangen.
Das war mal wieder ein richtig aufregendes Erlebnis. Schade, dass Gitte wegen ihrer Höhenangst nicht daran teilhaben konnte.
Für euch kommen nun noch einige Fotos von der Tour ohne Buggy.
Der spanische Urlaubsort Calpe mit seinem markantem Felsen aus der Fernsicht.
Es führt ein gut ausgebauter Weg in Serpentinen bis zum Tunnel.
Der Eingang zum Tunnel ist förmlich an die Felswand geklebt. Kann man ihn aus dieser Entfernung schon gut erkennen?
Natürlich zeigt sich Calpe aus der zunehmenden Höhe von seiner schönsten Seite.
Beide Buchten sind inzwischen gut von Touristen besucht.
Nun stehen wir vor dem Tunnel, der uns auf die andere Seite des Felsens bringen soll.
Im Inneren des Durchgangs helfen einem dicke Seile, denn der Weg ist dunkel, sehr holprig und extrem glatt. Ohne die Halteseile könnte man schnell ausrutschen und sich verletzen.
An der Kanzel im Felsen angekommen. Von hier an wird der Weg eindeutig schwieriger und gefährlicher werden.
Der Felsenbalkon ist der offizielle Endpunkt des Wanderwegs. Von hier an sollte man schwindelfrei sein und einigermaßen gute Kletterkenntnisse haben.
Kletterhilfen gibt es auf dem Weg nur an 2 oder 3 Stellen. Dort, wo der Weg schon wirklich eng wird.
Über trittfestes Schuhwerk sollte man auf jeden Fall verfügen, denn "der Weg ist steinig und schwer!"
Immer wieder trifft man auf andere Kletterer und manche machen gar einen Familienausflug auf den "Penya de Ifach"
Der grandiose Ausblick aus dieser schwindelerregenden Höhe entschädigt durchaus für die Strapazen.
Hier oben trifft man zwischen den Felsen immer wieder auf brütende Möven und sollte unbedingt um die Nester herum einen ausreichenden Abstand einhalten.
Zum einen sollte man die Tiere nicht bei ihrem Brutgeschäft stören und zum anderen könnten die Vögel auf eine Annäherung agressiv reagieren.
Hier wird genau aufgepasst, wie weit sich der Eindringling dem Nest nähert.
Während ich noch auf dem Weg nach oben bin, kraxeln andere schon wieder hinunter.
Und wieder eine Luftaufnahme von Calpe aus einer anderen Perspektive.
Endstation. Von hier an ging es nur noch über metergroße Felsen, wofür ich beide Hände gebraucht hätte.
Da ich meine Kamera nur an einer Handschlaufe dabei hatte, war an eine derartige Kletteraktion überhaupt nicht zu denken.
Allerdings konnte ich hier oben noch einmal einige schöne Aufnahmen von Calpe aus der Vogelperspektive machen.
Der Weg hinunter war dann nochmals um einiges anstrengender.
An den ganz spektakulären Aussichtspunkten traf ich häufiger auf andere Kletterer.
Anscheinend hatten auch andere Probleme mit der Schwindelfreiheit und mussten sich gut bei der Kletterei festhalten.
Wieder andere nahmen das Ganze eher sportlich und machten auch an der Wand noch ihre Faxen.
An der Felswand half dem Kletterer ein dickes Seil, um den Höhenunterschied zu bewältigen. Mit nur einer Hand und der Kamera in der anderen Hand war das durchaus ein Problem
Ich glaube auf diesem Bild kann man sehr gut erkennen, wie tief und wie steil es hinunter ging.
Teilweise führte der Weg durch ganz schmale Felsausbrüche,
oder über unebenen Felsvorsprüngen an der Wand entlang.
Endlich wieder an der Felskanzel angekommen und Gitte erwartete mich bereits.
Hier nochmal ein paar Bilder von Calpe in Form einer Modelleisenbahn-Anlage.
In dem großen Salzsee hinter den Hotelanlagen stehen dutzende von Flamingos und suchen dort mit ihren langen Hälsen nach Futter.
Ein letzter Blick zum Felsen von Calpe, dem "Penya de Ifach", und dann geht es wieder mit dem Buggy zurück zum Campingplatz "Olé" nach Oliva.
Zuletzt geändert von Nixus am 25. Apr 2016, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
Moin Peter
Kommt mir alles ein wenig bekannt vor. Einfach eine tolle Gegend und wieder mal mit sehr schönen und Mutigen Bildern rübergebracht. Vielen Dank das du immer solche Mühe und Zeit opferst damit auch wir an eurer Tour teilnehmen können.
PS: Ellogo und BFB sind seit gestern auch in Calpe. Rüdiger hat ca 500m vom Stellplatz ein schönes Anwesen. Dort sind wir vor drei Jahren gewesen und haben somit durch Rüdiger Calpe und Umgebung kennengelernt.
Kommt mir alles ein wenig bekannt vor. Einfach eine tolle Gegend und wieder mal mit sehr schönen und Mutigen Bildern rübergebracht. Vielen Dank das du immer solche Mühe und Zeit opferst damit auch wir an eurer Tour teilnehmen können.
PS: Ellogo und BFB sind seit gestern auch in Calpe. Rüdiger hat ca 500m vom Stellplatz ein schönes Anwesen. Dort sind wir vor drei Jahren gewesen und haben somit durch Rüdiger Calpe und Umgebung kennengelernt.
Hallo Peter.
na servas Kaiser, würd da ein uriger Austrianer sagen.....;
Alle Achtung da gehört schon Mut dazu, hat sich aber gelohnt wie man trefflich sieht! Deine Frau wird aber ganz schön gezittert haben.
Schön langsam wird es bei uns auch grün und wir haben eine überaus angenehme, Wetterlage mit Sand aus der Sahara, kein Scherz teilweise bis zu 26°....
Frühlingsgrüße nach Spanien
Richard Bruce
na servas Kaiser, würd da ein uriger Austrianer sagen.....;
Alle Achtung da gehört schon Mut dazu, hat sich aber gelohnt wie man trefflich sieht! Deine Frau wird aber ganz schön gezittert haben.
Schön langsam wird es bei uns auch grün und wir haben eine überaus angenehme, Wetterlage mit Sand aus der Sahara, kein Scherz teilweise bis zu 26°....
Frühlingsgrüße nach Spanien
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Wir sind inzwischen in Barcelona angekommen und warten auf den Sonnenschein.
Morgen soll es kräftig regnen und am Mittwoch geht es entweder nach Barcelona in die Stadt, oder aber in die Berge nach Montserrat.
Internet ist auf dem Camp "Vilanova-Park" sehr teuer und nur stundenweise zu buchen.
Melde mich wieder, wenn wir eine vernünftige Standleitung haben.
Morgen soll es kräftig regnen und am Mittwoch geht es entweder nach Barcelona in die Stadt, oder aber in die Berge nach Montserrat.
Internet ist auf dem Camp "Vilanova-Park" sehr teuer und nur stundenweise zu buchen.
Melde mich wieder, wenn wir eine vernünftige Standleitung haben.
Hallo Peter, hallo Gitte!
Da haben wir uns ja nur knapp verpasst.
Habe in Vilanova-Park 4 Wochen gestanden und habe letzten Dienstag nach Torredembarra "CP Clara" verlegt.
In Vilanova habe ich im B-Bereich gestanden. Viel Dreck im WoMo durch die Pinien (und das was der Hund mir davon immer mit rein brachte) und für das Tier kaum Auslauf. Ansonsten ein toller Platz, wenn man von den beschwerlichen Einkaufswegen (3 km zum Lidl - Rückweg bergauf) mal absieht.
Wünsche Euch viel Spaß in Barcelona und eine angenehme Weiter- (Rück)reise.
Da haben wir uns ja nur knapp verpasst.
Habe in Vilanova-Park 4 Wochen gestanden und habe letzten Dienstag nach Torredembarra "CP Clara" verlegt.
In Vilanova habe ich im B-Bereich gestanden. Viel Dreck im WoMo durch die Pinien (und das was der Hund mir davon immer mit rein brachte) und für das Tier kaum Auslauf. Ansonsten ein toller Platz, wenn man von den beschwerlichen Einkaufswegen (3 km zum Lidl - Rückweg bergauf) mal absieht.
Wünsche Euch viel Spaß in Barcelona und eine angenehme Weiter- (Rück)reise.
Mit einem Campergruß verbleiben
der Ole (Olaf) & die Tatjana nebst der Lucy (ELO-Hündin)
Dethleffs ALPA 6820-2
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Wir machen uns morgen in der Frühe auch auf den Weg und werden dann wohl am Montag wieder daheim sein.
Wir haben in den letzten Tagen Barcelona besichtigt und waren gestern beim Kloster Montserrat.
Leider ist die Internetversorgung hier auf dem CP Vilanova-Park grottenschlecht und extrem teuer. Man kann nur für einige Stunden einen Zugang kaufen, oder muss im Restaurant etwas verzehren, um eine Berechtigung fürs Internet zu bekommen.
Und so sitzen wir nun im Restaurant und tippen in das blöde Handy.
Wenn wir zurück sind werde ich nochmal etwas über die letzten Tage berichten.
Bis dann, alles Gute,
Peter und Gitte
Wir haben in den letzten Tagen Barcelona besichtigt und waren gestern beim Kloster Montserrat.
Leider ist die Internetversorgung hier auf dem CP Vilanova-Park grottenschlecht und extrem teuer. Man kann nur für einige Stunden einen Zugang kaufen, oder muss im Restaurant etwas verzehren, um eine Berechtigung fürs Internet zu bekommen.
Und so sitzen wir nun im Restaurant und tippen in das blöde Handy.
Wenn wir zurück sind werde ich nochmal etwas über die letzten Tage berichten.
Bis dann, alles Gute,
Peter und Gitte
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Hallo Karin, Harti und Richard, ihr freundlichen Reisebegleiter,
vielen Danke für eure netten Reisewünsche, sie waren erfolgreich.
Wir sind am Sonntagnachmittag wieder wohlauf in unserer "Datscha" angekommen.
Es war fantastisch zu fahren, denn durch das Sonntagsfahrverbot hatten wir die Autobahn in Frankreich und Deutschland fast für uns allein und konnten es prächtig "laufen lassen".
Lediglich um Köln herum war die Autobahn wie immer dicht. 1500 km freie Bahn und 100 km vor dem Ziel stehen die Räder im üblichen Stau dann wieder still.
Der Grund für diesen Stillstand war ein Spiel des 1. FC Köln gegen Beyer Leverkusen, da ging dann um die Arena herum gar nichts mehr.
Jetzt ist erst einmal Arbeit angesagt. Die Fahrzeuge müssen wieder in den Grundzustand gebracht werden und die mitgenommenen Dinge im Haus verstaut werden.
Außerdem brauchen wir einen neuen PKW und derRentenantrag muss gestellt werden.
Wenn ich dann zwischendurch noch Zeit finde, werde ich noch einmal einige Bilder und Texte zu den letzten Tagen in Spanien einstellen.
Wir hatten ja noch einiges in Montserrat und Barcelona erlebt und von dem Berg mit dem großen Durchbruch, dem Forada, wollte ich auch noch einiges Berichten.
Nun heißt es aber erst einmal "anpacken", damit die liebe Gitte nicht alles allein machen muss.
Bis später, Peter.
vielen Danke für eure netten Reisewünsche, sie waren erfolgreich.
Wir sind am Sonntagnachmittag wieder wohlauf in unserer "Datscha" angekommen.
Es war fantastisch zu fahren, denn durch das Sonntagsfahrverbot hatten wir die Autobahn in Frankreich und Deutschland fast für uns allein und konnten es prächtig "laufen lassen".
Lediglich um Köln herum war die Autobahn wie immer dicht. 1500 km freie Bahn und 100 km vor dem Ziel stehen die Räder im üblichen Stau dann wieder still.
Der Grund für diesen Stillstand war ein Spiel des 1. FC Köln gegen Beyer Leverkusen, da ging dann um die Arena herum gar nichts mehr.
Jetzt ist erst einmal Arbeit angesagt. Die Fahrzeuge müssen wieder in den Grundzustand gebracht werden und die mitgenommenen Dinge im Haus verstaut werden.
Außerdem brauchen wir einen neuen PKW und derRentenantrag muss gestellt werden.
Wenn ich dann zwischendurch noch Zeit finde, werde ich noch einmal einige Bilder und Texte zu den letzten Tagen in Spanien einstellen.
Wir hatten ja noch einiges in Montserrat und Barcelona erlebt und von dem Berg mit dem großen Durchbruch, dem Forada, wollte ich auch noch einiges Berichten.
Nun heißt es aber erst einmal "anpacken", damit die liebe Gitte nicht alles allein machen muss.
Bis später, Peter.
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Hallo zusammen,
ich möchte heute mein Wort halten und euch von dem Rest unserer Reise berichten.
Nachdem hier Zuhause alles wieder gut verstaut ist, das WoMo gewaschen wurde und inzwischen wieder in der Garage steht,
habe ich mich noch ein letztes Mal an den PC gesetzt, um mein Versprechen einzuhalten.
Irgendwo in der Mitte unserer Geschichte hatte ich euch ja schon ein Foto von dem Berg mit dem Felsdurchbruch, dem Forada, gezeigt und dazu geschrieben,
dass wir uns diesen Berg später noch aus der Nähe anschauen wollen.
Dieses haben wir in den letzten Tagen unserer Winterflucht dann auch endlich in die Tat umgesetzt und dort möchte ich unsere Geschichte dann auch wieder aufgreifen und weiterführen.
Der Berg dort hinten sollte also unser heutiges Ziel werden. Wir stellten unser Mondauto an einem Feldweg ab und wanderten über Stock und Stein zum „Forada“.
Der Felsdurchbruch war schon von weitem zu sehen, doch je näher man dem Berg kam, umso größer erschien uns dieser natürliche „Torbogen“.
Um dorthin zu gelangen musste allerdings zuerst einmal der Gipfel erreicht werden und der Weg hinauf führte über Felsen und entlang an steilen Abgründen.
Damit Gitte (roter Pfeil) auch den Felsdurchbruch erreichen konnte, musste sie trotz ihrer Höhenangst diese steilen Stellen überwinden.
Belohnt wurden die Mühen wie immer mit einer grandiosen Aussicht.
Das gesamte „Vall de Galinera“, das Tal der Kirschen, breitete sich vor uns aus.
Und schließlich erreichten wir den Felsdurchbruch am Gipfel des Forada.
Hier oben kam uns das Loch in der Felswand dann doch nicht mehr so riesig vor, wie es von unten aus dem Tal gewirkt hatte.
Bei den Temperaturen war der Aufstieg schon recht anstrengend und so legten wir erst einmal eine kleine Brotzeit ein.
Der Ausblick aus dieser Höhe war natürlich überwältigend und wir konnten uns die Dörfer im Tal aus der Vogelperspektive anschauen.
Etwas weiter unten waren auch noch weitere Wanderer zu erkennen. Sie hatten sich schon am frühen Morgen auf den Weg gemacht und waren schon wieder auf dem Abstieg.
Wir blieben noch eine Weile an diesem schönen Ort und schauten uns das Vall de Galinera ausgiebig aus dieser Höhe an, denn unser Rückweg sollte uns genau durch dieses bunte Kirschen-Anbaugebiet führen.
Wir bevorzugten auch dieses Mal wieder die unbefestigten Pfade, die für uns eine interessantere Alternative zu den asphaltierten Straßen waren. Es ging zunächst recht einfach den Bergkamm hinauf,
wechselte dann allerdings in eine abenteuerliche Geröllstrecke, die mit einem ziemlich steilen Gefälle zu Tal führte.
Die Zeit für einen Besuch im Kirschental hätte nicht besser passen können, denn in den letzten Tagen hat, bedingt durch das herrlich warme Sonnenwetter, die Kirschblüte so richtig begonnen.
Und so machte das Tal seinem Namen alle Ehre. Riesige Plantagen mit blühenden Kirschbäumen zogen sich entlang der Bergflanken.
Und während die einen Kirschbäume noch mitten in der Blüte standen,
waren an andere Bäume schon die ersten Früchte erkennbar.
Im ganzen Tal herrscht ein unbeschreibliches Farbenspiel.
Immer wieder führte unser Weg auch durch die malerischen und gemütlichen Dörfer des Tals.
Und wie es in den meisten Fällen so ist, sollte auch unsere Zeit in dieser schönen Gegend nun zu Ende gehen und unsere nächste Etappe hieß Barcelona.
Schon zu Beginn unserer Reise stand fest, dass wir auf dem Rückweg noch eine Besichtigung von Barcelona und dem Kloster Montserrat einbauen wollten.
Da der Campingplatz in Vilanova gute Beurteilungen im ACSI-Führer hatte, wählten wir diesen Platz als Ausgangspunkt für unsere Besichtigungen aus.
Vor der Einfahrt zum CP war direkt die Bushaltestelle und wir konnten so mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem in die „große Stadt“ fahren.
Dort angekommen buchten wir am „Plaza de Catalunya“ eine Rundfahrt mit einem dieser offenen Doppeldeckerbussen. In dem Preis waren 2 unterschiedliche Streckenabschnitte enthalten,
die jeweils zwischen 2 und 2,5 Stunden dauern sollten. Da man an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten auch aussteigen kann, um sich genauer umzuschauen,
kann die Rundfahrt auch sehr schnell 4-5 Stunden dauern. Pro Person kostet ein Tagesticket 28 Euro und man kann beliebig oft „umsteigen“.
Der Bus fährt mit gemächlicher Geschwindigkeit an den Sehenswürdigkeiten vorbei und man bekommt die Erklärungen zu den verschiedenen Punkten per Kopfhörer in deutscher Sprache.
Diese Stierkampfarena ist seit der Abschaffung des Stierkampfes zu einem großen Einkaufszentrum umgebaut worden.
Hingegen ist diese alte Arena nun ein kultureller Austragungsort für Theater und Konzerte geworden. Hier haben auch schon Musikgruppen wie Pink Floyd und die Stones gespielt.
Die Ramblas (Las Ramblas) ist „die“ Promenade in Barcelona. Diese 1.3 km lange Strecke ist die Einkaufsmeile der Stadt.
Außer den vielen kleinen Geschäften und Boutiquen findet man hier die gemütlichen Cafés und Restaurants, die Straßenmaler und die Musikanten. Hier pulsiert das Leben.
Ein herausragender Architekt und Künstler der Stadt Barcelona, ist Antoni Gaudí. Seine „Schöpfungen“ sind an vielen Stellen im Stadtbereich zu finden.
................
Der Baustil von Gaudí ist unverkennbar und seine Häuser und Bauwerke, sowie der große „Gaudí-Park“ werden unter anderem von den Bussen angesteuert.
Hier muss allerdings ein weiteres Eintrittsgeld entrichtet werden.
Das wohl beeindruckteste und bekannteste Bauwerk von Antoni Gaudí dürfte die „Sagrada Família“ sein. Dabei handelt es sich um ein ähnlich unendliches Kirchenbauwerk,
wie es beim Kölner Dom der Fall ist. Er wurde 1882 begonnen und soll nach aktueller Planung 2026 zum 100. Todestag von Gaudí fertiggestellt sein.
Ob dieses Vorhaben allerdings einzuhalten ist steht wohl noch in den Sternen.
................
Es war insgesamt ein sehr informativer, aber auch ein sehr anstrengender Tag in Barcelona und wir haben trotzdem nur einen ganz kleinen Teil der großen und abwechslungsreichen
Palette der Sehenswürdigkeiten zusehen bekommen. Wenn wir wieder einmal in diese Gegend kommen, werden wir auf jeden Fall wieder eine Tour durch Barcelona machen.
Da wir nun die wichtigsten Punkte kennen, können wir gezielt dorthin fahren und uns näher damit befassen.
Für den nächsten Tag stand ein weiteres Highlight auf unserer Agenda, denn wir wollten mit dem Buggy zu dem 80 km entfernten Kloster von Montserrat fahren.
Schon aus großer Entfernung konnte man den einzigartigen Gebirgszug von Montserrat erkennen.
Die spitzen Felsentürme erheben sich wie der Rückenkamm eines riesigen Sauriers aus der Ebene.
Lediglich die Straße zum Kloster windet sich am Fuße der Klippen entlang und man bekommt hinter jeder Kurve ein neues Bild von dieser phantastischen Landschaft gezeigt.
Das Kloster Montserrat liegt auf etwa 720m Höhe und ist, ähnlich einem Schwalbennest, direkt an die Felswände „geklebt“. Zumindest kommt es einem so vor.
Tatsächlich ist der Bereich des Klosters sehr groß ausgebaut und es befinden sich geräumige Parkplätze, eine Seilbahnstation und ein Bahnhof dort oben zwischen den Felsnadeln.
Natürlich findet man auch Souvenirläden, Restaurant und Museen hier oben, aber es ist alles sehr dezent und unauffällig untergebracht.
Wir waren für ca. 3 Stunden hier in dem Klosterbereich und haben außer den Parkplatzgebühren kein weiteres Eintrittsgeld entrichten müssen.
Auf dem großen Platz vor der Basilika herrschte auch jetzt im April schon reges Treiben. Wie mag es da wohl in der Hochsaison aussehen?
Auf diesem Foto kann man sehr gut in dem rechten Bogenfenster das "Creu de Saint Miquel“ erkennen. (Oben auf der Felsspitze steht das Kreuz)
Von dort wurde das letzte Bild dieses Berichtes fotografiert.
Die Basilika selbst ist sehr prunkvoll ausgestattet. Auch in den Seitenarmen des Hauptschiffes sind weitere Nebenaltare. Wer genau hinschaut,
der kann in der Mitte des Bildes, über dem Kreuz, die beiden blaugekleideten Personen erkennen. Dort befindet sich die Skulptur der „La Moreneta“, der schwarzen Madonna.
Wir wollten uns nicht in die lange Menschenschlange der Besucher einreihen, die bis draußen vor der Basilika stand, um einen Blick aus nächster Nähe auf die Figur werfen zu können.
Ich begnügte mich stattdessen mit einer Teleaufnahme der „heiligen Frau“.
In einem Seitengang neben der Basilika stehen hunderte von Kerzen, die man hier kaufen, anzünden und dann aufstellen kann.
................
Zum Abschluss unseres Besuches in Montserrat, stiegen wir noch zu dem Aussichtspunkt „Creu de Saint Miquel“ in 770m Höhe hinauf.
Von dieser erhabenen Plattform in den Felsen hat man einen Blick, wie ihn wohl ein Vogel im Anflug auf das Kloster haben könnte.
Wer dieses Bild einmal genauer unter die Lupe nehmen möchte braucht nur einmal auf das Foto klicken. Man wechselt dann zu dem Bildhoster "Panoramio",
wo das Foto in seiner Originalgröße angezeigt wird. Nach einem kurzen Augenblick kann man dann mit dem Mausrad in das Bild hinein zoomen und sich die Umgebung anschauen. Wer ganz genau hinschaut,
der kann in weiter Ferne sogar die Schnee bedeckten Berge der Pyrenäen erkennen.
So, liebe Fories, dieses war nun der vollständiger Bericht von unserer diesjährigen Winterreise.
Natürlich haben wir noch viele weitere spannende Erlebnisse gehabt, aber unser Bericht soll ja kein Tagebuch sein, sondern nur mal einige interessante Erlebnisse schildern.
Wir hoffen, es hat euch Spaß gemacht uns auf unserer Winterflucht „digital“ zu begleiten und vielleicht gibt es im kommenden Winter ja wieder Neues zu berichten.
Alles Gute und freundliche Grüße,
Gitte und Peter.
ich möchte heute mein Wort halten und euch von dem Rest unserer Reise berichten.
Nachdem hier Zuhause alles wieder gut verstaut ist, das WoMo gewaschen wurde und inzwischen wieder in der Garage steht,
habe ich mich noch ein letztes Mal an den PC gesetzt, um mein Versprechen einzuhalten.
Irgendwo in der Mitte unserer Geschichte hatte ich euch ja schon ein Foto von dem Berg mit dem Felsdurchbruch, dem Forada, gezeigt und dazu geschrieben,
dass wir uns diesen Berg später noch aus der Nähe anschauen wollen.
Dieses haben wir in den letzten Tagen unserer Winterflucht dann auch endlich in die Tat umgesetzt und dort möchte ich unsere Geschichte dann auch wieder aufgreifen und weiterführen.
Der Berg dort hinten sollte also unser heutiges Ziel werden. Wir stellten unser Mondauto an einem Feldweg ab und wanderten über Stock und Stein zum „Forada“.
Der Felsdurchbruch war schon von weitem zu sehen, doch je näher man dem Berg kam, umso größer erschien uns dieser natürliche „Torbogen“.
Um dorthin zu gelangen musste allerdings zuerst einmal der Gipfel erreicht werden und der Weg hinauf führte über Felsen und entlang an steilen Abgründen.
Damit Gitte (roter Pfeil) auch den Felsdurchbruch erreichen konnte, musste sie trotz ihrer Höhenangst diese steilen Stellen überwinden.
Belohnt wurden die Mühen wie immer mit einer grandiosen Aussicht.
Das gesamte „Vall de Galinera“, das Tal der Kirschen, breitete sich vor uns aus.
Und schließlich erreichten wir den Felsdurchbruch am Gipfel des Forada.
Hier oben kam uns das Loch in der Felswand dann doch nicht mehr so riesig vor, wie es von unten aus dem Tal gewirkt hatte.
Bei den Temperaturen war der Aufstieg schon recht anstrengend und so legten wir erst einmal eine kleine Brotzeit ein.
Der Ausblick aus dieser Höhe war natürlich überwältigend und wir konnten uns die Dörfer im Tal aus der Vogelperspektive anschauen.
Etwas weiter unten waren auch noch weitere Wanderer zu erkennen. Sie hatten sich schon am frühen Morgen auf den Weg gemacht und waren schon wieder auf dem Abstieg.
Wir blieben noch eine Weile an diesem schönen Ort und schauten uns das Vall de Galinera ausgiebig aus dieser Höhe an, denn unser Rückweg sollte uns genau durch dieses bunte Kirschen-Anbaugebiet führen.
Wir bevorzugten auch dieses Mal wieder die unbefestigten Pfade, die für uns eine interessantere Alternative zu den asphaltierten Straßen waren. Es ging zunächst recht einfach den Bergkamm hinauf,
wechselte dann allerdings in eine abenteuerliche Geröllstrecke, die mit einem ziemlich steilen Gefälle zu Tal führte.
Die Zeit für einen Besuch im Kirschental hätte nicht besser passen können, denn in den letzten Tagen hat, bedingt durch das herrlich warme Sonnenwetter, die Kirschblüte so richtig begonnen.
Und so machte das Tal seinem Namen alle Ehre. Riesige Plantagen mit blühenden Kirschbäumen zogen sich entlang der Bergflanken.
Und während die einen Kirschbäume noch mitten in der Blüte standen,
waren an andere Bäume schon die ersten Früchte erkennbar.
Im ganzen Tal herrscht ein unbeschreibliches Farbenspiel.
Immer wieder führte unser Weg auch durch die malerischen und gemütlichen Dörfer des Tals.
Und wie es in den meisten Fällen so ist, sollte auch unsere Zeit in dieser schönen Gegend nun zu Ende gehen und unsere nächste Etappe hieß Barcelona.
Schon zu Beginn unserer Reise stand fest, dass wir auf dem Rückweg noch eine Besichtigung von Barcelona und dem Kloster Montserrat einbauen wollten.
Da der Campingplatz in Vilanova gute Beurteilungen im ACSI-Führer hatte, wählten wir diesen Platz als Ausgangspunkt für unsere Besichtigungen aus.
Vor der Einfahrt zum CP war direkt die Bushaltestelle und wir konnten so mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem in die „große Stadt“ fahren.
Dort angekommen buchten wir am „Plaza de Catalunya“ eine Rundfahrt mit einem dieser offenen Doppeldeckerbussen. In dem Preis waren 2 unterschiedliche Streckenabschnitte enthalten,
die jeweils zwischen 2 und 2,5 Stunden dauern sollten. Da man an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten auch aussteigen kann, um sich genauer umzuschauen,
kann die Rundfahrt auch sehr schnell 4-5 Stunden dauern. Pro Person kostet ein Tagesticket 28 Euro und man kann beliebig oft „umsteigen“.
Der Bus fährt mit gemächlicher Geschwindigkeit an den Sehenswürdigkeiten vorbei und man bekommt die Erklärungen zu den verschiedenen Punkten per Kopfhörer in deutscher Sprache.
Diese Stierkampfarena ist seit der Abschaffung des Stierkampfes zu einem großen Einkaufszentrum umgebaut worden.
Hingegen ist diese alte Arena nun ein kultureller Austragungsort für Theater und Konzerte geworden. Hier haben auch schon Musikgruppen wie Pink Floyd und die Stones gespielt.
Die Ramblas (Las Ramblas) ist „die“ Promenade in Barcelona. Diese 1.3 km lange Strecke ist die Einkaufsmeile der Stadt.
Außer den vielen kleinen Geschäften und Boutiquen findet man hier die gemütlichen Cafés und Restaurants, die Straßenmaler und die Musikanten. Hier pulsiert das Leben.
Ein herausragender Architekt und Künstler der Stadt Barcelona, ist Antoni Gaudí. Seine „Schöpfungen“ sind an vielen Stellen im Stadtbereich zu finden.
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Der Baustil von Gaudí ist unverkennbar und seine Häuser und Bauwerke, sowie der große „Gaudí-Park“ werden unter anderem von den Bussen angesteuert.
Hier muss allerdings ein weiteres Eintrittsgeld entrichtet werden.
Das wohl beeindruckteste und bekannteste Bauwerk von Antoni Gaudí dürfte die „Sagrada Família“ sein. Dabei handelt es sich um ein ähnlich unendliches Kirchenbauwerk,
wie es beim Kölner Dom der Fall ist. Er wurde 1882 begonnen und soll nach aktueller Planung 2026 zum 100. Todestag von Gaudí fertiggestellt sein.
Ob dieses Vorhaben allerdings einzuhalten ist steht wohl noch in den Sternen.
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Es war insgesamt ein sehr informativer, aber auch ein sehr anstrengender Tag in Barcelona und wir haben trotzdem nur einen ganz kleinen Teil der großen und abwechslungsreichen
Palette der Sehenswürdigkeiten zusehen bekommen. Wenn wir wieder einmal in diese Gegend kommen, werden wir auf jeden Fall wieder eine Tour durch Barcelona machen.
Da wir nun die wichtigsten Punkte kennen, können wir gezielt dorthin fahren und uns näher damit befassen.
Für den nächsten Tag stand ein weiteres Highlight auf unserer Agenda, denn wir wollten mit dem Buggy zu dem 80 km entfernten Kloster von Montserrat fahren.
Schon aus großer Entfernung konnte man den einzigartigen Gebirgszug von Montserrat erkennen.
Die spitzen Felsentürme erheben sich wie der Rückenkamm eines riesigen Sauriers aus der Ebene.
Lediglich die Straße zum Kloster windet sich am Fuße der Klippen entlang und man bekommt hinter jeder Kurve ein neues Bild von dieser phantastischen Landschaft gezeigt.
Das Kloster Montserrat liegt auf etwa 720m Höhe und ist, ähnlich einem Schwalbennest, direkt an die Felswände „geklebt“. Zumindest kommt es einem so vor.
Tatsächlich ist der Bereich des Klosters sehr groß ausgebaut und es befinden sich geräumige Parkplätze, eine Seilbahnstation und ein Bahnhof dort oben zwischen den Felsnadeln.
Natürlich findet man auch Souvenirläden, Restaurant und Museen hier oben, aber es ist alles sehr dezent und unauffällig untergebracht.
Wir waren für ca. 3 Stunden hier in dem Klosterbereich und haben außer den Parkplatzgebühren kein weiteres Eintrittsgeld entrichten müssen.
Auf dem großen Platz vor der Basilika herrschte auch jetzt im April schon reges Treiben. Wie mag es da wohl in der Hochsaison aussehen?
Auf diesem Foto kann man sehr gut in dem rechten Bogenfenster das "Creu de Saint Miquel“ erkennen. (Oben auf der Felsspitze steht das Kreuz)
Von dort wurde das letzte Bild dieses Berichtes fotografiert.
Die Basilika selbst ist sehr prunkvoll ausgestattet. Auch in den Seitenarmen des Hauptschiffes sind weitere Nebenaltare. Wer genau hinschaut,
der kann in der Mitte des Bildes, über dem Kreuz, die beiden blaugekleideten Personen erkennen. Dort befindet sich die Skulptur der „La Moreneta“, der schwarzen Madonna.
Wir wollten uns nicht in die lange Menschenschlange der Besucher einreihen, die bis draußen vor der Basilika stand, um einen Blick aus nächster Nähe auf die Figur werfen zu können.
Ich begnügte mich stattdessen mit einer Teleaufnahme der „heiligen Frau“.
In einem Seitengang neben der Basilika stehen hunderte von Kerzen, die man hier kaufen, anzünden und dann aufstellen kann.
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Zum Abschluss unseres Besuches in Montserrat, stiegen wir noch zu dem Aussichtspunkt „Creu de Saint Miquel“ in 770m Höhe hinauf.
Von dieser erhabenen Plattform in den Felsen hat man einen Blick, wie ihn wohl ein Vogel im Anflug auf das Kloster haben könnte.
Wer dieses Bild einmal genauer unter die Lupe nehmen möchte braucht nur einmal auf das Foto klicken. Man wechselt dann zu dem Bildhoster "Panoramio",
wo das Foto in seiner Originalgröße angezeigt wird. Nach einem kurzen Augenblick kann man dann mit dem Mausrad in das Bild hinein zoomen und sich die Umgebung anschauen. Wer ganz genau hinschaut,
der kann in weiter Ferne sogar die Schnee bedeckten Berge der Pyrenäen erkennen.
So, liebe Fories, dieses war nun der vollständiger Bericht von unserer diesjährigen Winterreise.
Natürlich haben wir noch viele weitere spannende Erlebnisse gehabt, aber unser Bericht soll ja kein Tagebuch sein, sondern nur mal einige interessante Erlebnisse schildern.
Wir hoffen, es hat euch Spaß gemacht uns auf unserer Winterflucht „digital“ zu begleiten und vielleicht gibt es im kommenden Winter ja wieder Neues zu berichten.
Alles Gute und freundliche Grüße,
Gitte und Peter.
Zuletzt geändert von Nixus am 24. Apr 2016, 10:14, insgesamt 4-mal geändert.